Notizen zu dieser Person
■/i.d.Klosterkirche Sperberisches Monument mit d.Leichenst.
sie bewirtete 17.1.1552 Phil.Melanchton i. Hof.
BARBARA KÖNIGSDÖRFER verehel.Prückner (Lit.:Dietlein Chronik Bd.I)
"einen mehrfachen Giftmord erwähnte Widmann(Chronist) bei dem Jahr 1518.
(Monnige verlegte den Vorfall in das Jahr 1516):
"Am 22.November 1518 feierte Valentin Preuß,ein vornehmer Ratsherr, mit BARBARA,
der Tochter des KILIAN KÖNIGSDÖRFER,Hochzeit.Nach der Mahlzeit wurde das Braut-
paar von sämtlichen Gästen in das "bürgerliche Rathaus" zum Tanz geleitet.Die
"alten Herren",die zum Tanz keine Lust hatten,wollten bei einem Trunk Wein bei
dem Wirte Utzreuter gegenüber dem Rathaus kurzweiliger Unterhaltung sich widmen.
Der Bräutigam begleitete die Gäste.
In der unteren Stube stand eine Karaffe Wein am Fenster,in welche ein Hausknecht
um sich für eine "Unbilligkeit" eines Edelmanns zu rächen,Gift geschüttet hatte.
Der Wirt,der nichts von dem ruchlosen Anschlag seines Knechtes wußte,nahm den
Krug und forderte zu einem Umtrunk auf das Wohl des Bräutigams auf.Der Krug ging
im Kreise der Männer um- und wurde geleert.Schon nach kurzer Zeit befiel alle
ein heftiges Unwohlsein und zwang sie "die Lagerstatt" aufzusuchen.
Der Wirt Utzreuter starb noch in derselben Nacht.Der Bräutigam starb 4 Tage
später,am 26.November,am Tage danach der Bürgermeister Nicol.Eibel.8 Tage nach
der Hochzeit starben die Ratsherren Hans Narr und Peter Hertel.
Keinem konnte ärztliche Hilfe zuteil werden,da kein Arzt sich in Hof befand.
Heinz Kela,ein Gerbermeister,wand alle erdenklichen Hilfsmittel an.Als diese
versagten,ritt er am Tage nach der Hochzeit nach Zwickau zu einem Arzt und blieb
dank der von diesem verabreichten Medikamente am Leben.Er wurde an Stelle des
verstorbenen Peter Hertel zum Spitalmeister gewählt."