Johann MEYER

Johann MEYER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann MEYER [1]
Beruf Eisenbahnsekretär [2]
Religionszugehörigkeit kath. [3]
Besitz Bauernhaus, Haus "Johentges" (erbaut 1920) 1920 Lissendorf, Rosenstr. 4 nach diesem Ort suchen [4]
Nationalität DEU

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 30. März 1882 Lissendorf, Haus "Schmins" nach diesem Ort suchen [5]
Taufe März 1882 Lissendorf, Kath. Pfarrkirche St. Dionysius nach diesem Ort suchen [6]
Tod 10. März 1964 Lissendorf nach diesem Ort suchen [7] [8]
Wohnen 1920 bis 1963 Lissendorf, Rosenstr. 4 nach diesem Ort suchen [9]
Heirat 25. September 1912 Lissendorf nach diesem Ort suchen [10]
Kirchl. Trauung 26. September 1912 Lissendorf, Kath. Pfarrkirche St. Dionysius nach diesem Ort suchen [11] [12]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
25. September 1912
Lissendorf
Susanna CASPERS

Quellenangaben

1 Der Ursprung der Familiennamen "Maier", "Mayer", "Meier", "Meyer" usw. geht auf die Amtsträger (lat. maior) der adligen oder geistlichen Grundherrn zurück, die deren Grundbesitz („Meierei“) verwalteten und den Zehnten eintrieben. Ab dem späteren Mittelalter bezeichnet "Meier" auch einen Pächter oder selbständigen Bauern.
2 Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Datenerhebung aufgrund von Befragung von Angehörigen. Privatarchiv HH.ANMM. Hamburg
3 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum).
4 Das Haus "Johentges" wurde 1920 von den Eheleuten Johann Meyer und Susanne, geb. Caspers, in der Rosenstraße in Lissendorf errichtet. Der Hausname leitet sich aus dem Vornamen des Hausherrn ab. Dessen Tochter Helena Meyer war letzte Eigentümerin; sie verkaufte das Haus Ende der 1990er Jahre und zog in das Haus ihres Sohnes Jürgen Meyer nach Mechernich-Obergarzem.
5 Peter Hoffmann (1993): Lissendorf. Häuser und Familien. Hrsg. anläßlich der 1100 Jahr Feier der Ortsgemeinde auf Grundlage von Quellen des Bistumsarchivs Trier u. des Landesarchivs Koblenz, 191
6 Archiv des Bistums Trier (2018): Katholische Kirchengemeinde St. Dionysius in Lissendorf. Taufen, Kb1: 1799-1844, Kb3-: 1844-1901. Taufbuch, vgl. KB3-, Nr.-/1882
7 Peter Hoffmann (1993): Lissendorf. Häuser und Familien, a.a.O., 191
8 Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde (2012-2019): Totenzettel Sammlungen. [Letzte Aktualisierung am 08.07.2019] 2019-08-11, URL: https://www.wgff-tz.de/details.php?=id +[Datensatz], 68365
9 Peter Hoffmann (1993): Lissendorf. Häuser und Familien, a.a.O., 191
10 StAmt Lissendorf zu Birgel. Abschrift Namensverzeichnis Heiraten, 1798-1930 [mit Auel, Basberg, Duppach (bis 1816) Esch, Feusdorf, Glaadt, Gönnersdorf, Jünkerath, Oberbettingen, mit Mirbach und Wiesbaum (ab 1817)]. 2019-07-25, URL: http://www.kjtonner.de/Dateien/Lissendorf.htm -, Nr. 1912.023
11 Archiv des Bistums Trier (2018): Katholische Kirchengemeinde St. Dionysius in Lissendorf. Heiraten, KB2: 1799-1845, KB4a-: 1846-1899, Kb4b: 1900-1942, Kb6: 1695-1798. Heiratsbuch, vgl. KB4b, Nr.-/1912
12 Peter Hoffmann (1993): Lissendorf. Häuser und Familien, a.a.O., 191

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-13 23:27:29.0
Einsender user's avatar Lothar J. M. Andersch
E-Mail LJM.Andersch@web.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person