Johannes OSIANDER

Johannes OSIANDER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes OSIANDER
Beruf königlich schwedischer und böhmischer Kirchenrat
Beruf Graec. Ling. PP. 1686 bis 1689 Tübingen nach diesem Ort suchen
Beruf Ihrer königlichen Majestäten in Schweden und Polen Rat 1715 Tübingen nach diesem Ort suchen
Beruf Abt des Klosters 1715 Hirsau nach diesem Ort suchen
Beruf Direktor des hochfürstlichen Consistoriums 1715 Tübingen nach diesem Ort suchen
Beruf löblicher Landschaft engen Ausschusses Assessor 1715 Tübingen nach diesem Ort suchen
Beruf hochfürstlich-württembergischer Geheimrat 1715 Tübingen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 23. April 1657 Tübingen nach diesem Ort suchen
Tod 18. Oktober 1724 Tübingen nach diesem Ort suchen
Heirat 31. August 1686 Tübingen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
31. August 1686
Tübingen
Agnes Susanna CAMERER

Notizen zu dieser Person

Johann(es) Osiander (* 22. April 1657 in Tübingen; † 18. Oktober 1724 ebenda) war ein deutscher Philologe, Diplomat und lutherischer Theologe.
Der Sohn des Johann Adam Osiander wurde durch frühe Ausbildung dazu in die Lage versetzt, dass er mit vierzehn Jahren die Universität Tübingen besuchen konnte. Hier erwarb er sich 1676 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie und absolvierte danach ein theologisches Studium. Nach Vollendung seines theologischen Grundstudiums begab er sich 1684 auf eine Gelehrtenreise, die ihn an die Universität Altdorf, nach Nürnberg, an die Universität Heidelberg, nach Darmstadt, Frankfurt am Main, an die Universität Gießen, an die Universität Marburg, nach Kassel, Hannover, Hamburg, die Schweiz, nach Frankreich und Holland führte.
Zurückgekehrt in seine Heimatstadt wurde er 1686 außerordentlicher Professor der hebräischen Sprache und Geographie an der Tübinger Hochschule. 1688 übernahm er die ordentliche Professur der griechischen Sprache und Philosophie, betätigte sich als Unterhändler im Krieg von 1688 und wurde aufgrund seines dort angewendeten Geschicks beim Schutz von Tübingen und Stuttgart 1690 zum geheimen Kriegsrat ernannt. 1692 wurde Ephorus des theologischen Stifts in Tübingen, 1697 Prälat von Königsbronn und 1699 Prälat von Hirsau mit Sitz in Tübingen.
Osiander erhielt 1703 von August von Polen und Sachsen den Titel eine Konsistorialrats und wurde von Karl XII. von Schweden zum Kirchenrat ernannt. 1708 wurde er von Herzog Eberhard Ludwig zum Konsistorialassessor in Stuttgart berufen, womit ihm die Leitung der gesamten württembergischen Kirchen und Schulen übertragen wurde. Nachdem er sich auch an diplomatischen Missionen in Dänemark, Schweden, Polen, Preußen, Italien und England beteiligt hatte, wurde er 1713 wirklicher Geheimrat und zog er sich in seinen letzten Lebensjahren auf sein Landgut zurück. Besonderes Verdienst um die württembergische Landeskirche hatte er sich mit der Einführung der Konfirmation 1722/23 erworben.

Quellenangaben

1 Pfarrerbuch Württemberg Nr. 6039
2 Tübingen > Eheregister 1672-1696 Band 32 Bild 68
3 Tübingen > Totenregister 1715-1737 Band 51 Bild 376
4 https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Osiander_(Theologe,_1657)

Datenbank

Titel Vorfahren Englert/Damsohn
Beschreibung Zweig Englert: Vorfahren in Neuhütten im Spessart weitgehend unbearbeitet; weitere Vorfahren aus Gissigheim/Schweinberg über Standesregister und hardheim.info erfasst Zweig Reuß: Daten aus Online-OFB Reichholzheim Zweig Fischer: Vorfahren in der Pfalz teilweise aus Kirchenbüchern erfasst Zweig Hörner: noch weitgehend unbearbeitet, Teile über Standesregister erfasst. Zweig Lohrer: noch in Arbeit. Zweig Damsohn die katholischen Vorfahren von Jacob Maul sind noch in Arbeit.
Hochgeladen 2024-05-20 16:42:34.0
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