Helias BRENTEL

Helias BRENTEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Helias BRENTEL
Beruf Maler in Burglengenfeld und Bayreuth

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 8. Januar 1567 Lauingen nach diesem Ort suchen
Tod 14. Oktober 1649 Bayreuth nach diesem Ort suchen
Heirat vor 1600 Burglengenfeld nach diesem Ort suchen
Heirat 9. Oktober 1626 Bayreuth nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
vor 1600
Burglengenfeld
Veronica ...
Heirat Ehepartner Kinder
9. Oktober 1626
Bayreuth
Catharina ...

Notizen zu dieser Person

Elias Brentel war das siebte Kind (zweiter Sohn) aus der Ehe seines Vaters mit dessen erster Ehefrau Barbara. Von dem Vater lernte er das Malerhandwerk. Im Gegensatz zu David verließ Elias Lauingen und ließ sich 1597 in Burglengenfeld nieder. Wahrscheinlich dort heiratete er seine erste Frau Veronica, mit der er mindestens zwei Söhne hatte, die ebenfalls Maler wurden. Seine Tätigkeit in Burglengenfeld wurde bisher noch nicht untersucht. Seit 1622 wohnte er in Bayreuth und hatte den Posten des Stadtmalers inne. Er arbeitete jedoch auch für den Markgrafen Christian. Im Februar 1622 malte er für ihn für 13 fl einen Pirschkarren, einen Hirschkopf und einen Rehkopf. In Bayreuth starb seine Frau im Alter von 58 Jahren und wurde am 18. April 1624 beerdigt. Am 9. Oktober 1626 heiratete er dort seine zweite Frau Catharina.
Mit seinem Sohn aus erster Ehe, Friedrich, malte er ab 1632 die Kirche St. Bartholomäus in Mistelbach aus. Die Arbeiten umfassten vor allen die Ausschmückung der kurz zuvor errichteten (ersten) Empore an den drei Seiten des Langschiffs. An der Außenseite der Emporenbrüstung wurden insgesamt 25 Gemälde mit Szenen aus den Evangelien geschaffen, die als waagerecht angeordnete Ovale komponiert wurden. Als Vorlage dazu benutzte Brentel kleine (9,6 × 7 cm) Holzschnitte von Jost Amman. An der Chorwand (über dem Chorbogen) wurde ein großes Tafelgemälde Das Jüngste Gericht geschaffen, das die ganze Breite der Wand einnimmt.
Nach Friedrichs frühem Tod 1636 schuf Elias Brentel 1637 die Emporenbilder in der Spitalkirche St. Elisabeth in Bayreuth. Die Bilderreihe schildert nach dem Vorbild der Biblia pauperum die Heilsgeschichte des Neuen Testaments in 30 Bildern, wofür Elias Brentel eine Pfründe im Spital erhielt. Brentel orientierte sich bei den Motiven an den Holzschnitten von Albrecht Dürer aus der Kleinen Passion (1509–11). Die Bilder entstanden in der ursprünglich gotischen, im Renaissance-Stil umgebauten Kirche und sie wurden in den barocken, klassizistisch anmutenden Neubau (1748–1750) übernommen und integriert. Sie befinden sich an der Außenwand der Brüstung beider Emporen links und rechts des Schiffes. Die erzählte Geschichte beginnt in der Kirche an der linken Empore ganz links mit der Geburt Jesu und endet an der rechten Empore ganz rechts mit Pfingsten. Die Bilderreihe wurde 1749 bei der Übertragung in den neuen Kirchenbau und auch mal später restauriert, sie befindet sich aber heutzutage in einem sehr schlechten Zustand – die Bilder sind vor allem durch Kerzenruß nachgedunkelt.

Quellenangaben

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Elias_Brentel

Datenbank

Titel Vorfahren Englert/Damsohn
Beschreibung Zweig Englert: Vorfahren in Neuhütten im Spessart weitgehend unbearbeitet; weitere Vorfahren aus Gissigheim/Schweinberg über Standesregister und hardheim.info erfasst Zweig Reuß: Daten aus Online-OFB Reichholzheim Zweig Fischer: Vorfahren in der Pfalz teilweise aus Kirchenbüchern erfasst Zweig Hörner: noch weitgehend unbearbeitet, Teile über Standesregister erfasst Zweig Damsohn: aus Kirchenbüchern erfasst, vorläufig abgeschlossen Zweig Wellinger: aus Kirchenbüchern erfasst, vorläufig abgeschlossen Zweig Binder: in Arbeit, weitgehend aus Kirchenbüchern erfasst Zweig Lohrer: Daten aus OFB Haslach erfasst
Hochgeladen 2023-08-21 13:15:00.0
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