Hermann TO BROKE

Hermann TO BROKE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hermann TO BROKE

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1350 Glane, Haus von Lingen nach diesem Ort suchen
Heirat

Eltern

Brun TO BROKE

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Broke, Hermann to: 11.05.1375 Knappe Gerd von Lingen verkauft den Brockhof an Ritter Hermann von Korff in Schloß Harkotten 17.02.1377 Urkunde erwähnt den "wüsten Teich zu Visbeck" in Glaner Bach 11.03.1382 Knappe Gerd von Lingen verkauft den Brockhof an Ritter Hermann von Korff in Schloß Harkotten

Die Geschichte des Hofes und der Familie Brockmeyer zu Glane-Visbeck:Urkundliche Erwähnungen Eine andere ebenso wichtige Urkunde hat folgenden Inhalt: ?1382 März11. (feria fercia post dominicam qua cantatur Oculi). Knappe Gerd vonLingen, seine Gattin Katharina und Kinder Johann Zander, Heilwich, Grete und Fige verkaufen den oberen Hof zu Berghe, Hermann-Erbe zu Broke,Kokenbrynkes-Erbe zu Broke, der Crusen-Erbe zu Broke und Fennen Schonebeke (Schonebek) Bredeckes Kotten und den Blankendiek bei dem Lohof,Kspl. Laer, endlich den Eigenbehörigen Henke de Owendelen an Hermann Korff, Sohn des verstorbenen Ritters Heinrich Korff, und seine Gattin Jutta vor dem Gerichte zu Versmold unter Verpflichtung zum Einlager imHarkotten. Der Herausgeber der Urkunden in den ?Nichtstaatlichen Archive des Reg.-Bez. Münster, für Haus Harkotten E. Müller, und B. Beckmann haben bezweifelt, ob in der Urkunde vom 11.5.1375 mit dem Erbe zu Broke Brockmeyer gemeint sein kann. Es gibt zwar im Kirchspiel Glane zweimal die Flurbezeichnung Brok, einmal für die Scheventorfer und Schleppenburger Wiesen, die im Norden unmittelbar an Brockmeyers Besitzungen angrenzen,und das andere Mal in der Bauernschaft Sentrup, wo noch heute ein ehemaliger Eigenhöriger des Frhr. v. Ketteler wohnt, nämlich Broxtermann. Im Osnabrücker Gebiet aber war schon Jahrhunderte vorher die Unterscheidung von Brokseten und Broke klar herausgearbeitet. Als 1147 die St.Johannispfarre zu Osnabrück (Osnabr. Urk. I, 276) von der dortigen Dompfarrei abgetrennt wurde, erhielt sie innerhalb ihres Pfarrsprengels auch die Bauernschaften Nahne und Harderberg mit dem BauerschaftsteilenBroke, mit dem noch heute bestehenden Bröckerhof, und Brokseten, demSitz des jetzigen Bauern Broxtermann , zugewiesen. Zudem heißt Broxtermann in Sentrup eindeutig in den Urkunden Broksten. Eine Urkunde vom 26.6.1445 besagt nämlich: ?Vor Albert Scroder, Grograf zu Warendorf, vermacht Hermann Korff gen. Smysing seiner Frau Neze als Leibzucht: dasBurgleben zu Yborch (Iburg), Herspinck und das Molenhaus zu Lynen (Lienen), Ostendorpes Haus, Brokstenhaus und den Hof to Broke in dem Kirchspiel Glane usw.? Es werden also beide Höfe klar voneinander getrennt. Im übrigen findetsich der Name Broxten als Bezeichnung eines Teiles der Bauernschaft Sentrup im Lehnregister von 1350. Der Name Broksteyn im Kirchspiel Laertritt in einer Urkunde vom 17. Februar 1377 auf. Auch in Urkunden vom11. Nov. 1462, vom 29.11.1502 und 28. Nov. 1503 wird der Hofname vonBroxtermann als Broxten angeführt. Jedenfalls und darauf kommt es hier an, ist der sprachliche Unterschied von Broksten und Broke so klar wir nur möglich, so daß die Urkunde von 1375 eindeutig nur den Brockmeyers Hof zu beziehen ist. Der erste Gutsherr des Brockhofes, Gerd von Lingen, war der Angehörigeeines münsterschen Rittergeschlechtes, das drei Querbalken in seinemWappen führte. Es kommen nur die in den Urkunden 1375 und 1382 genannten Personen vor. Stüve hält sie für identisch mit den Lienen; doch treten beide Familien gleichzeitig mit verschiedenen Taufnamen auf. Die Lienen waren osnabrückische Edelherren. Um 1350 wird ein Johannes von Lingen als Lehnsträger des Bischofs von Osnabrück erwähnt. Jedenfalls ist ein Abstieg des Rittergeschlechtes von Lingen im 14. Jahrhundert ganz offensichtlich, während die Herren von Korff in der letzten Hälfte eben diesen Jahrhunderts einen glänzenden Aufschwung an Besitz und Ansehen nehmen. Das Geschlecht von Korff stammt aus dem Münsterlande und blüht bis in die Gegenwart. Seine Geschichte hat E. Müllerkurz so zusammengefaßt: ?Der Sittelkamp und das auf ihm gebaute HausHarkotten gehörte seit der Mitte des 13. Jahrhunderts der Familie vonKorff (Kersekorf), seit 1309 als fürstlich-münstersches Leben. 1334 teilten die Gebrüder Heinrich und Eberhard, die Stammväter der beiden Linien von Korff, endgültig ihr väterliches Erbe. Während die jüngere Linie noch jetzt auf Harkotten sitzt, wurde die ältere, Schmiesing zubenannte, 1615 in ihrer Hälfte des Gutes von der Familie von Ketteler beerbt. Diese erwarb 1718 durch Heirat mit der Erbtochter der Erbmannsfamilie v. d. Tinnen das Haus Möllenbeck, Kirchspiel Wolbeck, und die angehörigen Güter.

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Titel Brockmeyer - Vorfahren von Thilo und Luisa Brockmeyer
Beschreibung ein kleiner Stammbaum mit den Vorfahren von Thilo und Luisa Brockmeyer
Hochgeladen 2013-04-10 17:40:25.0
Einsender user's avatar Dirk Brockmeyer
E-Mail DirkBrocky@aol.com
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