Notizen zu dieser Person
Vorname Bart[h]li[n], Bartle. 1559 Streit zwischen Stift Säckingen
u. Amt Rötteln wegen dessen Leibeigenem HAAS, ob die Fronmühle zu Stetten
ein Erblehen sei oder nicht, u. 1561 Streit zwischen Hans u. Bartlin HAS
zu Stetten mit der Äbtissin zu Säckingen wegen der Mühle. (DEISLER, JEHLE,
Quellen zur Geschichte von Lörrach-Stetten, lt. GLA Akten-Abt.229, Spec.
Stetten, Konv.9 Nr.5941-13, u. Konv.10 Nr.5942-1 [101880]. Sicher wäre
diesen Akten im GLA weiteres zu entnehmen).- Zinst ab KRech 1568 als Teilgenosse
zus.m. anderen Censiten, lt. KRech 1569 auch Zins-Nachfolger von Fridlin
MÜLLER; 1587 als Trager gen. Lt. KRech 1573-74 u. 1575 Kirchmeyer (Pfleger).
Unsicher scheint, ob der 20 Jahre spätere Kirchenpfleger Bartlin H. sein
Sohn war. 1589 wird ihm "alte Zerung" verrechnet. KRech 1599-1600 erwähnt
unter Ausgaben 1 lb 2ß 7d, die "auf S.Fridolini in Bartlin HAAßEN Haus
verzehrt" wurden, u. den 14.März [1601] wurden "bey gehaltener Jharrechnung"
wieder 5 lb 19ß 7d in dessen "Behaußung verzehrt". Obwohl gleichzeitig
ein Fridlin HAAS als Wirt mehrfach gen. wird, macht dieser beachtliche
Betrag Bartlin als ungenannten Wirt verdächtig, wenn das Essen beim Kirchenpfleger
so nicht Sitte war. 1609 zinst "Bartlin HAAß der Weinstecher 2ß", dabei
wird auch "Fridlin HAß sein son" für denselben Zinsposten gen. Viell. +
um 1610? Danach gehen seine Zinsposten an andere Censiten über, dabei um
1648 wieder ein Bartlin HAAS. Dies scheint nun aber derselbe Bartlin zu
sein, der lt. Berain 1649 mehrfach als Anrainer u. Zins-Nachfolger gen.
wird, u. viell. mit Barthlin, des Josen Sohn (+1665) identisch ist u. in
separaten Familienkreis des Joseph HAAS gehört. Jedoch ist im Berain auch
2mal ein Bartlin H. Fritzen Sohn als Zins-Nachfolger nicht sicher zuzuordnen.
