Heinrich DER LÖWE
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
---|---|---|---|---|
name | Heinrich DER LÖWE |
|
Events
Type | Date | Place | Sources |
---|---|---|---|
death | 6. August 1195 | ||
birth | 1129 |
??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
---|---|---|
|
Mathilde VON ENGLAND |
Notes for this person
Kurzbiographie des
Heinrich des L'f6wen
Heinrich der L'f6we, Herzog von Sachsen und Bayern, geh'f6rt wohl zu den bedeutendsten Pers'f6nlichkeiten des Hochmittelalters. Er wurde wahrscheinlich 1129 in Altdorf bei Ravensburg am Bodensee geboren, zu einer Zeit, als die Welfen bereits 'fcber die Herzogt'fcmer Bayern und Sachsen herrschten.
Sein Vater , Heinrich der Stolze, heiratete die Erbtochter Gertrud des s'e4chsischen Herzogs Lothar von S'fcpplingenburg. Dadurch erbte Heinrich der Stolze 1137 das Herzogtum Sachsen, wof'fcr die Welfen Lothar von S'fcpplingenburg 1125 zum Deutschen K'f6nig Lothar III. w'e4hlten.
Noch minderj'e4hrig, trat Heinrich der L'f6we 1139 die Herrschaft an, was zum Widerstand der Reichsf'fcrsten gegen die starke Position der Welfen im Reich f'fchrte, noch gesteigert dadurch, da'df Heinrich dem L'f6wen die beiden Herzogt'fcmer Bayern und Sachen 1142 r'fcckerstattet, die seinem Vater 1138 aberkannt wurden.
Um das s'e4chsische Lehen zu sichern verzichtete Heinrich der L'f6we widerwillig 1142 auf Bayern.
Im Jahr 1148 heiratete Heinrich Clementia von Z'e4hringen, die als betr'e4chtliche Mitgift die Burg und Herrschaft Badenweiler in Schwaben in die Ehe einbrachte. Von den drei Kindern aus dieser Ehe starben Heinrich und Richenza schon im Kindesalter, die Tochter Gertrud heiratete sp'e4ter Knut, den K'f6nig von D'e4nemark.
Durch kaisertreue Politik kam es zur R'fcckgabe eines verkleinerten Bayerns 1156 an Heinrich den L'f6wen. Das 'f6stliche Bayern ('d6sterreich) fiel dabei aber an die Babenberger unter Heinrich II. Jasomirgott von Babenberg.
Durch die erfolgreichen Slawenfeldz'fcge gewann Heinrich der L'f6we zus'e4tzlich Mecklenburg und Pommern. Damit wurde er neben dem Kaiser zum m'e4chtigsten Mann im Deutschen Reich. Durch diese Machtf'fclle und seine expansive Politik, mit der er versuchte, sich in Sachsen ein geschlossenes Territorium zu schaffen, machte er sich viele der benachbarten F'fcrsten zu Feinden, insbesondere Landgraf Ludwig von Th'fcringen, Albrecht der B'e4r, Pfalzgraf Adalbert von Sommerschenburg und Erzbischof Wichman von Magdeburg.
Im Jahre 1162 trennte sich Heinrich nach 14 Jahren Ehe von seiner Frau Clementia. Als offizieller Grund f'fcr die Trennung wurde eine zu nahe Verwandtschaft der beiden Eheleute angegeben, doch es wird vermutet, da'df Friedrich I. Barbarossa ein Ende der Ehe und damit auch eine Beendigung der f'fcr ihn gef'e4hrlichen Verbindung zwischen Welfen und Z'e4hringern wollte und Heinrich zu diesem Schritt dr'e4ngte.
Heinrich der L'f6we unterst'fctzte den Kaiser, seinen Vetter Friedrich I. Barbarossa, erfolgreich in Italien und Nordeuropa., doch ab 1166 stand er immer mehr in Opposition zum Reich und Kaiser, wobei er vornehmlich eigene Interessen verfolgte.
Am 1.2.1168 heiratete Heinrich im Dom zu Minden seine zweite Frau Mathilde, die erst 12 Jahre alte Tochter des K'f6nigs von England Heinrich II.. Mathilde war eine Schwester von Richard L'f6wenherz. Heinrich und Mathilde hatten eine Tochter und vier S'f6hne, Richenza, Heinrich, Lothar, Otto und Wilhelm. Otto wurde sp'e4ter Kaiser Otto IV.
Im Jahr 1172 machte Heinrich der L'f6we eine Pilgerreise in das heilige Land, die ihn auch an den Hof des byzantinischen Kaisers f'fchrte, von wo er einen lebenden L'f6wen als Geschenke erhalten haben soll.
Den Braunschweiger Dom lie'df Heinrich 1173 gleich nach seiner R'fcckkehr von seiner Pilgerreise bauen. Er stattete ihn mit kostbaren Reliquien aus, die er von der Reise mitgebracht hatte.
Im Jahre 1176 verweigerte Heinrich der L'f6we dem Kaiser Friedrich I. Barbarossa die Gefolgschaft nach Italien, was 1179 zum Prozess und zum endg'fcltigen Bruch zwischen Staufern und Welfen f'fchrte. Auf dem Reichstag von W'fcrzburg 1180 verlor Heinrich dem L'f6wen die Lehen Sachsen und Bayern.
Er ging mit der gesamten Familie zum Schwiegervater K'f6nig Heinrich II. von England ins Exil.
Am 6.8.1195 starb Heinrich der L'f6we entmachtet in Braunschweig in Braunschweig, nachdem er sich 1194 mit Kaiser Heinrich VI. wieder vers'f6hnt hatte. Sein Enkel, Otto das Kind, wurde 1235 mit dem Herzogtum Braunschweig - L'fcneburg belehnt. Damit kehrten die Welfen als Herz'f6ge zu Braunschweig - L'fcneburg in den Reichsf'fcrstenstand zur'fcck.
<p>Kurzbiographie des</p><p><p>Heinrich des L'f6wen</p></p><p><p></p></p><p><p>Heinrich der L'f6we, Herzog von Sachsen und Bayern, geh'f6rt wohl zu den bedeutendsten Pers'f6nlichkeiten des Hochmittelalters. Er wurde wahrscheinlich 1129 in Altdorf bei Ravensburg am Bodensee geboren, zu einer Zeit, als die Welfen bereits 'fcber die Herzogt'fcmer Bayern und Sachsen herrschten.</p><p><p>Sein Vater , Heinrich der Stolze, heiratete die Erbtochter Gertrud des s'e4chsischen Herzogs Lothar von S'fcpplingenburg. Dadurch erbte Heinrich der Stolze 1137 das Herzogtum Sachsen, wof'fcr die Welfen Lothar von S'fcpplingenburg 1125 zum Deutschen K'f6nig Lothar III. w'e4hlten.</p><p><p></p></p><p><p>Noch minderj'e4hrig, trat Heinrich der L'f6we 1139 die Herrschaft an, was zum Widerstand der Reichsf'fcrsten gegen die starke Position der Welfen im Reich f'fchrte, noch gesteigert dadurch, da'df Heinrich dem L'f6wen die beiden Herzogt'fcmer Bayern und Sachen 1142 r'fcckerstattet, die seinem Vater 1138 aberkannt wurden.</p><p><p></p></p><p><p>Um das s'e4chsische Lehen zu sichern verzichtete Heinrich der L'f6we widerwillig 1142 auf Bayern.</p><p><p></p></p><p><p>Im Jahr 1148 heiratete Heinrich Clementia von Z'e4hringen, die als betr'e4chtliche Mitgift die Burg und Herrschaft Badenweiler in Schwaben in die Ehe einbrachte. Von den drei Kindern aus dieser Ehe starben Heinrich und Richenza schon im Kindesalter, die Tochter Gertrud heiratete sp'e4ter Knut, den K'f6nig von D'e4nemark.</p><p><p></p></p><p><p>Durch kaisertreue Politik kam es zur R'fcckgabe eines verkleinerten Bayerns 1156 an Heinrich den L'f6wen. Das 'f6stliche Bayern ('d6sterreich) fiel dabei aber an die Babenberger unter Heinrich II. Jasomirgott von Babenberg.</p><p><p></p></p><p><p>Durch die erfolgreichen Slawenfeldz'fcge gewann Heinrich der L'f6we zus'e4tzlich Mecklenburg und Pommern. Damit wurde er neben dem Kaiser zum m'e4chtigsten Mann im Deutschen Reich. Durch diese Machtf'fclle und seine expansive Politik, mit der er versuchte, sich in Sachsen ein geschlossenes Territorium zu schaffen, machte er sich viele der benachbarten F'fcrsten zu Feinden, insbesondere Landgraf Ludwig von Th'fcringen, Albrecht der B'e4r, Pfalzgraf Adalbert von Sommerschenburg und Erzbischof Wichman von Magdeburg.</p><p><p></p></p><p><p>Im Jahre 1162 trennte sich Heinrich nach 14 Jahren Ehe von seiner Frau Clementia. Als offizieller Grund f'fcr die Trennung wurde eine zu nahe Verwandtschaft der beiden Eheleute angegeben, doch es wird vermutet, da'df Friedrich I. Barbarossa ein Ende der Ehe und damit auch eine Beendigung der f'fcr ihn gef'e4hrlichen Verbindung zwischen Welfen und Z'e4hringern wollte und Heinrich zu diesem Schritt dr'e4ngte.</p><p><p></p></p><p><p>Heinrich der L'f6we unterst'fctzte den Kaiser, seinen Vetter Friedrich I. Barbarossa, erfolgreich in Italien und Nordeuropa., doch ab 1166 stand er immer mehr in Opposition zum Reich und Kaiser, wobei er vornehmlich eigene Interessen verfolgte.</p><p><p></p></p><p><p>Am 1.2.1168 heiratete Heinrich im Dom zu Minden seine zweite Frau Mathilde, die erst 12 Jahre alte Tochter des K'f6nigs von England Heinrich II.. Mathilde war eine Schwester von Richard L'f6wenherz. Heinrich und Mathilde hatten eine Tochter und vier S'f6hne, Richenza, Heinrich, Lothar, Otto und Wilhelm. Otto wurde sp'e4ter Kaiser Otto IV.</p><p><p></p></p><p><p>Im Jahr 1172 machte Heinrich der L'f6we eine Pilgerreise in das heilige Land, die ihn auch an den Hof des byzantinischen Kaisers f'fchrte, von wo er einen lebenden L'f6wen als Geschenke erhalten haben soll.</p><p><p></p></p><p><p>Den Braunschweiger Dom lie'df Heinrich 1173 gleich nach seiner R'fcckkehr von seiner Pilgerreise bauen. Er stattete ihn mit kostbaren Reliquien aus, die er von der Reise mitgebracht hatte.</p><p><p></p></p><p><p>Im Jahre 1176 verweigerte Heinrich der L'f6we dem Kaiser Friedrich I. Barbarossa die Gefolgschaft nach Italien, was 1179 zum Prozess und zum endg'fcltigen Bruch zwischen Staufern und Welfen f'fchrte. Auf dem Reichstag von W'fcrzburg 1180 verlor Heinrich dem L'f6wen die Lehen Sachsen und Bayern.</p><p><p></p></p><p><p>Er ging mit der gesamten Familie zum Schwiegervater K'f6nig Heinrich II. von England ins Exil.</p><p><p></p></p><p><p>Am 6.8.1195 starb Heinrich der L'f6we entmachtet in Braunschweig in Braunschweig, nachdem er sich 1194 mit Kaiser Heinrich VI. wieder vers'f6hnt hatte. Sein Enkel, Otto das Kind, wurde 1235 mit dem Herzogtum Braunschweig - L'fcneburg belehnt. Damit kehrten die Welfen als Herz'f6ge zu Braunschweig - L'fcneburg in den Reichsf'fcrstenstand zur'fcck.</p><p></p>
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Title | Stammbaum Brauns Mager Paulsen |
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Id | 67118 |
Upload date | 2024-12-20 18:05:00.0 |
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