♂ Hanß DANNER
Eigenschaften
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Name
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Hanß DANNER |
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Notizen zu dieser Person
"starb allhie Hanß Tanner, welcher von 5 Jahren her von unserer
Kirche sich separiert, und vorgegeben, er könne bey einer so unreinen Gmeinde
nicht sein. Er ist seine Irrtümer sowohl privatim als publice erinnert
...... worden und dahier angewiesen worden, daß er wiederum die Kirche
frequentieren, Gottes Wort anhören und das Hl. Abendmahl gebrauchen solle.
Er ist aber in seiner Halsstarrigkeit verblieben und hat sich von einigen
Wiedertäufern in der Gegend manipulieren lassen. Dahero er selbst von Fürstl.
Regierung citiert und zum Waisenhauß condemniciert worden, ist aber nach
kurzer Zeit wieder echappiert und hierher kommen. Sein Tod ist unvemuthet
ohne einzige Bezeugung einer Erkäntniß und Reue über seine grobe sectirische
Irrthümer geschehen, dahero auch auf erstatteten Bericht weger der Sepultur
von Hochfürstl. Oberamt und Hochwohllöbl. Specialat folgende Verordnung
geschehen :".... daß ermeldter Tanner gleichwohl intramoenia caemeterii
jedoch in loco maximae remoto in einer Eck an der Kirchhofmauer, ohne einig
Geleut, Gesang, Klang noch conduct und zwar von den seinigen allein entweder
morgens gleich in der frühe, oder aber am späten abend eingescharrt werden
solle. Wobey Hr. Pfarrer zugleich zu praecaviren, daß es bey Austragung
der Leiche keinen Auf- und Zusammenlauf von anderen Leuten abgebe, weniger
eine würkliche Begleitung derselben anders alß von Tanners Kindern geschehen
möge: Nach dieser instructionis ist auch alles vollzogen, der cörper den
22. eiusdem des Nachts in einem Eck an der Mauer eingescharrt und der Bericht
an das Hochfürstl. Oberamt und Specialat erstattet worden. (Transkribiert
von K. Hahn). KB: 29.12.1745 "wurde begraben wie Balthasar Reeß"; in
KB am 19.3.1730 beachtenswerter Eintrag nachträglich von Pfr. Bohm eingetragen;
bei +: Wiedertäufer
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Fred
Wehrle
