Johannes Ernst ANDERSCH

Johannes Ernst ANDERSCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes Ernst ANDERSCH
Beruf Arbeiter, Kutscher [1] [2] [3]
Religionszugehörigkeit kath. [4]
Nationalität Preußen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 5. September 1867 Kloda, Kr. Fraustadt, Posen (Pr.) (→ Kłoda, PL) nach diesem Ort suchen [5] [6] [7]
Taufe 8. September 1867 Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen [8] [9]
Tod 3. Juni 1920 Berlin (Treptow) nach diesem Ort suchen [10] [11]
Wohnen 1891 Berlin (Spandau), Teltowerstraße 31 nach diesem Ort suchen [12]
Heirat 9. März 1891 Berlin (Kreuzberg) nach diesem Ort suchen [13] [14] [15] [16]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
9. März 1891
Berlin (Kreuzberg)
Johanna Luise HITZER

Quellenangaben

1 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 500, [Bd -], StAmt Berlin IV a, vgl. HU-Nr. 174/1891 [9.3.] : Berufsangabe bei Heirat.
2 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 503, [Bd -], StAmt Berlin V b, GU-Nr. 2088/1893 : bei Geburt von Sohn Paul Johann Ernst am 1. September 1893 Angabe zum Stand des Vaters, "Kutscher".
3 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 502, [Bd -], StAmt Berlin V a, vgl. SU-Nr. 873/1920 : Berufsangabe in Sterbeurkunde, "Kutscher".
4 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum) und der Heiratsurkunde.
5 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, vgl. 60/1867
6 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Joanne Andersch (operario, → Kloda) oo Rosina de domo Rauhut
7 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 500, [Bd -], StAmt Berlin IV a, vgl. HU-Nr. 174/1891 : bei Heirat Angabe von Geburtsdatum und -ort.
8 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 60/1867
9 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Elisabetha Leutner, Helena Kastler, Carolus Gleichmann
10 Landesarchiv Berlin (LAB), Standesamtabfrage, Alphabetisches Verzeichnis zum Geburten-, Heirats- und Sterberegister 1874ff, SU-Nr. 873/1920 (Berlin V a) - pdf.file P Rep 502-2139 : Andersch, Johann Ernst, 3. [Juni] - 873 [1920].
11 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 502, [Bd -], StAmt Berlin V a, SU-Nr. 873/1920 : zum Todeszeitpunkt "52 Jahre alt".
12 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 500, [Bd -], StAmt Berlin IV a, vgl. HU-Nr. 174/1891 [9.3.] : Wohnsitz bei Heirat.
13 Landesarchiv Berlin (LAB), Standesamtabfrage, Alphabetisches Verzeichnis zum Geburten-, Heirats- und Sterberegister 1874ff, HU-Nr. 174/1891 (Berlin IV a) - pdf.file P Rep 500-1425 : Andersch - Hitzer [März] - 174[1891].
14 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 500, [Bd -], StAmt Berlin IV a (Friedrich Vorstadt II und Tempelhofer Revier), HU-Nr. 174/1891 : Johannes Ernst Andersch (*5.9.1867), Johanna Luise Hitzer (*16.7.1860).
15 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Johann Andersch (Lohnarbeiter, → Kloda), Rosina, geb. Rauhut; Eltern Braut: [][], Johanna Ernestine Hitzer † (→ Quaritz), "später verehelichten Maurer Fallnich".
16 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Paul Niemitz (41), Privat-Wächter - Berlin, Wassergasse 16; Wilhelm Walenszus (36), Tischler - Berlin, Teltowerstraße 31.

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH oo MARTÍN MARTÍN (Hamburg)
Beschreibung "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, z.B. statt Günther etwa "Ginter" oder "Gynther". Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Altersangaben in den Heiratseinträgen sind häufig ungenau. Zur Orientierung wird bei Orten ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet.

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Hochgeladen 2024-06-26 23:51:43.0
Einsender user's avatar Lothar J. M. Andersch
E-Mail LJM.Andersch@web.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person