Andreas SCHNOCK

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Andreas SCHNOCK
occupation Schöppe
occupation Halbspänner
religion ev

Events

Type Date Place Sources
baptism 29. November 1707
Atzendorf (Staßfurt) Find persons in this place
death 4. September 1764
Atzendorf (Staßfurt) Find persons in this place
residence 1762
Atzendorf (Staßfurt) Find persons in this place
burial 9. September 1764
Atzendorf (Staßfurt) Find persons in this place
birth November 1707
Atzendorf (Staßfurt) Find persons in this place
marriage 30. November 1729
Atzendorf (Staßfurt) Find persons in this place
marriage 28. January 1737
Atzendorf (Staßfurt) Find persons in this place

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30. November 1729
Atzendorf (Staßfurt)
Sophia PELZ
28. January 1737
Atzendorf (Staßfurt)
Margarethe SCHRÖDER

Notes for this person

Nro. 58 ist ein Halbspännerhoff

Andreas Schnock hat 2 Frauens gehabt. Die erste war eine Pelzen, mit der er eine Tochter gezeugt, die er nach Eickendorff verheyrathet. Weil diese Frau älter als er, so machte er sich des Ehebruchs verdächtig, und Simon Saxens 2te Frau ward beschlafen, da sie in seinen Hofe diente. Ongleich die Geschwächte niemahls den Vater angegeben, so mochte doch mein antecessor davon so geredet haben, als er daran im Kirchenbuche bey der Geburt des Hurkindes geschrieben. Diß reizte den Andr. Schnocken, daß er einen recht anzüglichen Brief ihm zuschickte.

Nach den Tode seiner ersten Frau heyrathete er aus Nro 59 Margarethe Schröder und bekam an ihr seinen Meister; in allen muß er nach ihrer Pfeife tanzen. Er hat 5 Töchter mit ihr und einen Sohn. Die älteste hat Christoph Bedau, Nro 42. Sie (Andr. Schnocks Frau) ist eine gute Wirthin; ob sie gleich vorher in puncto sexti so berüchtiget gewesen wie er, so hat man doch Zeit des Ehestandes nichts von dieser Sache mehr von ihr gehört. Er ist Schöppe geworden, ist garnicht so ungeschickt, kan sich gar balde in einer Sache finden, aber ungemein eigennüzig und ungerecht; trinckt gerne, wo es ihm nichts kostet. Ao. 1757 nahmen ihm die französischen Husaren gebunden mit, weil er sich verkroch und entwischen wolte, da er sie in der Nacht nach Borna und Bisdorff bringen solte. Er bestach die Wache mit 1 Thlr und entging dadurch ihren Händen. Wenn etwas seyn Vortheil seyn kan, so thut er es, es mag recht oder unrecht seyn. Er nahm das Geld vor den Hafer, den die Gemeinde an die Franzosen liefern mußte, und den man in Halberstadt 1757 deponirte und hernach da verkaufte, ungeheißen zu sich. Er soll es noch wieder raus geben.

Atzendorfer Chronik von Samuel Benedikt Carsted

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Title Familienforschung Hofmann
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Id 66872
Upload date 2024-12-21 19:45:49.0
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