Johannes Jakob LITSCHGI
♂ Johannes Jakob LITSCHGI
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Johannes Jakob LITSCHGI |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | etwa 1719 | ||
Tod | 1740 | Stetten nach diesem Ort suchen |
Notizen zu dieser Person
Titulatur: "Nobilis Strenuus ac Perdoctus Dominus"; KB: wäre
als ein eifriger u. bester Hoffnungsträger zu Vielem berufen gewesen. +Alter:
Jüngling von 21 Jahren. Er war ein Sohn des Unternehmers Johannes LITSCHGI
jun. aus Krozingen, der 1734-39 bis 1751 die obere Mühle in Stetten industriell
betrieben hat. Um 1739 Verkauf der oberen Mühle an Johann LITSCHGI (Vater)
durch die Familie von SCHÖNAU für 4.000 fl, dazu 12 Golddukaten als Dreingeld.
(DEISLER, 188ff). LITSCHGI ließ den Stettener Mühleteich ausbauen u. ein
Hammerwerk zwischen d. ob. u. unt. Mühle einrichten. Siehe auch bei Tobias
WIDMANN, Hammerschmied (DEISLER, 190f).- Im Stadtarchiv LÖ geht lt. HIERONIMUS-Sammlung
aus dem Abtey-Diarium der herrschaftlichen Gefälle in Stetten (1732-1760)
hervor, daß Herr LITSCHGI [Vater] ab 1741-42 den sogen. "Schmittenzins"
für die fürstliche[?] Hammerschmiede u. jährliches Rekognitionsgeld von
3ß zu bezahlen hatte. 1754 zahlt Tobias WIDMANN für LITSCHGI; derselbe
ist 1755 tot.- Schon der Großvater(?) Johann LIETSCHGI sen. (+1728), der
aus Gressoney (Savoyen) nach Krozingen (Breisgau) einwanderte, war als
Unternehmer u. Holzhändler u.a. für die Festung Breisach tätig u. war auch
Admodiator bzw. Pächter für den Holzflößereivertrag zwischen der Stadt
Basel u. St. Blasien. Dafür ließ er den Floßkanal im Wiesental ausbauen.
Vater Johann LITSCHGI jun. führte die umfangreichen Brennholzlieferungen
an Basel weiter. Vielfältig waren die Beteiligungen der LITSCHGIs auch
im Bergbau u. an den Hüttenwerken. Ein Franz Anton LITSCHGI wurde 1763
durch Kaiser FRANZ I in erblichen Adelsstand erhoben. (Karl MARTIN, Die
Einwanderung aus Savoyen nach Südbaden, in "Schau ins Land", Nr.65-66,
1938-39; S.3ff, 37ff, 95f, 107.- K.F. TSCHERTER, Die einstige Flößerei
im Wiesental, Stuttgart 1925, S.33, 40ff, 49ff.- Fr. METZ et al. 'Vorderösterreich',
(2.Auflg.1967), darin Rudolf METZ, Bergbau u. Hüttenwesen in den Vorlanden,
S.157).- Vater Joh. LITSCH[G]I u. Tobias WIDMANN erscheinen im KB von Stetten
mehrfach als Paten. S. auch FN BOURJON.- Lt. KRech 1736-38 sind für 25
lb einer Jahrzeit des "H.LITSCHGI dem geist&" am 7.Juli 1738 erstmals Zinsen
von Bartle ILLGEN fällig u. bis KRech 1745-48 notiert, (also schon vor
+Datum).
Datenbank
Titel | OSB Lörrach-Stetten |
Beschreibung | Daten aus: Volkmar Schappacher: OSB Lörrach-Stetten Kontakt: AG Genealogie im Geschichtsverein Markgräflerland, Lörrach e. V. |
Hochgeladen | 2004-11-14 18:02:52.0 |
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