Notizen zu dieser Person
Die Schreibweise des Namens schwankt z.T zwischen Finck undFink! Aus der 1.Ehe 4, aus der 2.Ehe 1 Kind. Er ist ein Vetter von Elias Fink (* um 1565) in Wolfach. 1596 Eintritt in fürstenbergische Dienste. 1601 Landschaffner in Haslach, 1610 Oberamtmann bis zu seinem Tod. In der Zwischenzeit vorübergehend 1607-1 610 in Wittichen tätig. Große Verdienste bei seiner Verwaltungstätigkeit während der Schrecken des 30jährigen Krieges im Kinzigtal. Zur Anerkennung übertrug ihm Graf Friedrich Rudolf 1636 das Lehensgut Waldstein, gelegen in einem Seitental des Fis cherbachtales nordöstlich von Haslach mit 760 Morgen Herrschaftsbezirk, davon rund 400 Morgen Waldgebiet. Der Erwerb dieses Lehensgutes gab die wirtschaftliche Grundlage f2 CONC ur die Erhebung in den erblichen Adelsstand am 4.2.1638 durch Kaiser Ferdina nd III. mit dem Zusatz an den Familiennamen "von Waldstein". In anderen Angaben findet sich als Datum 4.2.1636. Das gleiche Geschick wie bei der Verwaltung der herrschaftlichen Finanzen bewies er auch bei der Mehrung der eigenen. Bei seinem Tod hinterließ er ein beträchtliches Vermögen, hauptsächl ich in Liegenschaften. Außer dem Lehensgut Waldstein besaß er ein Haus, Gärten und Äcker in Haslach sowie einige Bauernhöfe: die beiden Nillhöfe in der Gemeinde Fischerbach und den dortigen Epplinsberger Hof. Über ihn und seine Nachkommen ausführl iche Berichte ebenfalls in Alfred Lederle: "Fürstenbergische Beamte usw." in "Ortenau B.31-33". Disch S.581-82: Ritter- und Dienstmannengeschlechter des Kinzigtales. "13.Waldstein (Wallstein). Burgstall bei Weiler. 1303 Hugo von Waldstein, Vasan t genannt. 1370: der ehrbare edle Knecht Anderes von Waldstein. 1635 wurde Waldstein dem Oberamtmann Simon Fink in Haslach verliehen; dieser vererbte es an den Simon Gebele, seinen Tochtermann, dessen Nachkommen sich Gebele von Waldstein nennen".