Urahn TO BROKE

Urahn TO BROKE

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Name Urahn TO BROKE

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1088 Glane, Fürstbistum Osnabrück nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Das Vorwort Nach dem ich "Die Geschichte des Hofes und der Familie Brockmeyer zu Glane-Visbeck" - herausgegeben von Friedrich Brockmeyer im Jahr 1938 -zum ersten Mal gelesen hatte, fasste ich den Entschluß dieses Buch ineiner neuen, überarbeiteten Auflage herauszugeben. Dieses Buch soll nun eine aktuellere Auflistung aller Personen sein, die auf dem Brockhof in Glane-Visbeck ihre Wurzeln haben ohne aber dabei ihre Familiengeschichte zu vergessen. Ein großer Teil dieser Personen lebt mittlerweile in den USA und auch deren Geschichte und Abstammung konnte ich mit Hilfe von "Aunt Pat's Story - The Brockmeyer Family"von Aurelie Brockmeyer (1896-1887) und weiteren unzähligen Kontakten und Quellen rekonstruieren und in diesem Buch (zum Teil in englischer Sprache) darstellen. Mein Urgroßvater Wilhelm Brockmeyer verließ am 1. Oktober 1912 den Brockhof in Glane um seine Braut Katharina Wenner in Harsewinkel zu heiraten. Zu diesem 100jährigen Jubeltag erscheint nun dieses Buch, welchesallen Personen gewidmet ist, die den Brockhof in Glane-Visbeck aus welchen Gründen auch immer verlassen mussten. Ich weiß selber nur allzu gut, wie die Arbeit nur den momentanen Augenblick darstellt, denn das Heute ist Morgen schon wieder Gestern. Die Forschungen nach dem Ahnen und deren Sippen gedenke ich weiter zu vertiefen und bitte alle Brockmeyer-Nachfahren, mich dabei zu unterstützen. Harsewinkel, im Sommer 2012 Dirk Brockmeyer

Die Geschichte des Hofes und der Familie Brockmeyer zu Glane-Visbeck:Die Besiedlung Erst nach dem Ende der letzten Eiszeit vor 12000 Jahren wanderten dieersten Jäger und Sammler aus Südwesteuropa in unser Gebiet ein, in demdamals eine weitgehend baumlose Tundra vorherrschte. Von diesen Rentierjägern konnten an wenigen Stellen in Norddeutschland Lagerplätze gefunden werden. Später bewaldete sich unsere Landschaft, und etwa 5000 Jahre vor unserer Zeitrechnung begann der Ackerbau. Aus der älteren Steinzeit sind im Osnabrücker Gebiet Funde bisher nicht bekannt geworden. Für die Zeit etwa seit 2500 vor unserer Zeitrechnung jedoch liegen Beweise genug für eine stetige Besiedlung einzelner Gegenden vor. Als solche dienten dem damaligen Menschen in erster Liniedie sandigen Höhenzüge. Die feuchten Niederungen und die dichten Urwälder stellten den vorgeschichtlichen Menschen unüberwindliche Hindernisse in den Weg. Prinz nimmt südlich des Osnabrücker Berglandes Siedlungsinseln um Glandorf, Laer und Versmold an. Über die Träger dieser Siedlung des dritten vorchristlichen Jahrtausends läßt sich nichts Bestimmtes aussagen. Man kann vermuten, daß sie um 2000 v. Chr. Teils nach Südosten abwanderten, teils im Lande verblieben und mit den nachrückenden Stämmen zu den bronzezeitlichen Germanen verschmolzen. Jedenfalls haben seit der Bronzezeit Germanen ?in ununterbrochener Folge das Landinnegehabt. Die von Melitzen und anderen vertretene Theorie, daß vor den Germanen hier Kelten gesessen haben, ist heute durch Sprachwissenschaft, Bodenforschung und Siedlungskunde endgültig widerlegt. Die Stetigkeit der germanischen Besiedlung vom Beginn des zweiten vorchristlichen Jahrtausends bis in die geschichtlliche Zeit ist als gesichert anzusehen?. Der zu den Westfalen gehörende Stamm der Brukterer (die ihren Namen vielleicht von dem Bruchland haben, in dem sie lebten) hatte das münstersche Land und wohl auch das Osnabrücker Bergland inne. Gegen Ende desersten Jahrhunderts n. Chr. zogen die Angelvarier (Engern) nach Westenund vernichteten im Bunde mit den Chamaven einen Teil der Brukterer. Im 4. Jahrhundert n. Chr. schlossen sich die zu dieser Zeit im Osnabrücker Land lebenden Falchovarier, deren Name in dem Wort Westfalen weiterlebt, dem Stammesbund der Franken an. Viele dieser Franken dienten im römischen Heer, als Lohn erhielten sie Goldmünzen, die als Schatzfunde heute noch von ihren früheren Besitzern künden. Zahlreiche Frankenzogen im 4./5. Jahrhundert in das Römische Reich. Noch im 7. Jahrhundert hatten die Brukterer das Münsterland inne. DieGegend südlich der Lippe hieß noch im 9. und 10. Jahrhundert Brukterergau (Brochtergo). Sie haben sich also, wenigstens zum Teil, von den Engern nach Süden verdrängen lassen. Um 700 aber werden die münsterländischen Brukterer, die ja sicherlich ursprünglich bis zum Teutoburger Wald reichten, von den Sachsen unterworfen, die sich als eine dünne Herrscherschicht überdie Brukterer setzten. Dörfer und einzelne Höfe aus jener Epoche sindnachweisbar. Man erkennt es an den Ortsnamen, die auf "dorf" enden, wie Glandorf, auch Sentrup deutet auf eine sächsische Gründung. Aus Untersuchung von Gräberfeldern ergibt sich, dass damals schon Christen hier gelebt haben. Funde auf Averbecks Hof deuten auf eine Gründung in karolingischer Zeit um 800 hin. Stammesmäßig gesehen gehören die Bewohner des Osnabrücker Landes den Westfalen an. Dabei muß man sich vor Augen halten, das Westfalen ein Sammelname für eine Reihe von Stämmen oder Stammesresten ist. Wenn man den Unterschied zwischen Sachsen und Westfalen prägnant fassen will, könnte man die Westfalen mehr als zäh, die Sachsen mehr als forsch, diese als Draufgänger, jene als Verteidiger bezeichnen. Was die Glaner Mundart angeht, so nähert sie sich der münsterländisch-westfälischen Redeweise. Vor der Christianisierung befand sich in der Nähe von Heringhaus, deretwa 1 ½ km östlich vom Hofe Brockmeyer liegt, eine Kultstätte des Gottes Donar, an die sich nach Südwesten die sog. Hölle anschloß. Das Wort ist abzuleiten von niederdeutsch "höl", ?das nicht bloß Höhle, sondern auch allgemein Versteck, Unterschlupf, Zufluchtsort, ja noch im Mittelniederdeutschen geradezu für Festung gebraucht wird. Hierher zog sich die ansässige Bevölkerung bei drohenden Angriffen mit Weib und Habein die Urwälder zurück. ?Es ist nicht recht einleuchtend, daß die Germanen an der ersten besten Stelle in den Urwald hineindrangen, was dieser auch nicht gestattete, sondern man wird besondere Zufluchtsstättengehabt haben?. An die Hölle schließt sich nach Osten der Donnerbrinkan, der an die südlich von dem Brockmeyerschen Hofe gelegenen Besitzungen angrenzt. Der Donnerbrink war dem Donar geweiht. Daß die Hölle früh besiedelt war, beweisen die zahlreichen dort vorhandenen Hügelgräber, die dem 5. Jahrhundert v. Chr. Angehören, und die an ihrem Rande liegende Haufensiedlung in Westerwiede. Aus der Zeit um Christ Geburt gibt es hier keine archäologischen Funde, so dass man für Glane keine Aussagen über die Zeit machen kann, in der bei Kalkriese, zwischen Ostercappeln und Bramsche, im Teutoburger Wald (keine 40km von Brockmeyer´s Hof entfernt) die Germanen unter Hermann (Arminius), dem Cherusker, die Römer in der Varusschlacht besiegten. Bis um 800 hatten sich die Vorbedingungen für die Siedlungsfähigkeit des Landes im allgemeinen kaum gegenüber den vorgeschichtlichen Verhältnissen geändert. ?Nur ganz allmählich wagte sich der Mensch ins wasserreiche Flachland vor. Die Lage der ältesten bis in die Gründungszeit des Bistums Osnabrück (Ende des 8. Jahrhunderts) hinaufreichenden Kirchen hart am Fuße des Berges, meist sogar auf halber Höhe der Höhenzüge,zeigt deutlich an, daß die Siedlung noch durchweg die Berghänge bevorzugte und erst allmählich in die Ebene vorstieß?. Von 700 bis 1300 ging in Deutschland eine sehr ausgedehnte Rodung undSiedlung vor sich. Ungeheure Flächen bisher unbebauten Landes wurden unter den Pflug genommen und große Waldflächen urbar gemacht. Eine großartige Siedlungstätigkeit und Neuschaffung von Hofstellen brach sich in zielbewußter Arbeit Bahn. In dieser Zeit, um 1088, wird zuerst die Kirche von Glane erwähnt. Es wird eigens angedeutet, daß diese Kirche noch klein war. ?Die Hälfte der ecclesiola in Glane wurde dem Kloster Iburg vor 1088 von der nobilia Gisela (später Abtissin in Bassum) geschenkt, Die andere Hälfte gehörte dem Bischof von Osnabrück. Das Kirchspiel wurde aus Teilen der beiden Kirchspiele Lienen und Laer gebildet,deren Sprengel ursprünglich durch den Glaner Bach getrennt wurden?. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat um diese Zeit der Brockhof in Visbeckschon bestanden. Jedenfalls kann er kaum später angelegt sein. Man tutgut, sich hierbei an die segensreiche Tätigkeit des Bischofs Benno II. von Osnabrück (1068-1088) zu erinnern. Norbert, der eine Darstellungdes Lebens Bennos verfaßte, rühmt die Verdienste des Bischofs um dieAnlage von Wegen, die durch die Sümpfe führten. Der Verbindungsweg Iburg-Glandorf war zwar ein alter Weg, aber er wird damals einen bedeutsamen Ausbau erfahren haben. Nahe an dieser Straße, westlich des GlanerBaches ? jetzt liegt das Wohnhaus östlich ganz nahe am Ufer desselben-, muß ehemals der Brockhof gestanden haben; denn der Ort, an dem sichjetzt eine Weide längs der Straße Glandorf-Iburg und ein kleines Stück Holz erstreckt, heißt bis auf den heutigen Tag ?de aule Hoff?.

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Titel Brockmeyer - Vorfahren von Thilo und Luisa Brockmeyer
Beschreibung ein kleiner Stammbaum mit den Vorfahren von Thilo und Luisa Brockmeyer
Hochgeladen 2013-04-10 17:40:25.0
Einsender user's avatar Dirk Brockmeyer
E-Mail DirkBrocky@aol.com
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