Ladislaus I. VON UNGARN

Ladislaus I. VON UNGARN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ladislaus I. VON UNGARN
Religionszugehörigkeit RK.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1048 Polen nach diesem Ort suchen
Bestattung etwa 1095 unbekannt nach diesem Ort suchen
Taufe etwa 1048 Polen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1095 Nitra/Slowakei nach diesem Ort suchen
Heirat unbekannt nach diesem Ort suchen
Heirat unbekannt nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

unbekannt
Gisela NN
Heirat Ehepartner Kinder

unbekannt
Adelheid VON SCHWABEN

Notizen zu dieser Person

Nach dem Tod seines Vaters 1063 kehrte der Gegenkönig und Vetter Gézas, Salomon mit deutschen Truppen nach Ungarn zurück. Nach kurzen Kämpfen erhielt er von Géza und seinen Brüdern die ungarische Königswürde zugesichert. Nach Auseinandersetzungen während der Krönung flohen die Brüder, unter ihnen auch Ladislaus, nach Polen, von wo sie mit Truppen zurückkehrten. Mit dieser militärischen Macht zwangen sie Salomon dazu, ihnen Herzogtümer zu überlassen, während sie seine Königsherrschaft anerkannten. Mit dieser Regelung fanden die Söhne Bélas sich aber nur vorübergehend ab. 1074 gelang es ihnen, die Macht in Zentralungarn zu übernehmen. Géza I. bestieg als Ältester den Thron, starb aber schon 1077. Seine Nachfolge trat Ladislaus an, der sich am Anfang seiner Regierungszeit mit Hilfe des polnischen Königs Boleslaw II. Versuchen Salomons erwehren konnte, den Thron zurückzugewinnen. Die Regierungszeit von Ladislaus stellte eine Phase des Friedens und der Beruhigung nach den dynastischen Auseinandersetzungen im Haus der Arpaden dar. Ladislaus bemühte sich neben den guten Beziehungen zu Polen auch um eine Verbindung zur Kiewer Rus, indem er eine seiner Töchter aus der Ehe mit Adelheid von Schwaben mit Wladimir Monomach verheiratete. 1083 erreichte er die Kanonisierung König Stephans I., dessen Sohns Emerich und des Bischofs Gerhard. 1091 schlug Ladislaus in einer entscheidenden Schlacht die Kumanen. 1091 setzte er seinen Neffen Álmos, einen Sohn Gézas I., als König in Dalmatien und Kroatien ein, wo zu dieser Zeit das Königshaus ausgestorben war. Dies brachte ihn in Konflikt mit Papst Urban II., der das Gebiet als päpstliches Lehen ansah. Während dieser Auseinandersetzungen war Álmos älterer Bruder Koloman, Bischof von Großwardein, nach Polen geflohen, kehrte aber auf Bitten von Ladislaus wieder zurück, um 1095 gemäß dem Senioratsprinzip dessen Nachfolge anzutreten. Im Jahre 1192 wurde Ladislaus von Papst Coelestin III. heiliggesprochen, Patrozinium ist am 27. Juni.

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Hochgeladen 2024-05-23 16:44:24.0
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