Hermann Karl Friedrich EFFENBERG

Hermann Karl Friedrich EFFENBERG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hermann Karl Friedrich EFFENBERG

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 17. August 1908 Mittenwalde nach diesem Ort suchen
Bestattung Gussow nach diesem Ort suchen
Tod 8. April 1945 Gussow nach diesem Ort suchen
Heirat 12. März 1934 Königs Wusterhausen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
12. März 1934
Königs Wusterhausen
Minna Hildegard KRÜGER

Notizen zu dieser Person

Er war Bierfahrer bei Engelhard. Sein Bruder (mein Opa) hat mal ausgeholfen, als er Urlaub hatte und gegen Kriegsende die Arbeitskräfte knapp waren. Er sagte hinterher, das könne er nur 2 Tage aushlaten: Pausenlos besoffen... In jeder Kneipe, in die sie zum Liefern kamen, standen schon 2 Bier und zwei Schnäpse bereit.
Einmal am Zossener Berg fuhr Hermann rechts ran auf den Sommerweg: "Ich kann nicht mehr fahren!"
Naja klar, dachte Opa, zu besoffen.
"Ich hab so'n Durst, ich kann nicht mehr fahren" sagte Hermann, ging nach hinten an die Ladefläche, trank ein Bier und fuhr dann weiter.

Hermann war KPD-Anhänger oder -Mitglied.


Hermann war verschüttet und kam (mit einer Armverletzung?) ins Lazarett, dort hat ihn der "Heldenklau" herausgeholt und an die Front geschickt. Hermann ist desertiert und nach Hause gegangen.
Er war in Königs Wusterhausen und jemand, den er gut kannte, warnte ihn, er solle nicht über die Schleusenbrücke gehen, dort stünde der Volkssturm. Also ging er über die Eisenbahnbrücke. Da standen zwar auch Leute, aber die winkten ihn durch. Doch wenig später kamen die Kettenhunde und holten ihn zu Hause in der Chausseestr. 13 ab.

Er wurde (auf einem Bauernhof?) in Gussow erschossen und in Gussow beerdigt, der Pfarrer von Gräbendorf war zuständig, Familie Purann kümmerte sich um die Beerdigung. Papa und Opa waren dort und haben ein Holzkreuz anfertigen lassen. Als es fertig war, stand "Opfer des Faschismus" drauf, was Opa gar nicht recht war.

Zwischen 1949 und 1952, in der Berufsschule in KW, traf mein Vater auf einen Mitschüler aus Gussow, der bei der Erschiessung ("bei uns auf dem Hof") dabei gewesen war. Er erzählte, man habe Hermann Fliegerangriff-Übungen auf dem Misthaufen machen lassen, bevor man ihn erschoss.

An der Straße nach Prieros, linker Hand, ist heute die Berliner Stadtmission (Prieroser Str.6).
Dort waren damals die Kettenhunde (Feldgendarmerie) stationiert. Möglicherweise ist er dort erschossen worden.
Marie Purann aus Gussow ist leider im Mai 2003 92jährig gestorben. Ihr Sohn Wolfgang war damals 10 Jahre alt und weiß nichts darüber.

Waren die hier dafür verantwortlich?
Feldgendarmerie-Abt. 531 Aufgestellt 2.8.1939 durch WK III Berlin-Schmargendorf mit Hilfe der Ordnungspolizei im Armeepaket B = Berlin zu 3 Kpen. Einsatz: Korück 530 (8. Armee in Polen). 1940 Frankreich, ab Nov. 1940 bei 9. Armee: Westen, 1941 nach Mittelrußland, 1945 an der Weichsel, bei Kriegsende an der Oder/Mitteldeutschland

Oder die?
Feldgendarmerie-Abt. 551 Aufgestellt 26.8.1939 durch WK V im Armeepaket S = Stuttgart; mit Hilfe der württemb. Gendarmerie zu 3 Kpen, später auf vier Kompanien verstärkt.. Einsatz: Korück 550 (7. Armee, Oberrhein); 1940 Frankreich. 1.6.1941 Pz-AOK 3, Nord-, dann Mittelrußland. 25. April 1942 zur 4. Panzerarmee (Südrußland, Nordukraine), bei Kriegsende in der Lausitz.

Fg Abt 551 was originally attached to Feldkommandantur 31 and Korueck 550 (Korueck is an abbreviation for the Commanding Officer, Rear Area Zone). I have some information about Korueck 550. It existed from 26.08.39 until May 1945. It was assigned with the 7th Army, 1st Army, 12th Army, 18th Army and 17th Army


Hermann Karl Friedrich Effenberg

Einberufung: 25.08.1944
Erkennungsmarke: -432-, le.A.E.u.A.A.mot. 75
leichte Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung (motorisiert) 75

Truppenteile:

ab 25.08.1944
leichte Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung (mot.) 75, Standort: Neuruppin

ab 08.12.1944
und am 08.02.1945
5.Batterie Artillerie-Regiment 10 (motorisiert)

Zugang: von der leichten Artillerie-Ersatz-und Ausbildungs-Abteilung 75
Abgang: zum Feldersatz-Bataillon der 10. Panzergrenadier-Division - das Regiment wurde im November 1944 neu aufgestellt, jetzt mit der Bezeichnung „Panzer-Artillerie-Regiment 10".
Es unter­stand der 10. Panzergrenadier-Division.
Die Division befand sich im November und Dezember in Aufstellung in Krakau und wurde im Januar der 17.Armee unterstellt. Einsatzraum: Radom, Febr./März 1945: Schlesien.

Dienstgrade:
laut Meldung vom 08.12.1944 und vom 08.02.1945
Kanonier

Hingerichtet: am 08.04.1945
in Gussow von den Feldjägern erschos­sen
Ein Kriegsgerichtsurteil liegt nicht vor.

Grablage:
Friedhof Gussow, Kreis Teltow, Block VII, Reihe 6, Grab-Nr. 3


10.44 forming as Kgr. A Cracow
11.44 - 12.44 forming Reserve OKH Cracow
1.45 Corps XXXXVIII 17. Armee Gruppe A Radom
2.45 - 3.45 Corps XXIV (Reserve) Gruppe Mitte Schlesien
4.45 Corps XXIV 1. Pz. Armee Gruppe Mitte Mähren, Böhmen

Die Division wurde im 08.1944 bei der Heeresgruppe "Südukraine" vernichtet, aber nicht aufgelöst.
Sie wurde am 15.10.1944 als Kampfgruppe aus den Resten der alten Division wieder aufgestellt.
Gliederung der 10. Panzergrenadier-Division: Stand 01.12.1944
Pz.Gren.Rgt.20 I.-III.Btl.
Pz.Gren.Rgt.41 I.-III.Btl.
Pz.Aufkl.Abt.110 Pz.Abt.7
Pz.Art.Rgt.10 I.-III.Abt.
Div.Einh.10 Felders.Btl.10, Pz.Jg.Abt.10, Pi.Btl.10, Nachr.Abt.10, Vers.Truppen 10

Die Division wurde im 01.1945 am Weichselbogen vernichtet und am 06.02.1945 in Görlitz (wieder als Kampfgruppe) wieder aufgestellt.
Gliederung der 10. Panzergrenadier-Division: Stand 06.02.1945
Pz.Gren.Rgt.?? I.-III.Btl.
Pz.Abt.7
Pz.Jg.Abt.10
Art.Abt.(mot.) 10
Div.Einh.10 Felders.Btl.10, Pi.Btl.??, Nachr.Abt.10, Vers.Truppen 10

17. Armee Gen. Schulz
Divisionskommandeure:
Generalleutnant August Schmidt?
28. November 1944 bis ?. Januar 1945 Oberst Alexander Vial Januar 1945 bis 08.05.1945 Generalmajor Karl-Richard Kossmann


1944
Mitte November Verlegung und weitere Ausbildung im Raum Bochina/Südwestpolen. Einsatz einer Kampfgruppe im Raum südwestlich Radom.

1945
Unter LVI. Panzerkorps Gegenangriff südöstlich Zwolen. Rückzugskämpfe bis Glogau/Oder. Wiederaufstellung Kampfgruppe 10. Panzergrenadier-Division bei Görlitz. Kämpfe nördlich der Neiße und in der Mährischen Senke - Altvater-Gebirge. Die Reste der Division gerieten bei Olmütz in russische Gefangenschaft.

Am 12. Januar 1945 überquerte die Russische Armee die Weichsel.
http://www.kunefke.de/Verm-Soldaten45/ostfront-weichsel45.html
http://www.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtnis/292/

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Titel Familien Effenberg und Fuchs Stand 2020
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Hochgeladen 2020-10-12 11:53:12.0
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