Prof. theol. Johann OLEARIUS

Prof. theol. Johann OLEARIUS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Prof. theol. Johann OLEARIUS
Beruf Superintendent in Halle

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 17. September 1546 Wesel nach diesem Ort suchen
Bestattung 29. Januar 1623 Halle nach diesem Ort suchen
Tod 26. Januar 1623 Halle nach diesem Ort suchen
Heirat 12. Oktober 1579 Helmstedt nach diesem Ort suchen
Heirat 8. Februar 1602 Halle nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
12. Oktober 1579
Helmstedt
Anna HESHUSEN
Heirat Ehepartner Kinder
8. Februar 1602
Halle
Sibylla NICANDER

Notizen zu dieser Person

Stammvater des berühmten Theologengeschlechts; vom Handwerk seines Vaters her er nahm er später sein von ihm geführten Zunamen Olearius an. Er besuchte die Schule in Wesel und er wurde zurKaufmannschaft bestimmt., da die Eltern die für ein Studium nötigen Mittel nicht hatten. Eines Tages begegneten sie auf dem Wege nach Antorff ( Antwerpen) einen Reisenden, der aus des Sohnes Lineamentis (Gesichtszügen) weissagte, daß aus ihm etwas Vornehmes würde, wenn er studieren könnte. Dies geschieht auf dem damals berühmten Gymnasium in Düsseldorf, imm. Marburg und Jena Theologie, 13.1.1573 in Jena Magister, 1574 Archipädagogus in Königsberg i.Pr., 1577 Professor für Hebräisch an der Universität Königsberg, 1578 als Professor für Hebräisch und Theologie an die Universität Helmstedt berufen, 12.10.1579 Dr. theol. (Dissertation: De poenitentia), seit 1581 Superintendent an St. Marien zu Halle, Dozent für Hebräisch und Latein, hält sich ein theologisches Seminar und führt einen wissenschaftlichen Streit gegen Wolfgang Ameling durch die Herausgabe von "Criminationumpagellae", Halle 1591. Joannes OLEARIUS wird als sehr gütigcharakterisiert: "Wer ist jemals unbegabt von ihm gegangen? Wie viele Arme, Bettler, Exules haben seiner genossen?" Er war wissenschaftlich interessiert. Die hauptsächlich von ihm aufgebaute berühmte erste ev. Marienbibliothek Deutschlands umfaßt heute 27000 Bände. Am 25.9.1993 besichtigt. OLEARIUS ließ ein größeres Hospital bauen und hat sich der Schularbeit angenommen. Ermuß ein strenger Lutheaner gewesen sein: "Wie feind er den Papisten, Calvinisten und dergleichen Rattengeister gewesen, das zeigen ....Predigten". Am 21.1.1623 befiel ihn große "Mattigkeit", gegen die auch "adhibierende Mittel nicht halfen . Im Kreis der Familie und der Pastoren der Stadt während des gesungenen Vaterunser " sanft und selig ohn einzig zucken und bewegen eingeschlafen, am 6. Tage seines Lagers". Sein Alter war 76 Jahre, 4 Monate, 3 Wochen und 5 Tage. In seiner Gemeinde war er tätig 41 Jahre, 6 Monate, 2 Wochen und 2 Tage. Die meisten Angabenund Zitate sind der Leichenpredigt von Andreas Merck (Schwiegervater seines Sohnes Johannes) entnommen.

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Hochgeladen 2006-01-28 20:59:25.0
Einsender user's avatar Ulrich Schwiegelshon
E-Mail ulrich@schwiegelshon.com
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