Gottfried FERAZIN

Gottfried FERAZIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gottfried FERAZIN
Ausbildung Lehre
Beruf Kaminkehrer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 8. November 1849 Vohenstrauß nach diesem Ort suchen
Bestattung [1]
Tod 20. Oktober 1873 Waldthurn nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Er war als Nachfolger des Vaters ausersehen und erlernte darum das Kaminkehrerhandwerk. Zum 6. Chevauxleger-Rgt. ausgehoben, diente er 3 Jahre, bis er im September 1873 entlassen wurde. Am Sonntag dem 19. Oktober 1873 ging er mit seinem Freund Hans Troidl ,späteren Schwager seines Bruders Joseph, auf die Kirchweih nach Walthurn. Am Morgen des folgenden Tages wurde er mit einer Stichwunde an der linken Bauchseite tot aufgefunden, welche nach ärztlichem Befunde die Schenkelschlagader geöffnet und rasche Verblutung herbeigeführt hatte. Nach dem Gutachten des königl. Landgerichtsarztes Dr. Arbeiter in Weiden war der Getötete das Modell eines Menschen. Der Täter, ein Buchbindergeselle Mergenhagen von Leuchtenberg und entfernter Verwandter, hatte kurz vor dem Verbrechen noch mit Gottfried einen Preßsack gegessen. Derselbe wurde vom Schwurgericht Amberg zu 4 1/2 Jahren Zuchthaus verurteilt und starb bald nach Verbüßung der Strafe.
Troidl war mit dem Hute Gottfrieds heimgekehrt und hatte sich zu Bette gelegt, ohne sich um seinen Kameraden zu kümmern. Die Tat war nahe dem Mühlhoferschen Gasthause geschehen und wurden die näheren Umstände nicht aufgeklärt. Gottfried scheint einer Verwechslung zum Opfer gefallen zu sein.
Er ist gestorben als lediger Schlotfeger.
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Quellenangaben

1 Familiengrab

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2005-09-09 10:43:51.0
Einsender user's avatar Peter Springer-Ferazin
E-Mail chronik@ferazin.de
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