Georg BRENTEL

Georg BRENTEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg BRENTEL
Beruf Maler, Zeichner, Holzstecher

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt zu einem Zeitpunkt zwischen 1525 und 1530 Lauingen nach diesem Ort suchen
Tod 1. Oktober 1610 Straßburg nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1550 Lauingen nach diesem Ort suchen
Heirat 8. September 1578 Lauingen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1550
Lauingen
Barbara ...
Heirat Ehepartner Kinder
8. September 1578
Lauingen
Anna GAILHOFER

Notizen zu dieser Person

Georg Brentel war höchstwahrscheinlich ein Sohn des Lauinger Bürgers Bernhard Brentel, dessen Beruf unbekannt ist. Er erhielt seine Ausbildung zum Miniaturmaler und Holzschnitt-Zeichner vermutlich in der Werkstatt Matthias Gerungs. Um 1550 heiratete er eine Frau namens Barbara, mit der er mindestens sieben Kinder hatte. Brentel wirkte längere Zeit in seiner Geburtsstadt vorwiegend als Wappen- und Miniaturmaler, doch malte er sicherlich auch andere Objekte. Urkundlich ist nur überliefert, dass er 1571 (vom 3. Juni bis zum 24. August) die 1478 von Heinrich Schittenhelm geschaffenen Fresken am Lauinger Schimmelturm erneuerte. Brentel fertigte ferner Flurpläne. Das Erscheinen des Neuen Sterns 1572 veranlasste ihn wohl, 1573 die Nördliche Himmelskarte anzufertigen. Er wohnte zunächst in der Bitterlinsgasse (1559) und spätestens ab 1563 im eigenen Haus in der Sammlungsgasse.
Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Brentel am 8. September 1578 Anna Gailhofer aus Gundelfingen an der Donau. Eigenartigerweise schloss Brentel damals keinen Heiratsvertrag und keinen Erbvertrag für die Kinder aus der ersten Ehe ab. Aus der zweiten Ehe stammten mindestens fünf Kinder. Brentel ist 1587 nach Straßburg ausgewandert – zusammen mit seiner zweiten Frau und allen Kindern aus dieser Ehe (im Alter zwischen einem Jahr und nicht mal sieben Jahren) –, wo er aufgrund eines Empfehlungsschreibens des Pfalzgrafen Philipp Ludwig und der Stadt Lauingen bereits am 6. Mai 1587 das Bürgerrecht erwarb. Der Grund für diesen Umzug liegt möglicherweise darin, dass Brentel erwartete, in der großen Stadt neue Anregungen zu bekommen. Vermutlich aber hatte er in Lauingen zu wenig Aufträge. Brentel behielt sich zunächst die Möglichkeit vor, nach Lauingen zurückzukehren, und behielt daher sein Haus, 1588 und 1589 zahlte er noch Steuer dafür. Das Haus wurde vermutlich 1590 verkauft, was als Hinweis dafür zu deuten ist, dass Brentel zu diesem Zeitpunkt gut in Straßburg eingerichtet war und den Gedanken, nach Lauingen zurückzukehren, aufgegeben hatte.[9] In Straßburg richtete sich Brentel eine Werkstatt ein, in der er Holzschnitte herstellte.
Sein zeichnerischer Nachlass umfasst vor allem Arbeiten nach fremden Vorlagen. Es gibt aber auch einige selbständige Kinderporträts.
Von den zwölf Kindern, die Georg Brentel hatte, waren drei Jungen. Alle drei sind Maler geworden. Von den neun Töchtern heirateten drei ebenfalls Maler: Hans Walch, Anton Ramsler und Hans Bühler.
Im Stil Georg Brentels mischen sich Elemente heimischer Tradition – der Realismus des in Lauingen bis um 1570 tätigen Matthias Gerung – und niederländische Einflüsse (Lambert Sustris, Frans Floris).

Quellenangaben

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Brentel_der_Ältere

Datenbank

Titel Vorfahren Englert/Damsohn
Beschreibung Zweig Englert: Vorfahren in Neuhütten im Spessart weitgehend unbearbeitet; weitere Vorfahren aus Gissigheim/Schweinberg über Standesregister und hardheim.info erfasst Zweig Reuß: Daten aus Online-OFB Reichholzheim Zweig Fischer: Vorfahren in der Pfalz teilweise aus Kirchenbüchern erfasst Zweig Hörner: noch weitgehend unbearbeitet, Teile über Standesregister erfasst. Zweig Lohrer: noch in Arbeit. Zweig Damsohn die katholischen Vorfahren von Jacob Maul sind noch in Arbeit.
Hochgeladen 2024-05-20 16:42:34.0
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