Notizen zu dieser Person
Seine ausführliche Lebensbeschreibung findet man in seinen eigenen "Lebenserinnerungen", von ihm niedergeschrieben auf Veranlassung des schwarzwälder Heimatschriftstellers Heinrich Hansjakob. Eine maschinengeschriebene Abschrift von Dr. Karl Diet erle ist in meiner Zusammenstellung "Gefundene Blätter" Band II zu finden. Hansjakob hat damit das Kapitel: "Theodor, der Seifensieder" in seinem Buch " Waldleute" verfaßt, noch zu Lebzeiten Theodors. Theodor Armbruster hieß in der Kinderzeit unse rer Mutter "der Thedor-Onkel" oder "Gutsle-Onkel", letzteres weil er in seiner Manteltasche immmer "Gutsele" = Süßigkeiten bei sich trug und an Kinder auf der Straße verteilte. Disch S.143: Mitglied der Schifferschaft Wolfach bei Gründung 1854. Di sch S.222: 1835 kaufte er das alte wolfacher Spital in der Vorstadt für 2411 Gulden. Disch S.439: Am heiligen Christabend verkündeten die aufgestellten "Krippele" mit ihrem Lichterschmuck arm und reich die Botschaft vonm der Geburt des Weltheiland s. Der Christbaum fand erst in den 1830er Jahren allgemeinen Eingang durch Theodor, den Seifensieder; vorher war der Christbaum nur in den Familien der Amtsbeamten zu finden. Nachbemerkung FM: Guter Beweis für die Gesachäftstüchtigkeit Theodors : er fertigte als Seifensieder Kerzen in seiner Seifensiederei zum Verkauf in seinem Ladengeschäft!d.J. Disch S.521: Sparkasse in Wolfach. "Im Mai 1845 gründete eine Anzahl hiesiger Bürger eine Sparkasse, um jedermann "Gelegenheit zu nutzbringende r Anlegung von Ersparnissen zu geben". Die "Garantie" für die der Kasse anvertrauten Gelder übernahm die Stadtgemeinde, welche sich deshalb die Oberaufsicht über die Anstalt vorbehielt und durch einen aus 3 Mitgliedern bestehenden Ausschuß (Bürger meister Jos.Bührer, Joh.Georg Armbruster und Theodor Armbruster) ausüben ließ. Die Geschäfte der Kasse besorgte der Verwaltungsrat, der sich aus dem Vorstand (J.B.Vivell), dem Rechner (B.Firner) und dem "Controlleur" (J.Meyer) zusammensetzte. Sämt liche Kassenbeamte unterzogen sich "freiwillig und unentgeltlich der ihnen zukommenden Arbeit; falls jedoch dem Cassier wegen großer Ausdehnung der Geschäfte die unentgeltliche Führung derselben nicht mehr zugemutet werden konnte, sollte ihm ei n angemessenes Gehalt bestimmt werden". Disch S.524: Controlleur der Sparkasse 1863-65. Disch S.542: Stiftete die vom sog. Winkelbeck Wolfgang Harter für 6 Louisdors in Straßburg erstandenen "Platten" (Becken) der Stadtmusik Wolfach.