Hinrich THAMS

Hinrich THAMS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hinrich THAMS
Beruf Zimmermann,Broth?ndler
Religionszugehörigkeit lu

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. Juli 1845 Offenau nach diesem Ort suchen
Taufe 3. August 1845 Barmstedt nach diesem Ort suchen
Tod 21. Oktober 1921 Hamburg nach diesem Ort suchen
Wohnen
Heirat 1. Juni 1873 Hamburg nach diesem Ort suchen
Heirat 21. Juli 1898 Hamburg nach diesem Ort suchen

Eltern

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1. Juni 1873
Hamburg
Heirat Ehepartner Kinder
21. Juli 1898
Hamburg
Caroline Hedwig KOCK

Notizen zu dieser Person

÷/132
Taufreg.Barmstedt:1845/132 (luth.)
Tag der Geburt:21.July 1845 Offenau Tag der Taufe:3.August 1845
HINRICH,Johann THAMS,1/24 Hufner in Offenau und Anna Catharina geb.Stahlbock
Sohn.
Gevattern:Hinrich Niehaus in Besenbeck
Claus Thams in Klein Offenseth
Jochim Sommer in Offenau"
Sterbeeintrg.Hamburg.1921;21.10 (Standesamt)
"Auf schriftliche Anzeige der Polizeibeh?rde in Hamburg wird eingetragen,daá
der Rentner HINRICH THAMS wohnhaft in Hamburg,Eilbeckerweg 169,geboren zu Offe-
nau,Kreis Pinneberg am 21. Juli 1845,verheiratet mit Maria Caroline Hedwig
geborene Kock,verwitwete Pries zu Hamburg in der genannten Wohnung am 21.10.1921
nachmittags um 7 1/2 Uhr (in Worten)tot aufgefunden worden sei."
Traueintrg.Hamburg:1873,1.6 (siehe b.Ehefr.Elisabeth Beekmann)
Hinrich Thams war ein 1.92 m groáer Mann mit hellen Augen,?hrenblondem Haar
und einer kr?ftigen Nase.Er soll Friedrich dem Groáen ?hnlich gesehen haben.Mit
seiner Schuhnummer 45 stand er nicht nur bildlich fest auf dem Boden,er war auch
ein cleverer Gesch?ftsmann.Urspr?nglich hatte er den Beruf des Zimmermanns ge-
lernt..Seine Herkunft war b?uerlich;Auf vielen der groáen und reichen Marschh?fe
der Elbe entlang,lassen sich seine Vorfahren besonders in der Elmshorner Gegend
nachweisen.So war er gewiá kein armer Schlucker,als er mit seinem rotseidenen
"Zampelb?tel" in der sch?nen Zimmermannstracht Hamburg erreichte.Die Gr?nderzeit
hat dann auch ihn zum Gesch?ftemachen herausgefordert-er er?ffnete,genau,wie
mein Urgroávater Krogmann ein Brotgesch?ft.Vorher hat er allerdings in Schleeme
noch meine Urgroámutter Elis. Beekmann geheiratet.Da meine Groámutter Anna, als
erstes Kind dieser Ehe noch in Schleeme,Kirchdorf Steinbek geboren wurde,folgte
diese Gesch?ftsgr?ndung wohl erst danach.Zun?chst soll er in Schleeme noch 5
Katen besessen haben,die bei dem Bau des Bahnhofes der Spitzhacke zum Opfer fie-
len.Sein Leben war etwas bewegt,denn er hatte es sich zur Aufgabe gemacht,sich
mit seinem Gesch?ft jeweils in einem Neubaugebiet anzusiedeln.Wenn die Sache so
richtig florierte,verkaufte er gewinnbringend und begann woanders nach dem glei
chen Rezept zu verfahren.So hatte er es zu Verm?gen gebracht,das es ihm gestat-
tete sich schon mit 52Jahren zur Ruhe zu setzen.Ein Halbbruder, der viele Jahre
zur See gefahren war,hat offenbar ebenfalls Verm?gen gehabt,er lebte und arbeite
te zeitweise mit im Gesch?ft und vermachte sein Geld meinem Urgroávater.Von
seinen Reisen brachte er den 4Thamskindern einmal von Schwarzen geschliffene
Mondsteine mit.Sie wurden zu Schmuck umgearbeitet,den Anja einmal erhalten soll.
Seine Seemannsgeschichten rund um Kap Horn haben ganzen Kindergenerationen das
F?rchten gelehrt.Ein etwas herrischer Mann soll mein Urgroávater gewesen sein,er
war es von jeher gew?hnt zu den Besitzenden zu geh?ren.Um so mehr muá w?hrend
der Inflationsjahre,als er ?ber Nacht 70000Goldmark verlor,Lebensangst ?ber ihn
gekommen sein:er w?hlte den Freitod,erh?ngte sich an der Speisekammert?r.
Nach dem Tod seiner Frau hatte meine Groámutter, seine ?lteste Tochter Anna,da-
f?r gesorgt. daá er wieder geheiratet hatte:Tante Liese---eine Frau die schon
vorher im Laden geholfen hatte.Mit gr?áter Sparsamkeit durchstand sie mit ihrem
Mann die schweren Kriegsjahre.Als es wieder Aufw?rts mit der Versorgung ging,
fehlte ihr die M?glichkeit sich umzustellen.Mein Urgroávater hungerte weiter.
Ihre groáe Lebensmittelvorratssammlung hatte nun pl?tzlich keinen Sinn mehr.Sie
saá,so erz?hlte man mir, von nun ab nur noch in der K?che,an dem Ort,an dem man
den Toten gefunden hatte und starb wenig sp?ter "an gebrochenem Herzen."

Quellenangaben

1 ev.luth.KB.Barmstedt;Standesamt-Hamburg.

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Hochgeladen 2003-06-18 20:40:19.0
Einsender user's avatar Inge Rieger (K2002)
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