Johann Adam WOLL

<p style="text-align: left;" dir="ltr"><span style="font-size: 12px; font-family: Arial; white-space: normal; word-spacing: 0px; text-transform: none; float: none; font-weight: normal; color: #222222;font-style: normal; orphans: 2; widows: 2; display: inline !important; letter-spacing: normal; background-color: #ffffff; text-indent: 0px; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal;-webkit-text-stroke-width: 0px;">[1] Unsere Heimat 3/1995: "Die &auml;ltesten Lehrer von H&uuml;lzweiler" von Heinz Bernard</span><br style="font-size: 12px; font-family: Arial; white-space: normal; word-spacing: 0px; text-transform: none; font-weight: normal; color: #222222; font-style: normal; orphans: 2; widows: 2; letter-spacing: normal; background-color: #ffffff; text-indent: 0px; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; -webkit-text-stroke-width: 0px;" /><span style="font-size: 12px; font-family: Arial; white-space: normal; word-spacing: 0px; text-transform: none; float: none; font-weight: normal; color: #222222; font-style: normal; orphans: 2; widows: 2; display: inline !important; letter-spacing: normal; background-color: #ffffff; text-indent: 0px; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; -webkit-text-stroke-width: 0px;">Die Schule in H&uuml;lzweiler ist nachweislich &uuml;ber 250 Jahre alt. Der erste, offiziell verbriefte Beweis &uuml;ber die Existenz einer Schule in "Holtzweiler" ist im Visitationsbericht anl&auml;&szlig;lich der Firmung aus dem Jahre 1739 zu finden. In ihm hei&szlig;t es unter anderem: "Schulgeb&auml;ude sind vorhandeaber die Jugend ist faul und nachl&auml;ssig im Besuch des Katechismus". In diesem Bericht ist aber kein Wort &uuml;ber eine Lehrperson zu finden. Die einzige authentische Quelle, die dar&uuml;ber Auskunft geben kann, ist das Kirchenbuch aus jener Zeit. Das erste, heute noch zug&auml;ngliche Kirchenbuch der Pfarrei St. Laurentius H&uuml;lzweiler, beginnend mit dem Jahre 1741, wurde von Herrn Pastor Hermann BEHM angelegt. Da, wie es damals &uuml;blich war, noch keine Berufsbezeichnungen hinter den Namen angef&uuml;hrt wurden, ist es schwer festzustellen, in welchem Jahr der erste Lehrer sein Amt in H&uuml;lzweiler antrat. Zum ersten Male erscheint am 17.05.1754 bei der Geburt seines dritten Kindes hinter dem Namen J.A. WOLL der Zusatz "ludi magister" (Schulmeister). Daraus kann man aber nicht s da&szlig; besagter J.A. Woll erst im Jahre 1754 die Stelle als Lehrer angenommen hatte. Es kann sehr gut sein, da&szlig; er schon im Jahre 1739 das Amt innehatte. Es war zur damaligen Zeit keineSeltenheit, da&szlig; ein 18-j&auml;hriger die Kinder unterrichtete. Die erste Erw&auml;hnung seines Namens ist in dem o.a. Kirchenbuch ohne Berufsangabe unter dem Datum vom 18.05.1749 anl&auml;&szlig;lich seiner Verm&auml;hlung mit Apollonia FREITAG zu finden.</span><br style="font-size: 12px; font-family: Arial; white-space: normal; word-spacing: 0px; text-transform: none; font-weight: normal; color: #222222; font-style: normal; orphans: 2; widows: 2; letter-spacing: normal; background-color: #ffffff; text-indent: 0px; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; -webkit-text-stroke-width: 0px;" /><span style="font-size: 12px; font-family: Arial; white-space: normal; word-spacing: 0px; text-transform: none; float: none; font-weight: normal; color: #222222; font-style: normal; orphans: 2; widows: 2; display: inline !important; letter-spacing: normal; background-color: #ffffff; text-indent: 0px; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; -webkit-text-stroke-width: 0px;">In seiner Jugend lebte er mit sechs weiteren Geschwistern im Hause seines Vaters und erlernte auch dessen Handwerk. Da die Not in jener Zeit sehr gro&szlig; war, mu&szlig;ten die Jungenaus der Familie schon sehr fr&uuml;h das Elternhaus verlassen, um sich selbst&auml;ndig zu machen. Wann der Johann Adam auf seiner Wanderschaft nach H&uuml;lzweiler kam, ist nicht genau festzustellen. Da&szlig; er aber Stammvater der gro&szlig;en Familie WOLL in H&uuml;lzweiler wurde, ist zweifelsfrei.</span><br style="font-size: 12px; font-family: Arial; white-space: normal; word-spacing: 0px; text-transform: none; font-weight: normal; color: #222222; font-style: normal; orphans: 2; widows: 2; letter-spacing: normal; background-color: #ffffff; text-indent: 0px; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; -webkit-text-stroke-width: 0px;" /><span style="font-size: 12px; font-family: Arial; white-space: normal; word-spacing: 0px; text-transform: none; float: none; font-weight: normal; color: #222222; font-style: normal; orphans: 2; widows: 2; display: inline !important; letter-spacing: normal; background-color: #ffffff; text-indent: 0px; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; -webkit-text-stroke-width: 0px;">Aus Pfarrei- und Schulgeschichte H&uuml;lzweiler:</span><br style="font-size: 12px; font-family: Arial; white-space: normal; word-spacing: 0px; text-transform: none; font-weight: normal; color: #222222; font-style: normal; orphans: 2; widows: 2; letter-spacing: normal; background-color: #ffffff; text-indent: 0px; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; -webkit-text-stroke-width: 0px;" /><span style="font-size: 12px; font-family: Arial; white-space: normal; word-spacing: 0px; text-transform: none; float: none; font-weight: normal; color: #222222; font-style: normal; orphans: 2; widows: 2; display: inline !important; letter-spacing: normal; background-color: #ffffff; text-indent: 0px; font-variant-ligatures: normal;font-variant-caps: normal; -webkit-text-stroke-width: 0px;">Um das Jahr 1745 kommt der Johann Adam Woll aus Uchtelfangen nach H&uuml;lzweiler. Er ist gelernter Schreiner. Laut Kirchenbuch heiratet eram 18.05.1749 die Apollonia Freitag aus H&uuml;lzweiler. In dieser Heiratsurkunde wird Johann Adam Woll schon " den wir urkundlich nachweisen k&ouml;nnen. Die Eltern von Woll lebten in K&auml;sheim bei Uchtelfangen und waren wohlhabende Bauersleute, Johannes Wool (Woll) und Agnes Kniebes. &Uuml;ber die Bez&uuml;ge von Johann Adam Woll in H&uuml;lzweiler ist uns nichts hinterlassen worden. Sicherist jedoch, da&szlig; er von den Lehrerbez&uuml;gen allein bestimmt nicht leben konnte. Er wird als Schreiner weiter gearbeitet haben. Die Kirchenverwaltung von H&uuml;lzweiler steuerte j&auml;hrlichf&uuml;r jedes Kind 20 Kreutzer bei. Johann Adam Woll heiratete in zweiter Ehe die Anna Kiefer. In der Heiratsurkunde vom 01.06.1757 wird Woll als "ludimagister" bezeichnet. Von einem besonderen Schulhaus wird zu dieser Zeit noch nichts berichtet. Der Schulmeister hielt den Unterricht in seiner Wohnstube ab. Die Methoden der Lehrer waren oft recht einfach, und man beschr&auml;nkte sich in vielen F&auml;llen auf die Unterweisung im Singen der Kirchenlieder und dem Erlernen der Anfangsbuchstaben des eigenen Namens. Der Unterricht begann noch immer nach Beendigung der Feldarbeiten und endete am Gertrudenstag am 17. M&auml;rz. Der erste Schulmeister Johann Adam Woll starb im Jahre 1768.</span></p>

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