Johann Georg Theodor Albert Anton MUTHER
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Johann Georg Theodor Albert Anton MUTHER |
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occupation | Jurist, Professoer |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 26. November 1878 | ||
birth | 15. August 1826 | Rottenbach j. Lautertal
Find persons in this place |
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marriage | 1864 |
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marriage | 1. October 1868 | Coburg Hofgemeinde
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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1864
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Marie Mumm VON SCHWARZENSTEIN |
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1. October 1868
Coburg Hofgemeinde |
Emma Elise KRAISS |
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Notes for this person
Theodor wurde als Sohn des Pfarrers in Rottenbach und später in Fechenheim Georg Friedrich Anton Muther (17981865) und dessen Frau Christine Luise Alexandra Antoinette Schmidt geboren. Er hatte seine Bildungsgrundlagen an den Gymnasien in Coburg und Schleusingen erworben. 1847 bezog er die Universität Jena, um die Rechtswissenschaften zu studieren. Er wurde hier Mitglied der Burschenschaft Teutonia. Später wechselte er an die Universität Erlangen, wo er ebenfalls Mitglied der dortigen Burschenschaft wurde und am 5. November 1851 zum Doktor der Rechte promovierte. Anschließend bestand er sein juristisches Staatsexamen in Coburg, wo er 1852 eine Gerichtsadvokatenstelle erhielt. Noch im selben Jahr zog es ihn zu den Vorlesungen von Friedrich Ludwig Keller an die Universität Berlin. In Berlin kam er im Haus von Friedrich Julius Stahl unter, mit dessen Frau Julie Kindler (18101872) er verwandt war.
Ostern 1853 habilitierte er sich an der Universität Halle-Wittenberg als Privatdozent für römisches Recht und Zivilprozessrecht. Im Herbst 1856 erhielt er eine außerordentliche Professur an der Universität Königsberg und im Herbst 1859 eine ordentliche Professur für römisches Recht. An der Albertina geriet er mit Bernhard Windscheid in Konflikt. So nahm er im Herbst 1863 einen Ruf als Professor für römisches Recht und Zivilprozessrecht an der Universität Rostock wahr und wurde hier im Sommersemester 1872 Rektor der Alma Mater. Im Herbst 1872 folgte er einem Ruf als Professor für römisches Recht an die Universität Jena. Hier wurde er am 1. Oktober 1872 Oberappellationsrat und beteiligte sich im Wintersemester 1877 als Rektor der Salana auch an deren organisatorischen Aufgaben. Muther verstarb an einem Lungenödem.
Muther verfasste zahlreiche Artikel in der Allgemeinen Deutschen Biographie, vielfache Rezensionen im Literarischen Centralblatt und in der Jenaer Literaturzeitung. Gemeinsam mit Ernst Immanuel Bekker gab er das Jahrbuch des gemeinen deutschen Rechts (Leipzig 18571862, 6 Bde.) heraus. 1877 wurde er Mitglied des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde. Viele seiner Arbeiten beschäftigten sich mit der deutschen Hochschulrechtsgeschichte. Dabei scheint er eine besondere Vorliebe für die Zeitperiode um die Reformationszeit entwickelt zu haben.
Muther war zwei Mal verheiratet. Seine erste Ehe schloss er 1864 mit Marie Mumm von Schwarzenstein (* 1835 in Frankfurt/Main 1865 in Rostock). Seine zweite Ehe schloss er 1868 mit Emma Kraiss (* 1843 in Coburg; 1931). Sein einziger Sohn Albert Muther (18651873), starb vor dem Vater.
Quelle: Wikipedia
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