Notizen zu dieser Person
Taufeintrg.Weißenstadt:1556;25.10. S.40/63
"den 25.octobris beptizatus est infans WOLFF,testis Wolff Hüttel(?)
parens :Hans GÖSCHEL."
Sterbeintrg. 1634:Wolf Göschel "hat einen Weyer verlegiert, den ein Diaconus
undt schulmeister alhier zu ihren nutz gebrauch sollen...sollen die Erben etlich
thaler zum Gotteshaus geben, weil er in der Capellen begraben."
"Zänck" genannt.
Sein Epitaph und das seiner Ehefr.befindet sich noch heute in der kleinen Fried-
hofskapelle.Auch außerhalb dieses Kirchleins gibt es die Grabtafel eines Göschel
-Hammermstr..Die dazugehörigen "Handwerkszeichen "sind unterhalb des Textes ein-
gemeißelt.
Traueintrg.Weißenstadt(1.Ehe):1579;am Tag Katharina S.37;6
"WOLFF GÖSCHEL,der jünger auf dem franckenhammer und Anna filia Hans Dölers zu
Grub procl(amati) e(t) cop(ulati) sunt testimo am abendt Katharina."
Traueintrg.Weißenstadt:1608;22.11./18
"WOLF GÖSCHEL von Frankenhammer,Wittber und KUNIGUND weiland Hanns SCHRICKER
zu Seussen gehn Arzperrk gepfarrt, sind in ...zu Trinitatis zu dreu unter-
schiedlichen mahlen proclamiert und den 22 die neunbris hernach copuiliert
worden."
Neben Wolf Göschel(Zänk genannt gibt es etwa gleichzeitig einen anderen Wolf
Göschel,mehrfach "der Alte" genannt.Dieser(+) 17.3.1629 als Hammermstr. auf'm
Frankenhammer bei 78 Jahr.
Über den Frankenhammer heißt es bei Rieß:Die einstigen Eisenhammer (Lit.Franken-
hammer bei Weißenstadt)(auch Göschel'scher Hammer)Stabhammer mit Frischfeuer.
Herstellung von gewöhnlichen Eisensorten,Schwarz-oder Pfannenblechen.Bestand
bereits 1459.Bis 1737 im Besitz der Familie Göschel.1737-43 Georg Lorenz
Ruckdäschel,vormals kaiserl. Postmeister.1770-90 Joh. Friedr.Dittmar.
In einem Bericht über das Jahr 1799 heißt es,daß der Frankenhammer noch 20 Leute
beschäftigte,1 Frischfeuer und ein Blechfeuer hatte und es wurden in diesem Jahr
380 Ztr.Stabeisen und 100 Ztr....eisen produziert.Der Verkaufspreis betrug beim
Stabeisen 8 fl(Gulden) ,bei Blechen 11fl 30Kr(onen)."