STRÖBL
Characteristics
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name | STRÖBL |
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Events
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marriage |
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??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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Maria NETTER |
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Sources
1 | Chronik der Familie Ohlhaut
Author: Josef Pinke
Publication: Eichstätt, im Dezember 1988
Abbreviation: Familienchronik Ohlhaut
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CHRONIK der Familie Ohlhaut Vorbemerkung Die im folgenden aufgeführte kleine Familienchronik bezieht sich nur auf die Familie unseres Münchner Onkels Herrn Josef Ohlhaut wohnhaft in München, Jakob-Gelb-Platz Nr. 9 Die Angaben beziehen sich im wesentlichen auf Gespräche mit ihm aus der Erinnerung, so daß kein Anspruch auf Vollständigkeit und Genauigkeit abgeleitet werden kann. Genaue Daten sind zunächst nur dem Matrikel-Auszug des Kath. Pfarramtes vom 20. Mai 1939 zu entnehmen (Dompfarrei Eichstätt). Weitere Nachforschungen zur Familiengeschichte sind durch Nachschau in den Eichstätter Archiven vorgesehen. Unsere Bekanntschaft zum Münchner Onkel begann etwa Mitte der siebziger Jahre im Zusammenhang mit unseren Besuchen beim Münchner Schwager Alois Auer mit Schwägerin Walburga (Bobby), die heute noch in der Albrechtstr. 41 in München wohnt. Seit dieser Zeit entwickelte sich zu ihm und seiner Frau Maria, geb. Ohlhaut, ein herzliches und freundschaftliches Verwandtenverhätlnis. Seit dem Tode seiner Frau im Jahre 1981 fahren wir regelmäßig alle 4 Wochen zu ihm. Eine ebenso herzliche Verbundenheit besteht zu seinem Bruder Ludwig Ohlhaut mit Frau Anni in der Welzenbachstr. 41 in München. Verfasser dieser kleinen Familienchronik ist Josef Pinke, wohnhaft in Eichstätt, Eichendorffstr. 1, seit 1962 verheiratet mit Alberta, geb. Ohlhaut. Gewidmet sind die Informationen unserem lieben Münchner Onkel, Herrn Josef Ohlhaut, zu Weihnachten 1988, verbunden mit den besten Wünschen für seine Gesundheit und das kommende Jahr. Eichstätt, im Dezember 1988 Josef Pinke Kleine Chronik der Familie Ohlhaut I. Großeltern Die Familiengeschichte OHLHAUT beginnt in Eichstätt um die Mitte des 19. Jahrhunderts, also ca. zwischen 1850-1860. Der erste in der Ahnentafel ist demnach Georg Ohlhaut, geb. am 27.09.1831 in Heidingsfeld bei Würzburg. Sein Vater Adam Ohlhaut, verh. mit Margarethe, geb. Ostertag, war Schuhmacher in Heidingsfeld. "Georg" dürfte demnach bei seinem Vater das Handwerk des Schuhmachers erlernt haben und kam wohl während der früher noch mehr verbreiteten Lehr- und Wanderjahre nach Eichstätt, wo er schließlich seßhaft wurde (ca. zwischen 1850-1860). Gemäß kirchlicher Trauung vom 05.03.1867 im Dom zu Eichstätt heiratete er Anna Keßler (2. Name Walburga), geb. am 06.11.1836. Ihre Eltern waren Matthias Hecht und die ledige Polizeisoldatenstochter Katharina Keßler. Georg Ohlhaut verstarb am 20.02.1902 und seine Frau Anna am 24.07.1875 (beide in Eichstätt, Dompfarrei). Kinder Beide hatten als gemeinsame Kinder 5 Söhne: - Georg, geb. ..... (Beruf Maurer; ging in die Schweiz) - Josef, geb. ..... (wanderte nach Amerika aus; soll 7 Töchter gehabt haben) - Peter, geb. 08.02.1868, gest. ....., Gasarbeiter in Eichstätt - Franz, geb. ..... (Friseur in München), gest. ..... - Ludwig Lorenz, geb. 21.04.1872 (Vater von Onkel Josef) Georg und Josef Von beiden sind bisher keine weiteren Informationen vorhanden, nachdem der eine in die Schweiz ging, während der andere nach Amerika auswanderte. Peter Geb. am 08.02.1868, Gasarbeiter in Eichstätt, gest. ....., war verheiratet mit Walburga Sirl, geb. 17.10.1873, gest. 06.11.1933 (Eichstätt). Beide hatten miteinander folgende 7 Kinder: - Peter, geb......, gest......, Schneider in München - Maria, geb. 27.01.1900, gest. 14.12.1981 in München (verh. mit ihrem Cousin Josef Ohlhaut - unserem Onkel) - Georg, geb......, gest. 1975, Deutsche Bundesbahn München - Franz, geb. 1903, gest. 09.07.1982 in Eichstätt, Beruf Steinbrucharbeiter - Vater meiner Ehefrau Alberta - - Luise, geb. 1905, gest. 1975 in München, verh. ........ - Theresia, geb. 1910, gest. 1979 in München, verh. Blüml - Ludwig, geb. Sept. 1916, gest. 1942 im II. Weltkrieg Franz Ge. ....., gest. ....., in München, Beruf Friseur und hatte 2 Söhne, Ernst und Franz Ludwig Lorenz Geb. 21.04.1872 (Vater von Onkel Josef, siehe unter II.) II. Eltern Der Vater war Ludwig, Lorenz Ohlhaut, geb. 21.04.1872, Gasfabrikarbeiter, gest. .......... Bei der Mutter handelte es sich um Magdalena Metzger, geb.... in Vohburg, gestorben am 30.09.1914 in Eichstätt. Beide wurden am 15.12.1896 im Dom zu Eichstätt kirchlich getraut. Kinder 1. Mutter Magdalena hatte vor ihrer Heirat mit Ludwig Lorenz O. 2 uneheliche Töchter, die aber beide von anderen Leuten aufgezogen wurden. Die Töchter waren: - Regina Metzger, geb. ....., gest. ....., verheiratet in München mit dem Quetschwerkschlosser Braun. Ihre Tochter Siegried lebt jetzt in Wolfratshausen, Tel. 08171/2860, und steht ebenfalls mit Onkel Josef in Verbindung. - Leni Metzger, geb. ....., gest. ....., angeblich verh. Seibold in Ingolstadt (eine Gaststätte). 2. Gemeinsame Kinder - Klara, geb. ....., gest. ....., verh. Brehm in Erlangen - Bruck. Klara hatte 11 Kinder (nähere Angaben fehlen noch) - Ludwig, geb. 27.01.1904, wohnhaft in München, Welzenbachstraße 41, Beruf ........, später im Münzamt in München (Kinder: Ludwig und Anneliese, beide in München) - Josef, geb. 08.11.1902 (unser Onkel, Näheres unter III) 3. Stiefgeschwister Nach dem Tode seiner Frau Magdalena heiratete Ludwig Lorenz noch die verwitwete Frau Netter, die folgende 3 Kinder mit in die Ehe brachte: - Walburga, geb. ......., gest. 08.08.1988 in Eichstätt, verh. Müller - Josef, geb. 1911, gest. ..... in Eichstätt - Maria, geb. ....., gest. ..... in Ingolstadt 4. Halbgeschwister Ludwig Lorenz Ohlhaut hatte dann mit seiner 2. Ehefrau (Netter) noch 2 gemeinsame Töchter, nämlich - Luise, geb. ....., gest. ....., verh. Steindle, Eichstätt, 3 Kinder. Nach ihrem Tode heiratet Steindle ein weiteres Mal; 2 Kinder - Mina, geb. ....., verh. Seibold, wohnhaft in Eichstätt, verh. mit Hans Seibold, Am Freiwasser 5, 8078 Eichstätt, Telefon 08421/4175 IV. Josef Ohlhaut (unser Onkel) Josef Ohlhaut, geb. 08.11.1902 in Eichstätt. In der Zeit von 1908-1915 besuchte er in Eichstätt die Volksschule neben der Schutzengelkirche (heutiges bischöfliches Ordinariat). Ab 1916 ging er für ca. 2 Jahre in die Malerlehre bei der Fa. Grünwedel in Eichstätt, Turmgasse. Malermeister Grünwedel mußte 1916 noch zur Reichswehr einrücken (I. Weltkrieg). Deshalb konnte Josef seine Malerlehre hier nicht beenden und lernte für ca. noch 1 Jahr bei der Fa. Kiendl in Eichstätt, Buchtal. Daneben waren noch 3 Jahre Berufsschule zu absolvieren. Längerer Arbeitslosigkeit folgte dann eine Beschäftigung beim Kanalbau in Icking (bei München), wo er etwa 1923 für ein halbes Jahr mit seinem Cousin Franz Ohlhaut (dem Vater meiner Frau Alberta) zusammenarbeitete. Anschließend bekam er Arbeit bei den Firmen Wittig und Kiendl in Eichstätt, wo auch andere Tätigkeiten anfielen (z.B. Maurerarbeit). Am 08.03.1926 zog er von Eichstätt nach München und arbeitete bei verschiedenen Firmen für den gesamten Münchner Bereich sowie auch nebenbei für die dortige Verwandtschaft. Zu verdienen waren damals ca. 25,-- Reichsmark pro Woche mit allein 11,-- DM [sic] für die private Miete. In dieser Zeit lernte er in München seine Cousine Maria Ohlhaut kennen, die bereits seit 1917 bei der Fa. Weinzierl in München beschäftigt war. Maria hatte seit 06.05.1923 ihren ledigen Sohn Alfons, den die Eheleute Weinzierl an Kindesstatt angenommen hatten. Sie arbeitete dafür voll in der Firma mit bis 1963 (Radio, Elektro, Installation). Dem näheren Kennenlernen folgte 1928 die Heirat mit seiner Cousine Maria (2. Vorname Anna), geb. 26.01.1900 in Eichstätt (als eines der 7 Kinder von Peter Ohlhaut). Beide wohnten danach in Untermiete bei ihrem Bruder Peter (Beruf Schneider) im Stadtteil Neuhausen, Nähe Rotkreuzplatz, in der Bothmerstraße. Im Jahre 1931 erhielten beide durch die Beziehung ihres Arbeitgebers Weinzierl eine Wohnung im I. Stock des Hauses Nr. 9 am Jakob-Gelb-Platz (Stadtteil Giesing). Eigentümer der Siedlung ist heute die Länderbank. Onkel Josef wohnt heute noch in der gleichen Wohnung (also ca. 57 Jahre). Der Beruf als Maler erbrachte nur einen geringen Verdienst, was sich auch in der Nazizeit nicht entscheidend besserte. Zusätzliche Arbeiten sicherten mehr schlecht als recht den notwendigen Lebensunterhalt. Im Jahre 1938 wurde er dann für ca. 16 Wochen berufskrank und mußte aus gesundheitlichen Gründen (Allergie) seinen Beruf aufgeben. Das Krankengeld war sehr gering. Zum Glück ergab sich 1939 die Einstellung bei der Reichspost. Als Postfacharbeiter fand er eine Beschäftigung bei der Paketdienstverladung am Münchner Hauptbahnhof. Ab 1940 übernahm er als Gruppenführer den Dienst mit 6 Mann. Es wurde Schichtdienst mit sehr viel Nachtarbeit bis zum Ende des II. Weltkriegs geleistet. Etwa 1948/49 erfolgte dann die Übernahme in das Beamtenverhältnis bei weiterer Tätigkeit im Paketdienst. Es kam zu den Beförderungen: Schaffner - Oberschaffner - Posthauptschaffner Jetzt wurde auch die Arbeit im Geld- und Wertpaketdienst etwas leichter. Ab ca. 1965 fand sich eine Tätigkeit im Innendienst. Zur Pensionierung kam es dann schließlich im Jahre 1967. Seit dem Tode seiner Ehefrau Maria am 14.12.1981 lebt er alleine. Adresse: Herr Josef Ohlhaut Jakob-Gelb-Platz 9 8000 München 90 Telefon 089/65 69 03 Ludwig Lorenz Ohlhaut 1872 Ludwig Lorenz Ohlhaut wurde als 6. Kind am 21.04.1872 um 14.30 Uhr in Eichstätt, E 153 (Antonigasse) geboren. Die Taufe erfolgte am 22.04. um 14.30 Uhr. Als Taufpatin ist eingetragen die Taglöhnersfrau Walburga Huber. Nach dem Besuch der Knabenschule erlernte er den Beruf des Schuhmachers (Zeiten nicht bekannt). 1891 Die Verdienstmöglichkeiten für ihn und den Vater im erlernten Beruf dürften allerdings nur sehr gering gewesen sein, wenn man bedenkt, daß im Eichstätter Adreßbuch von 1891 aufgeführt sind: 35 Schuhmachermeister 11 Schuhmacher 1896 Am 23.11.1896 erschien Ludwig Lorenz Ohlhaut, Gasfabrikarbeiter, vor dem Magistrat der Stadt und brachte vor: Ich beabsichtige mit der ledigen, seit April hier wohnhaften Magdalena Metzger, geb. 17.09.1863 in Vohburg, als Tochter des Webers Georg Metzger und seiner Ehefrau Regina, geb. Lutz (beide verstorben) eine Ehe zu schließen. Als Kinder der Braut sind angegeben: 1. Magdalena, geb. 27.03.1888 zu Vohburg 2. Regina, geb. 15.03.1890 zu Vohburg "zu denen ich der natürliche Vater nicht bin." Er legte für sich und seine Braut die erforderlichen Papiere vor. Schließlich bemerkte er, daß er zu seiner Braut in keinem verwandschaftlichen Verhältnis stehe und daß ihm Versagungsgründe gemäß dem bayer. Verehelichungsgesetz nicht bekannt sind und bat mit Unterschrift um Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses. Mit Schreiben vom 23.11.1896 gab der Magistrat Eichstätt durch Aushang vom 24.11.-04.12. die beabsichtigte Eheschließung bekannt. Der Text vermerkt, daß Personen gegen diese Eheschließung innerhalb 10 Tagen Einspruch erheben können. Am 05.12.1896 beschloß der Magistrat, daß dem Gasfabrikarbeiter Ludwig Ohlhaut nach Vorlage der Zeugnisse und keines Einspruchs das Verehelichungszeugnis nach Bezahlung der entsprechenden Gebühren auszustellen sei. Am 08.12. wurde er zum Magistrat vorgeladen, ihm der Beschluß vom 05.12. eröffnet und nach Bezahlung der Gebühren erhielt er die Verehelichungspapiere ausgehändigt. Ferner wurde ihm der Staatsbürgereid, wie folgt, abgenommen: "Ich schwöre Treue dem König, Gehorsam dem Gesetze und Beobachtung der Staatsverfassung, so wahr mir Gott helfe und sein heiliges Wort." Unterschrift Ludwig Ohlhaut Gebühren: - Heimatrechtsgebühr 60,-- Mark - Feuerlöschrequisiten 2,-- Mark - Turmfeuerwache 1,72 Mark - Standesamt -,50 Mark - Sonstiges 8,60 Mark bezahlt am 07.12.1896 72,82 Mark Die Heiratsurkunde zur 1. Eheschließung (Standesamt Eichstätt, Nr. 56/1896) vom 14.12.1896 vermerkt: 1. Gasfabrikarbeiter Ludwig Lorenz Ohlhaut, geb. in Eichstätt am 21.04.1872, kath., wohnhaft Eichstätt, E98 Sohn des Schuhmachers Georg Ohlhaut und dessen verlebten (verstorbenen) Ehefrau Anna, geb. Kößler, wohnhaft in Eichstätt 2. Dienstmagd Magdalena Metzger, geb. 17.09.1863 in Vohburg, kath., wohnhaft Eichstätt, E 98 Tochter der verlebten Weberseheleute Georg und Regina Metzger, geb. Lutz, wohnhaft zuletzt in Vohburg Zeugen: - Schuhmacher Georg Ohlhaut, 69 Jahre alt, wohnhaft Eichstätt, E 153 - Gasfabrikarbeiter Kasimir Kögler, 41 Jahre alt, wohnhaft Eichstätt, G 71 Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben haben: die Eheleute, Zeugen, der Standesbeamte Anmerkung: Vater Georg Ohlhaut (Zeuge) war damals erst 65 Jahre alt. 1897 Die für die ledige Tochter Magdalena (seiner Ehefrau Magdalena) angefallenen Kosten für Lehrmittel und Schulgeld (Jahre 1897-1901) führten zu mehreren Schreiben wegen der Bezahlung. Der Vater von Magdalena war Feldwebel Anton Koch in der 9. Kompagnie des kgl. 10. Inf. Reg. Ingolstadt, der laut Protokoll des kgl. Amstgerichts Ingolstadt die Hälfte des Schul- und Lehrmittelgeldes zu bezahlen hatte. Den Rest beglich meistens die Armenkasse Eichstätt und zu einem geringen Teil Stiefvater Ludwig Lorenz Ohlhaut. Als Pflegeväter für Magdalena sind angegeben der Privatier Hetzler, Vohburg sowie der Taglöhner Josef Hoesl, Vohburg. 1899 Am 23.03.1899 wurde ihnen ihr 1. Kind, Tochter Klara, in der Wohnung E 98 (Kugelberg) um 20.00 Uhr geboren. Die Taufe erfolgte am 25.03. um 15.30 Uhr, wobei die Wirtschaftspächterin Klara Gensberger als Taufpatin angegeben ist (Näheres siehe bei Klara Ohlhaut). 1901 Die Geburt ihres 2. Kindes, Sohn Ludwig Xaver, erfolgte am 11.08.1901 in der Wohnung E 153 (Antonigasse) um 22.00 Uhr. Als Taufpate ist am 16.08. um 14.30 Uhr Wirtschaftspächter Xaver Gensberger vermerkt, Stellvertreterin dessen Ehefrau Klara. Das Kind verstarb bereits am 01.09.1901. 1902 Josef Ohlhaut wurde ihnen als 3. Kind am 08.11.1902 in der Wohnung B 146 (Marktstraße) um 18.00 Uhr geboren. Taufpatin war am 11.11. um 14.30 Uhr die Wirtschaftspächtersfrau Klara Gensberger (siehe Hauptteil Josef Ohlhaut). 1904 Mit Ludwig Ohlhaut erhielten sie am 27.01.1904 in der Wohnung C 254 (Dominikanergasse) um 19.15 Uhr ihr 4. Kind. Die Wirtschaftspächtersfrau Klara Gensberger diente am 30.01. um 14.45 Uhr wieder als Taufpatin (siehe unter Ludwig Ohlhaut). 1905 Ihr letztes gemeinsames 5. Kind Georg wurde am 07.04.1905 um 06.00 Uhr in der Wohnung E 101 (Kugelberg) geboren. Am 10.04. wirkten um 14.30 Uhr als Taufpaten Gastwirt Jakob Maisenberger und als Stellvertreterin Margaretha Saalbaum. Georg verstarb bereits am 11.05. Für die Beerdigung fielen Kosten über 9 Mark an. Die detailierten Beträge sind aus der beigehefteten Rechnung ersichtlich. Vater Ludwig bat um Zahlung aus der Armenkasse, die allerdings ablehnte, weil beide Eheleute arbeitsfähig seien. Auch zu einer Abschlagszahlung sah sich Vater Ludwig Lorenz nicht im Stande wegen seines ganz geringen Verdienstes, wobei er in der Woche nur 2-3 Tage arbeiten kann. "Im Übrigen gab er an, wenn der Magistrat was will von ihm, so soll er nur seine Kinder nehmen." Am 20.12.1905 übernahm nach Beschluß des Magistrates schließlich die Armenkasse den Betrag von 9 Mark. Somit blieben als gemeinsame Kinder aus der 1. Ehe nur Klara, Josef und Ludwig am Leben. 1906 Im Alter von gut 3 Jahren zeigten sich bei dem Knaben Josef Probleme an den Füßen, so daß sich Vater Ludwig Lorenz an den Magistrat wandte. Josef Ohlhaut befand sich dann vom 25.09.-25.12.1906 und ein zweites Mal vom 03.-23-06.1907 im Krankenhaus "Rotes Kreuz" in München und konnte schließlich als geheilt entlassen werden. An nachgewiesenen Krankenhauskosten ergab sich ein Betrag von 195,20 DM, den die Eichstätter Armenkasse beglich. Die Operation und Behandlung führte Prof. Lange kostenlos durch (Näheres siehe bei Josef Ohlhaut). |
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Title | Sippenforschung Ohlhaut |
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Id | 57902 |
Upload date | 2024-12-15 15:31:58.0 |
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marcus@ohlhaut.de | |
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