♂ Caspar (kasper) Hinrich REDLIN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Caspar (kasper) Hinrich REDLIN |
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Beruf
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Sergeant; Gastwirt (Gastgeber) und Hausmann in Rodenäs-Neudorf |
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Notizen zu dieser Person
Traueintrag, übermittelt von Herrn Gutbier: "Herr Sergeant CasparHinrich Redlin mit Maria Catharina Peters, Peter Andresens Tochter inHadersleben".
(Das war seine 2.Ehe).
Er war in 1. Ehe mit Ingeborg verheiratet, der Schwester seiner 2. Frau.Somit war es eine Verwandtschaftsehe und bedurfte daher der königlichenGenehmigung, die am 1.3.1766 auf Schloß Christiansburg in Kopenhagen
erteilt wurde.
Das Rentamt in Leck, Herr Jens Uwe Nissen, fand die Familie in Rödemisund teilte mir die Daten in seinem Schreiben vom 1.3.1996 (von mir alsQUELLE mit Rentamt 2/96 sic bezeichnet) mit. Dazu führt er weiter aus:
"Welche Umstände Kasper Hinrich Redlin um 1766 als abgedankter Sergeantnach Rodenäs verschlagen haben, kann ich .. leider nicht sagen. Wo undwann er seine erste Ehe einging, geht aus den Rodenäser Kirchenbüchernnicht hervor. Vielleicht in Apenrade, dem Geburtsort seiner beidenFrauen. Er scheint nicht unvermögend gewesen zu sein, da er alsGastgeber (Gastwirt) und Hausmann (Hausbesitzer) genannt wird.
Sein Sohn Kasper Jochim heiratete in eine relativ wohlhabende Familieein. Die Eltern seiner Schwiegermutter (Aggesen) besaßen sogar eineBegräbnisstelle in der Kirche, was nur hochgestellten Persönlichkeitenvorbehalten war.
Bei Kasper Jochim wird jedoch der soziale Abstieg vom Müller zum Insten(Tagelöhner) oder Arbeitsmann offensichtlich. Im Sterberegister wird erals Mieter bezeichnet, hat also kein eigenes Haus mehr. Seine zweiteFrau endet sogar im Armen- oder Arbeitshaus."
Im Sterberegister wird er als Gastgeber und Hausmann in Neudorf,hierselbst, bezeichnet, gebürtig aus dem Dorf Großwarentopf inMecklenburg.
Kaspar Hinrich Redlin hatte 1740 laut Schreiben von Herrn Panten imSüden der Kirche zu Rodenäs einen Begräbnisplatz. Sein Name ist aber1794 ausgestrichen. Wie aus dem Bericht von Jens Uwe Nissen hervorgeht,gehörte dieser Platz eigentlich der Familie Aggesen, denn 1740 lebte ernoch gar nicht in Rodenäs. Entweder hat die Kirche 1794, wie zumBeispiel in Hamburg, das Beerdigen in der Kirche untersagt oder durchseinen sozialen Abstieg war er zum Verkauf seiner ererbten Grabstellegezwungen worden. Vielleicht trifft sogar beides zu.
Es bleibt seine Herkunft in Mecklenburg sowie sein beruflicher Werdegangzu untersuchen.
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