Fridlin MÜLLER

Fridlin MÜLLER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Fridlin MÜLLER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt

Notizen zu dieser Person

alias HAAS; Belege wahrscheinlich für z.T. identischen Müller
Fridlin HAß, einige viell. auch für Fridlin MÜLLER, nicht zu trennen. Zinst
ab KRech 1579, u. ab KRech 1583-84 zus.m. anderen Censiten. Jedoch KRech
1583-84 vulgo MÜLLER bei Abrechnung des Kirchenpflegers Fridlin HAß: "Volgt,
was Fridlin [der] MÜLLER Ingenommen..", u. KRech 1585-86: "Volgt Fridlin
MÜLLERs Rechnung In den Zwey Jaren". Kirchenpfleger waren derzeit jedoch
Fridlin HAAS u. Georg STÜCKLIN, nicht Fridlin MÜLLER. Dazu paßt: 1608 Fridtlin
MÜLLER "in der oberen Mühlin"; (I.GULA, Flurnamen, Nr.158, in "Unser Lörrach"
6/1975, S.142. FN MÜLLER müßte HAAS lauten, Beruf Müller).- (Dieser Wechsel
der FN auch bei M.RAITH, Die Mühle von Riehen, ein Gewerbe in alter u.
neuer Zeit, in: Jahrbuch z'Rieche 1986, S.9.- M.RAITH, Personen a.d. Gebiet
der heutigen Bundesrep. Deutschld. im 1.Riehener Taufbuch im Zeitraum von
1568 bis 1617, in: Das Markgräflerland, Heft 1,1994, S.145-180, Nr.158).-
Der Berain 1649 nennt Fridlin MÜLLERs Erben als Censiten u. Anrainer.
Hier wohl eine Erklärung im Berain 1649 (p44) für wechselnden FN: Hanß
HAAß Hanß MÜLLERs Sohn.- Weitere Belege aus dem Berain 1649 sind hier anzuschließen:
Fridlin MÜLLERs Erben u. Schwarz Fridlin HAASen Erben geben in die 15.Schuppose,
das WEGENSTETTER guet, "von disem guet Eylff maß wein" (p127,h) u. "Mer
geben Fridlin MÜLLERs seel. Erben von disem gueth Järlich 15ß vnd sind
diß Solche güeter..." (p127,i). Die Bezeichnung WEGENSTETTER guet bezieht
sich auf früheren Pfandherrn Henman WEGENSTETTEN (s.dort).- In der 16.Schuppose
sind die Bodenzinsen von Fridlin MÜLLERs Erben besonders umfangreich: diese
"geben Järlich drey Viertel Kernen, ein sackh Roggen vnd ein Saum Wein
von disen nachgeschribenen Güetern..." (p135); Mer geben... [seine] Erben
Järlich ein Viertel Roggen von disen... güetern" (p142); ...ein Viertel
Roggen... (p147). Mer geben [sie] Järlich vff St.Martinstag anderthalb
viertel Kernen von einem Zweitel Matten, Reben vnd weyer im thal, einseits
neben dem pfad so ins thal geth..." (p149). (Ein Weiher am Talweg war bisher
unbekannt!). Diese Grundstücke haben: Hanß HAAß der Mülin Henßlin, Hanß
OFENHEÜßLI, Hanß HERMAN, Cosmas OFENHEÜßLIN u. Jacob BRUNNER. In diesem
Personenkreis dürften Fridlin MÜLLERs Erben stehen. Deren Zins-Nachfolger
nach 1648: Blesin GÜETLIN, Hanß OFENHEÜßLIN, Verena MORAFIN, Fritz OFENHEÜßLIN,
Jacob BRUNNER, Gerg GÜETLIN, Cosmas OFENHEÜßLIN, Jacob BACHTHALER (diese
in Wechsel u. Folge). MÜLLERs Erben stehen auch in der 22.Schuppose u.
"geben Järlich drei viertel Roggen vnd Kernen vnd zwey maß wein von disen
güetern" (p184).

Datenbank

Titel

OSB Lörrach-Stetten

Beschreibung

Daten aus: Volkmar Schappacher: OSB Lörrach-Stetten

Kontakt: AG Genealogie im Geschichtsverein Markgräflerland, Lörrach e. V.
http://www.geschichtsverein-markgraeflerland.de

Hochgeladen 2004-11-14 18:02:52.0
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