Johann Georg EIGENBRODT

Johann Georg EIGENBRODT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Georg EIGENBRODT

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 17. September 1695 Sachsenhausen nach diesem Ort suchen
Taufe 20. September 1695 Sachsenhausen nach diesem Ort suchen
Tod 13. Juni 1764 Vöhl nach diesem Ort suchen
Heirat 1723 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "3.Ostertag 1723") Schönstatt im Casselischen Oberhessen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1723 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "3.Ostertag 1723")
Schönstatt im Casselischen Oberhessen
Elisabeth PREUSCHEN

Notizen zu dieser Person

Schon früh vaterlos,fand der talentvolle Knabe nach seiner Konfirmation Aufnahme bei einem Verwandten in Vöhl ,dem Konduktor der herrschaftlichen Meierei Leonhard Weiskopf ,der ihn dem dortigen mMetropoliten Vollmer zum Unterricht führte.Von diesem wohl vorbereitet ,ward ihm durch einen unerwartet entstandenen zweiten Gönner ,dem Hofgerichtsrat Dr. Schanze in Marburg ,Gelegenheit gegeben zum Studium der rechtswissenschaften auf der dortigen Universität und während seines vierjährigen Studiums daselbst die beste Anleitung.Nach Vollendung seiner Studien trat er als Amtsaktuar bei dem klienen Amt zu Rauschenberg(Hessen)Casselischen Dienst über.LAut Dekret des Landgrafen Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt vom 3.August dieses Jahres wird er zum Landcommissarius und Oberzollbereuther für die Herrschaft Itter ernannt,mit der Befugnis,"bei den amts-und Gerichtstagen zu Vöhl zu seiner desto mehreren Qualifizierung und Information in selbigen Ambtssachen biss zur Ereignung der Occasion zu seinem weiteren Accomodement"amtlich zu fungieren,jedoch ohne Votum.Sein Amtssitz war Vöhl im heutigen regierungsbezirk Cassel.Durch Diplom des Kaiserlichen Hofpfalzgrafen Geheimrates Dr. Wieger in Darmstadt,der ihm auch das Wappen verliehen haben mag,wurde er am 1.Februar 1724 zum kaiserlichen Notar kreiert,und am 1. Mai 1725 durch seinen Fürsten zum Oberschultheißen in der herrschaft Itter ernannt. Seine Funktioenen als Landescommissariat und Oberzollbereuther verblieben ihm.Am 16. November1745 legte ihm der Landgraf Ludwig VIII"aus eigener hoher Bewegnüss" das Prädikat eines Amtsverwesers gnädigst bei.Als solcher verstarb er am 13. Juni 1765 zu Vöhl. Seine Frau überlebte ihren Ehemann und verstarb wahrscheinlich zu Höringhausen in der Herrschaft Itter ,woselbst Sie bei ihrer Tochter Amalie Christine ihren Wohnsitz genommen hatte..
Johann Georg war ein Beamter vn reienm Wandel und aufrichtiger frömmigkeit,streng aber gerecht und ohne Ansehen der Person verband er geistige Gaben mit grosem Wissen,unermüdlicher Arbeitskraft und seltener Bescheidenheit.Die Anerkennung seiner Darmstädter Landesherren ,denen er treu ergeben diente,fehlte ihm ebensowenig wie die der Insassen seines Bezirkes.Die bei seiner Beerdigung durch den Magister Johann Lorenz Wichterich ,damaligen Pfarrer in Vöhl,gehaltene Leichenrede erschien imdruck.Aufzeichnungenvon ihm über sein Leben,die ein getreues Bild seines Charakters geben ,sind noch vorhanden,ebenso existiert noch der text einer seinem Sohn MArtin Anton erteilten Instruktion,bei dessen Einführung in das Amt eines Adjunkten seines Vaters.

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2005-01-30 15:16:46.0
Einsender user's avatar Bettina Plautz
E-Mail hildegardfrederike@yahoo.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Kommentare

Ansichten für diese Person