Johann Hinrich WATTY

Johann Hinrich WATTY

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Hinrich WATTY
Beruf Goldschmiedemeister (Freimeister), Amtsmeister (Goldschmied), Silberschmiedemeister

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Taufe 23. Februar 1727 Hamburg zu St. Petri nach diesem Ort suchen [1]
Geburt 28. Mai 1726 Hamburg nach diesem Ort suchen [2]
Bestattung 1794 St. Petersburg, Russland nach diesem Ort suchen
Tod 14. Januar 1794 St. Petersburg, Russland nach diesem Ort suchen [3]
Heirat 1. Oktober 1754 Hamburg - St. Catharinen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1. Oktober 1754
Hamburg - St. Catharinen
Anna Dorothea SANDERS

Notizen zu dieser Person

NOTE:
Am 25.4.1743 wird er Lehrling beim Meister Jacob Bartels und lernt dort 6 Jahre bis zum 17.4.1749.
05.06.1754 Meister in der Vorstadt St. Georg, am 26.3.1756 Bürger ( Bürge: Jacob Wehncke) und zahlte 40 Marck Courant, bei seiner Hochzeit 1754 in der Hamburger Hauptkirche St. Catharinen als Neuer Schutzverwandter bezeichnet.
1756 Meister und Bürger in Hamburg;
Übergabe des Amtes an J.C. Otersen am 27.07.1761;
seit 01.03.1770 Meister in der ausländischen Juwelierwerkstätte in St. Petersburg, Russland

Marke: I.H.W.

bekannte Arbeiten:
2 Klingelbeutel in der Rellinger Kirche (Kreis Pinneberg bei Hamburg).
Angefertigt 1756 als Auftragsarbeit des Sächsischen Grafen Otto Carl von
Callenberg (1686-1759), seit 1717 Dänischer Untertan und Hofmarschall des
Dänischen Königs, Landdrost im Pinnebergischen. Die Klingelbeutel wurden neben
einer Loge als Ausstattung des 1754-1756 neu errichteten Kirchenbaues in
Rellingen gestiftet.

Silberner Henkelkorb, vier breite Rocaillefüße, runder Stand, konisch erweiteter Korpus, Wandung von vierpassigem Gitterwerk durchbrochen,
Rand der Fahne gebuckelt, beweglicher Bügelhenkel mit reliefiertem Astwerk, Einsatz aus mattgeätztem Glas.
Hamburger Beschau, Marke IHW, Durchm. 15,5 cm.
Objekt Multimedia: OBJE: ;Klingelbeutel2_klein.jpg;JPG
Objekt Multimedia: OBJE: ;Marke_IHW.jpg;JPG;Die Goildschmieds-Marke IHW

breuf: 5 MAY 1754 der Vorstadt St. Georg (SOUR: Amtsbuch der Goldschmiede -
1761.d:27 Julü Ist in E.E.Amt der Goldschmiede auf St. Nic. Kirchen:Saal, in Gegenwart des hochedlen Rechten und hochw. Heren Fried. von Graffen, wohlmeritieten Raths.verwandten und sowohl (unleserlich) Morgensprachs: Herrn (...) der Herren Alten, als Johann Möller, Jacob Bartels, Justinus Hager und August Conrad Kolhlbers (...) der sämmtlichen Amts.Brüder eine hogrede Morgen Sprache gehalten worden, der dann Joh Conrad Oterhen, des Johann Hinrich Watty Amt an sich geknüpftt (...) ihn auch von demselben mit allen Privilegien, Freyheit und Gerechtigkeit, so wie er es selber gewißet und gebrauchet hat übertragen und in E.E. Amts Beschwerungs Buch eigendhändich zugeschrieben laßen, als will er hiermit das Amt zum rechten und andern wohl (...), auch zur Verfertigung wie es Meister Amt 8. Wochen Zeit ausgebeten, so in ein Chr. Brett bestehen soll, welches ihm auch verstattet worden. - Staatsarchiv Hamburg) (SOUR: Privilegium wegen der Goldschmieds Arbeit - Bürgermeister Conrad Widow Lt. Zweiter Patronus zu St. Georg -
No. 19
Privilegium für J.H. Watty
wegen der Goldschmieds Arbeit.
Nach dehm der Achtbahre und kunsterfahrene Johan Henrich Watty mir von dem hiesigen Amthe Meister dem Ehrb. Jacob Barthels unter den 5ten abgewichenen Monaths May ein schriftliches Zeugnüß dahin gebracht, dass Er 6 Jahre bey Ihm, um die Goldschmiede-Kunst zu lehrnen, und zwar ehrlich und treu gedienet, anbey üm ein Privilegium wie sein Vorweser es gehabt, Ansuchung gethan, um kraft darzu habender wohl hergebrachten Befugnis, Ich ihm in Gewährung solch seines Angelegentlichen Gesuchs nicht entgehen mögen: Als conferiere mittelst diesem dem Achtbahren und kunsterfahrenen Johan Henrich Watty von Amts halber die Freyheit solcher zu Folge, von nun an, dass so lange er leben und in St. Georg wohnen wird, er allda in Gold und Silber zu arbeiten, des Endes auch so viele Gesellen als nöthig zu halten, und einen sonstigen Gold=
Pag:218.
Goldschmiede-Meister gleich, einen oder mehrere Jungen auszulehren, ohne jemandes Beeinträchtigung allerdings berechtigt sein solle; jedoch das Gegentheil bey Verlust dieser Freyheit er zu aller Zeit tüchtige gute Arbeit nach der Hamburger-Probe und wie es bei dem hiesigen Goldschmiede Ammte gebräuchlich ist, anfertigen, nicht weniger vor allen Unterschleif sich ernsten Fleißes hüten, und übrigens mit Anlegung einer Schenke, von welcherley Art dieselbe auch seyn könnte, sich niehmahlen befassen müße.
Deßen zur Urkund und Nachachtung ist gegenwärtiges dem Goldschmiede-Meister Johan Henrich Watty ertheilte Privilegium von mir eigenhändig unterschrieben worden.

breuf: 12 APR 1756 Hamburg

Auswanderung: [BET 1762 AND 1770] (SOUR: Schreiben der Ermitage St. Petersburg - Kustorin Olga Kustjok - Familienarchiv Watty - Ziegelei 2
24631 Langwedel - 04329-913271)

breuf: FROM 1770 St. Petersburg, Russland, Ausländische Juwelierwerkstätte

Religion: evangelisch

Quellenangaben

1 Genealogische Sammlung 'Watty' - Honorarforscher 1910-1912 - unveröffentlicht - Staatsarchiv Hamburg
2 Amberger Archiv - Osteuropa-Institut München - Osteuropa-Institut München
Scheinerstr. 11
81679 München
historiker.osteuropainstitut a lrz.uni-muenchen.de

3 Amberger Archiv - Osteuropa-Institut München - Osteuropa-Institut München
Scheinerstr. 11
81679 München
historiker.osteuropainstitut a lrz.uni-muenchen.de

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Hochgeladen 2012-01-24 14:42:05.0
Einsender user's avatar Fred Watty
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