Prof. Dr. Josef SCHARBERT

Prof. Dr. Josef SCHARBERT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Prof. Dr. Josef SCHARBERT
Beruf Theologiestudent, Wehrdienst vom 18.12 1939 bis Kriegsende, Privatdozent seit 1956, Hochschullehrer (Röm.-Kath. Theologie) in Bonn, Freising, Muenchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 16. Juni 1919 Grosse 6 nach diesem Ort suchen
Tod 21. April 1998 Muenchen nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Geburtshaus: Auszugshaus von Grosse 6 (Mutters Herkunftshaus), das als Bleibe diente, weil das eigene Vaterhaus Grosse 34 gerade umgebaut wurde

Amme für Josef und seine Brüder war um 1920 ihre Grosstante Marie NEUß, 1857 geborene TENSCHERT.

Volksschule 5 Jahre, Oberschule 8 Jahre, Hochschule

Besondere Fertigkeiten: Maschineschreiben, Kurzschrift

Wehrdienst: Letzter Truppenteil: Sanitätstruppe; letzter Dienstgrad: Obergefreiter

Polnische Kriegsgefangenschaft, Flucht, Untertauchen, Vertreibung

Josef wohnte nach der Vertreibung unter anderem zeitweise in Neuhaus am Inn bis 1958, Freising bis 1968, danach in Muenchen, meist lebten im selben Ort auch Mutter (bis zu deren Tod) und Schwester Marie.
In Muenchen gehörten Josef und seine Schwester der Pfarrei St. Hedwig an.

Prälat Dr. SCHARBERT war um 1990 der Initiator der Restaurierung bzw. des Wiederaufbaus der Hutberg-Kapelle in Rausen, die dann am 08.08.1993 feierlich eingeweiht wurde von zwei tschechischen und drei polnischen, sowie zwei deutschen Geistlichen mit einer Heiligen Messe unter freiem Himmel in lateinischer Sprache. Einer dieser Priester war Prälat Dr. Josef SCHARBERT, der sich besondere Verdienste um die Renovierung und deren Finanzierung erworben hatte.
Daran nahmen je rund 250 Tschechen und Polen, sowie rund 100 angereiste Deutsche teil.

Literatur zur Austreibung der Deutschen aus der Stadt Jaegerndorf und den Kreisgemeinden:

Scharbert Josef, geboren 16.06.1919 in Grosse, Bezirk Hotzenplotz :
"-Fuerchte Dich nicht! Ich bin bei Dir- Rueckblick eines Theologieprofessors auf seine Jugend in chaotischer Zeit", Koenigstein 1991

"-Mit Gott deutsch reden- Der Dialog zwischen Mensch und Gott in der Bibel in Bezug zur Vertreibung"

Ausgewählte Stationen (unvollständig) :
1948 Priesterweihe
1964 ordentlicher Professor in Freising,
1968 Professor in Muenchen (bis 1984/1985)
1979 Reise nach Israel und Jordanien

Quellenangaben

1 Namensvariante: SCHARBERTH (1921) https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Scharbert Geburt (am Fronleichnamstag) : Daten von den späteren Quellen uebernommen; Geburtsmatrik noch nicht digitalisiert einsehbar (2022) Volkszaehlung 1921 in Grosse 34: https://digi.archives.cz/da/permalink?xid=02db0c9a-4f07-47d5-8a4b-222b0f33915780885&scan=1 Volkskartei-Karten 155 und 156 von 236 für maennliche Personen, Befragung in Grosse 1942: https://digi.archives.cz/da/permalink?xid=7A0BD5C62FE611E3A731F04DA2359BB0&scan=155 https://digi.archives.cz/da/permalink?xid=7A0BD5C62FE611E3A731F04DA2359BB0&scan=156 Vertreibung: Transport am 4.3.1946 ueber Furth am Wald nach Augsburg (Haunstetten) (laut S. 257 in Josef SCHARBERTs Buch "Fuerchte Dich nicht!" (siehe Notizen!) Tod: Todesanzeige

Datenbank

Titel GROSSE und RAUSEN in MÄHREN
Beschreibung Heutige Namen der Orte sind HROZOVÁ und RUSÍN, beide in Tschechien. 
 Erfasst wurden Personen, die im Zeitraum zwischen 1784 und 1946 dort gelebt haben, sowie deren Vor- und Nachfahren und Angeheiratete, zumeist aus den gemeinsamen katholischen Kirchenbuechern (Hauptkirche in Grosse, Filialkirche in Rausen). Zuordnung beider Orte: 1784 - 1918 Oesterreichisch - Schlesien, 1918 - 1938 Tschechoslowakei, 1938 - 1945 Deutsches Reich, 1946 Tschechoslowakei. 
    Mehr im Vorspann zum "OFB Rausen": http://ofb.genealogy.net/rausen/ 
 Habe ich jemandes Rechte unbedacht verletzt, bitte ich um Entschuldigung und Nachricht!
Hochgeladen 2024-06-14 03:03:18.0
Einsender user's avatar Hans-J. Tenschert
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