Andreas VON NATESUNGEN

Andreas VON NATESUNGEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Andreas VON NATESUNGEN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod 1412/16 Bielefeld, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Kunigunde N.N.

Notizen zu dieser Person

Die Familie v. Natesungen stammte aus Natzungen (Gemeinde Borgentreich)
und wird im 13./14. Jahrhundert im Raum Südostwestfalen häufig
genannt.
Die von Natzungens hatten enge Verbindungen zur Familie Cappel, möglicherweise
war die Mutter des Andreas eine Cappel:
1.) [Darpe] S.225: 1412: Andreas Cappeln wird belehnt mit den Höfen Oldermann
u. Silemann in Brönninghausen (Kspl. Heepen) u. Kindermann in Vtlsendorf
(Kspl. Schildesche) und S.231 : 1416: Kunigunde, Witwe des Andreas von
Natesungen alias Kappelen, erhält den Nießbrauch dieses Lehens.
2) [BUB] Nr.512: 1396: 4 Knappen, darunter Andreas von N. und Wolter
Cappel, quittieren gemeinsam über den Empfang von 100 Malter Korn.
3.) [BUB] Nr.647: 1420: Wolter Cappel ist einer von drei Schiedsrichtern auf
seiten Kunnekes, Witwe des Andreas von N., in einem Streit zwischen Kunneke
und ihrem Schwiegersohn Cord de Voss, Ratsherr Bielefeld.
4) Urkunden Kloster Abdinghof, Nr.213, im STA Münster: 25 .7.1360: Heinrich
Kappele, Heinrich von Kedinghusen und Andreas von Natzungen,
Knappen, verzichten zu Gunsten des Klosters Abdinghof auf eine Hufe in
Girsfelde, die vom Kloster zu Lehen geht und früher von Andreas von
Andepe und seiner Frau Wilmud besessen worden sei. Nach Hermann Holthusen
(Die Geschlechter von Cappel (de Cappele) und Cappel, im Nachlaß
H.Holthusen, im STA Osnabrück Erw A 24 Nr.27 /28) wird dieser Heinrich
Kappel urk. gen. 1358-88 (S.47-54), sein Vater war Johann Cappel (urk.1326-52), sein Sohn der oben genannte Walter (urk. 1388-1429, S.55-56).
Der Vater des Andreas von N. (Nr.598) könnte der ältere Andreas v. N. gewesen
sein, der 1360 und 1383 genannt wird (In J.Prinz: Die Urkunden des
Stiftes Busdorf in Paderborn, 2.Lieferung, Paderborn 1984, wird S.31,
Nr.359 am 12.8.1383 ein Knappe Andreas von N. erwähnt, der bekennt, an
einem Garten vor Paderborn keine Rechte zu haben.). Daß es sich wohl um
zwei Personen gehandelt hat, geht aus einer Urkunde vom 16.6.1411
(Egbert v.d.Asseburg(Hrsg.): Asseburger Urkundenbuch zur Geschichte des
Geschlechts Wolfenbüttel-Asseburg, Band III, Hannover 1905, S.52,
Nr.1573) hervor, in der Andreas von N. in der Zeugenreihe als 13. von 13
Knappen auftritt. Es ist aber so gut wie ausgeschlossen, daß ein über 70-
jähriger (erste Nennung 1360) so weit hinten in einer Zeugenreihe genannt
wird. Direkt vor ihm steht übrigens Walter Cappel, der ja altersmäßig eindeutig
einzuordnen ist.

Quelle: Internet-Portal "Westfälische Geschichte" / http://www.westfaelische-geschichte.de

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2024-06-16 16:41:26.0
Einsender user's avatar Kurt Schmahl
E-Mail kurt.schmahl@gmx.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person