Johann LANGGUTH
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Johann LANGGUTH |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 29. November 1666 | Maßbach
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baptism | 11. September 1604 | Memmelsdorf/Franken
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birth | 9. September 1604 | Memmelsdorf/Franken
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fürstl.sächs. Pastor | 1638 | Maßbach
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marriage | 3. June 1634 | Nassach/Hofheim
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marriage | 18. May 1641 | ||
marriage | 18. November 1645 | Maßbach
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marriage | 1. November 1653 | Schweinfurt
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Parents
Johann LANGGUTH | Barbara SCHIELER |
??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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3. June 1634
Nassach/Hofheim |
Marie Amalia GÖTZ |
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18. May 1641
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Amalia Maria RÜFFER |
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18. November 1645
Maßbach |
Barbara Margarethe LIBAVIUS |
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1. November 1653
Schweinfurt |
Anna Barbara MERCK |
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Notes for this person
2.5) Amalia Maria Rüffer, getauft am 29.04.1610, gestorben in Maßbach am 28.07.1644 mit 34 Jahren. Sie wurde um 1630 in Schweinfurt in erst er Ehe verheiratet mit dem Pfarrer von Sonnefeld, Hans Leipold, danach in zweiter Ehe am 18.xx.1641 in Maßbach mit dem Witwer Johann Langgut h in ebenfalls dessen zweiter Ehe. Letzterer war eines von neun Kinder n des Memmelsdorfer Pfarrers Johann Langguth und seiner Ehefrau Barbar a, geborene Schuler „aus Strußig bei Schweines-Hause“. Dieser wurde um 1559 in Oberlauringen bei Stadtlauringen nahe Schweinfurt geboren und immatrikulierte sich 1584 in Jena. Auf dem Deckel des Memmelsdorfer T aufbuchs hat er eingetragen, dass er den Dienst in dieser Pfarrei „ann o 1590, vierzehn Tage vor S. Michaelis“, angetreten hat. Pfarrer Langg uth starb am 27.12.1621 in Memmelsdorf bei Seßlach und wurde am 29ten begraben, sein Sterbeeintrag lautet "Der Ehrwürdige und wohgelahrte H err von Oberlauringen, anfangs in die 3 Jahr Schottischer Pfarr-Herr z u Eicheldorff in Unterfranken und hernach Pfarrer zu Memmelsdorf u. Ge iesberg und hernach 34 Jahr Lichtensteinscher Pastor in Memelsdorf. Wu rde daselbst als Pfarrherr eingeführt Auf Anornung der adligen Obrigke it in der Memmelsdorfer Kirche Beigesetzt. Leichentext Ezecheil 37." J ohanns Mutter Barbara starb 33-jährig ebenda am Samstag, den 15.03.162 8: „…an der eingerißener Seuche gestorben und folgendes Sontags mit An dreas Wagners in ein Grab geleget worden.“ Offenbar wütete die Seuche so sehr, dass man gezwungen war, mehrere Personen in das gleiche Grab zu legen. Johann, der Sohn, wurde am 11.09.1604 in Memmelsdorf getauft, sein ung ewöhnliche formulierter Taufeintrag, geschrieben von seinem Vater, lau tet: „Den 11 Septemb. Unser Söhnlein Henßlein getaufft worden ist Gefa tter gewesen Hanß Dorman“. Er besuchte ab 09.07.1618 die Ratsschule in Coburg und ab 17.04.1623 das dortige Gymnasium. Im Sommersemester 162 3 immatrikulierte er sich in Jena. Vermutlich hat er dieses nicht mit einem Abschluß beendet: „… knapp hundert Kilometer südwestlich grassi erte zur gleichen Zeit im sächsischen Jena ebenfalls die Pest, wie der Coburger Pfarrerssohn Johannes Michael Langguth (1604–1666) berichtet . Im Jahr 1626 starben dort viel Studiosi und andere Leute an den Folg en der Seuche. Auch Langguth litt offenbar an einer gefährlichen Haupt -Kranckheit und war daher zu seinen Eltern nach Coburg zurückgekehrt. Erst nach vier Jahren versuchte er, sein Studium wieder aufzunehmen, was aber mittlerweile durch das Krieges-Wesen unmöglich geworden war … Neben den niederländischen Universitäten waren auch die Hochschulen im Ostseeraum ein beliebtes Ziel, um dem Kriegsschauplatz im Reich de n Rücken kehren zu können. Der schon erwähnte Michael Langguth versuch te, sich nach seiner Genesung mit zwei Kommilitonen nach Königsberg du rchzuschlagen, was aber aufgrund der ankommenden vielen Regimenter-Völ ker nicht möglich gewesen sei.“ Er war danach bis 1628 Informator bei mehreren Familien, ging 1631 zur schwedischen Armee, wird 1632 wieder Informator. Er wurde in Schweinfurt am 15.12.1633 ordiniert, am 16.12 .1633 in der Dorfkirche zu Altenmünster bei Schweinfurt eingeführt, vo n wo er im November 1634 vertrieben wurde. 1635 wurde er in Gleicherwi esen bei Hildburghausen eingesetzt und ihm am 15.08.1638 die Kollatur auf die Pfarrei Maßbach bei Bad Kissingen erteilt, 1640 – 1647 gehört en die Nachbarorte Thundorf und Oberlauringen zu seinem Wirkungskreis („… im Umkreis von 4 Stunden verrichtete er bei evang. und kath. Fami lien diverse Amtshandlungen.“). In G. H. L. Kretzer, Geschichte des Ce ntgerichts und der Pfarrei Maßbach, 1861, Seite 109-122, ist sein Wirk en in der schweren Zeit des Dreißigjährigen Krieges ausführlich gewürd igt. Johann war viermal verheiratet gewesen, in erster Ehe am 03.6.163 4 in Nassach mit Marie Amalie Götz, der Tochter des dortigen Pfarrers, gestorben am 13.01.1640, in dritter Ehe am 18.11.1645 in Maßbach mit Barbara Margaretha Liebau, Pfarrerstochter aus Nassach bei Aidhausen in den Haßbergen, sie starb am 27.01.1762 in Maßbach, und in vierter Ehe am 01.11.1653 mit Anna Barbara Merck, der Tochter des Schweinfurt er Vormundschreibers Johannes Merck. Johann starb am 29.11.1666 in Maß bach, seine Witwe heiratete in zweiter Ehe in Schweinfurt am 12.01.168 2 den Schweinfurter Zeugwart Jakob Hepper. Er hatte zwei Kinder aus se iner ersten, vier Kinder aus der zweiten, drei Kinder aus der dritten und sieben Kinder aus seiner letzten Ehe.
Sources
1 | Geschichte der Familie Langguth, Johannes (geb. 1604, gest. 1666), 1907.pdf
Abbreviation: Geschichte der Familie Langguth, Johannes (geb. 1604, gest. 1666), 1907.pdf
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2 | Massbach bei Münnerstadt in Unterfranken
Abbreviation: Massbach bei Münnerstadt in Unterfranken S. 109
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Unique identifier(s)
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Identical Persons
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Name | Details | files | Title | ??submitter_en_US?? | Upload date |
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Johann LANGGUTH | * 1604 Memmelsdorf/Franken + 1666 Maßbach | 66573 | Johann 2024 | Thomas Von Ryssel | 2024-08-04 |
Johann LANGGUTH | * 1604 Memmelsdorf/Franken + 1666 Maßbach | 60258 | Familie von Rysel | Thomas Von Ryssel | 2021-01-31 |
Johann LANGGUTH | * 1604 Memmelsdorf/Franken + 1666 Maßbach | 53087 | Johann 05.2017 | Thomas Von Ryssel | 2017-05-07 |
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Id | 66574 |
Upload date | 2024-08-04 11:49:21.0 |
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vonrysselthomas@gmail.com | |
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