Peter 1 M. Petrus PAGENKOP

Peter 1 M. Petrus PAGENKOP

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Peter 1 M. Petrus PAGENKOP
Ausbildung Akademie Greifswald Immatriculiert 7. September 1621 Greifswald nach diesem Ort suchen
Ausbildung Studium beim Lehrer Dr. Dreyer für 2 Jahre 1632 Königsberg nach diesem Ort suchen [2]
Ausbildung Studium Hohe Schule zu Rostock 1634 Rostock nach diesem Ort suchen [3]
Beruf Magister der Weltweisheit 1644 Greifswald nach diesem Ort suchen [4]
Beruf Magister Archidiakon Testator / Wolgast 1642 - 1675 1642 Wolgast nach diesem Ort suchen
Beruf Diakonus Archidiakon Testator / Wolgast 1642 - 1675 zu einem Zeitpunkt zwischen 1642 und 1675 Wolgast nach diesem Ort suchen [5]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 16. Januar 1607 Bergen/Rügen nach diesem Ort suchen [6]
Bestattung 1. Dezember 1675 Greifswald in St Nicolai nach diesem Ort suchen [7]
Taufe Rector d Stadtschule in Bergen nach diesem Ort suchen
Tod 20. November 1675 Greifswald nach diesem Ort suchen
Commemoration 1653 Greifswald in St Nicolai nach diesem Ort suchen [8]
Ereignis 3 2. Januar 1675 Wolgast nach diesem Ort suchen
Comment 10. März 1637 Stettin nach diesem Ort suchen
Fact 1 13. Februar 1650 Greifswald nach diesem Ort suchen [9]
Ereignis 2 13. Februar 1653 Greifswald in St Nicolai nach diesem Ort suchen
Heirat 1642 Wolgast nach diesem Ort suchen
Death of Spouse

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1642
Wolgast
Witwe CROBOV; PAGENKOP; GEB. FROBOREN
Heirat Ehepartner Kinder

Dorothea WITWE LENZEN, GEB. DABES

Notizen zu dieser Person

Bogislaw XIV. starb am 10. März 1637 (alter Stil). Bis zu 1638 führte dann ein Geheimer Rat auf der Basis Regimentsverfassung von 1634 die Regierungsgeschäfte. Um die Nachfolge entbrannte sofort ein heftiger Streit zwischen Schweden und Brandenburg. Erst 1647 einigte man sich grundsätzlich auf eine Teilung des Herzogtums einschließlich des Stiftes Cammin.


Nach dem Westfälischen Frieden im Jahre 1648 wurde das Herzogtum Pommern zwischen Schweden (Vorpommern) und Brandenburg (Hinterpommern) geteilt. Es dauerte aber noch bis zum Stettiner Grenzrezessvon 1653, bis die letzten Einzelheiten der Grenzziehung zwischen Schweden und Brandenburg geklärt waren. Erst danach waren beide Seiten 1654 bereit, den bis dahin aufgebahrten Leichnam in der herzoglichen Gruft in der Stettiner Schlosskirche in einer gemeinsamen Zeremonie beizusetzen.

M. steht hier für Magister

Am 08.Januar 1675 Stiftung des "Pagenkopschen Stipendiums"


durch den Magister und Archidiakon Peter PAGENKOP aus Wolgast



Israel Tabbert Diaconus in Wolgast, danach bis 1653 Präpositius


1606-1642 (zweite Pfarrstelle betitelt mit Soadjutores, Diaconi) (auch Nachmittagsprediger)


Nachfolger als Diaconus war


1642-1675 Magister Peter 1 M. Petrus Pagenkop



14. Martin Wend, aus Stettin, Mag. Diakon 1618. Ist in Jahr 1638 während einer in Greifswald herrschenden pestartigen Krankheit eine Zeitlang alleine im Predigtamt zu Greifswald.


Archidiakon 1649. Legt sein Amt nieder 1655.


Er hat in dieser 1653 am 13ten Februar aus ihren Trümmern wieder hergestellten und eingeweihten Kirche die erste Predigt gehalten. Stirbt 1664.



Ebenfalls 1653 hält Magister Peter 1 M. Petrus Pagenkop die Leichenpredigt für Präpositius Israel Tabbert ( gedruckt 1662) Greifswald in St Nicolai

1630-1639

1630 griff der Schwedenkönig Gustav II. Adolf in den Krieg ein. Durch die Anlandung der schwedischen Truppen auf Usedom, begann die 3. Phase des 30-jährigen Krieges. Gustav II. Adolf (*1594, +1632) soll, bevor er nach Usedom übersetzte, auf der Halbinsel Mönchgut kurzzeitig gelandet sein. Eine andere Darstellung besagt, dass auf dem Ruden eine Zwischenlandung stattfand.


Vor der nördlichen Spitze der Insel Usedom erschien er am 24. Juni 1630, ließ die Anker werfen und die Landung seiner Streitmacht vorbereiten. Am 26. Juni 1630 ging Gustav II. Adolf als einer derErsten an Land und soll dort sofort auf die Knie gefallen sein, um Gott für die glückliche Überfahrt zu danken. Alsdann ergriff er einen Spaten und warf zur Absteckung des Lagerplatzes Erde auf, um so seinen Soldaten ein gutes Beispiel zu geben. Nach zwei Tagen war die Landung seiner Truppen vollständig abgeschlossen. Gustav II. Adolfs Regimenter bei Peenemünde bestanden aus ca. 10.000 Mann.


Die Schweden bauten die Peenemünder Schanze weiter nach sämtlichen Regeln der Kriegskunst aus; es entstanden Kasematten (bombensichere Räume) und Ziegelsteinbauten. Alle Arbeiten wurden von dendazu verpflichteten Peenemündern Bauern ausgeführt.


Ein Teil der schwedischen Truppen beobachtete in den nächsten Tagen Wolgast. während G. A. den Strand entlang nach Wollin zog und dieses am 6. Juli eroberte.



Am 9. Juli fiel Stettin ohne weitere Verteidigung an ihn. Gegen Ende des Jahres 1630 war Pommern fast gänzlich von seinen Peinigern befreit. Von da an bis zum Schluss des 30-jährigen Krieges blieb Usedom fast ohne Unterbrechung unter schwedischer Herrschaft. Gustav II. Adolf und seine Regimenter brachten Deutschland die Freiheit und die Sicherheit des evangelischen Glaubens. Sie wurden von der Bevölkerung mit Jubel aufgenommen und als Retter des Luthertums und Befreier vom Joch der Kaiserlichen katholischen Truppen begrüßt.


Nach einer Zeit der Schwedenherrschaft zeichnete sich ab, dass auch die Schweden ihren Krieg auf Kosten Deutschlands führen wollten. So musste jeder Landmann „loben und schwören, dass er von allen seinem Korn, das er bisher ausgedroschen und noch ausdreschen würde, den zwölften Scheffel ... liefern würde“.


Die Einziehung dieser Lasten übertrug Gustav II. Adolf am 20.8.1630 dem Major Adam Heinrich. Benz, der zum Kommandant des Wolgast‘schen und Usedom‘schen Distriktes ernannt worden war. 1631 erlebten die Usedomer mehrere Durchmärsche weiterer angelandeter schwedischer Truppen. Die Bevölkerung wurde verpflichtet, für die Unterhaltung der Besatzungen in den Schanzen an der Peene, so auch der von Peenemünde, aufzukommen. Erst 1632 trat vorübergehend wieder Ruhe in das Leben der Bevölkerung ein.


Am 6. November 1632 (16. nach dem neuen Gregorianischen Kalender) fiel der schwedische König Gustav II. Adolf in der schwersten Schlacht des Krieges bei Lützen. Sein Leichnam wurde feierlich nachWolgast transportiert‘ wo er in der Fürstlichen Schlosskirche des Herzogsschlosses aufgebahrt wurde und zu seinen Ehren viele Trauerfeiern stattfanden. Am 16. Juli (1633) brachte man seine sterblichen Überreste in einem feierlichen Zug unter Aufbietung aller königlichen Pracht aus der Stadt und an Bord eines schwedischen Schiffes. Danach ging der Trauerzug an Peenemünde vorbei nach Schweden. Bei Peenemünde betrat er frei Jahre vorher erstmals deutschen Boden und verlies Deutschland an dieser Stelle auch wieder.


Im Frühjahr 1634 verließen die schwedischen Regimenter die Insel Usedom und rückten in Richtung Landsberg ab. 1635 verloren die Schweden die Schlacht bei Nördlingen; die vierte Phase des 30-jährigen Krieges - der Schwedisch-französische Krieg (bis 1648) begann. Die Erneuerung der Schanze im Sommer 1635 brachte viel Arbeit und beträchtliche finanzielle Belastungen für die Peenemünder und die umliegende Bevölkerung, war aber im Interesse der Schweden dringend unerlässlich.


Am 10.3.1637 starb mit Herzog Bogislaw XIV. das pommersche Greifengeschlecht aus. Pommern verlor seine Selbständigkeit. und wurde Streitgegenstand zwischen den Brandenburgern und Schweden. Die schwedische Krone weigerte sich, den erbberechtigten brandenburgischen Kurfürsten das Land Pommern zurückzugeben.


Infolgedessen wurde Vorpommern im Spätsommer 1637 wiederum Kriegsschauplatz der Kampfhandlungen schwedischer, brandenburgischer und kaiserlicher Regimenter.



Am 1. Dezember 1637 bemächtigten sich die Kaiserlichen Truppen des Wolgaster Schlosses und bald darauf der Peenemünder Schanze. Bald darauf erschienen 2.000 Mann kaiserliche Soldaten Kaiserlicheauf der Insel und vertrieben die Schweden und nahmen auch etliche gefangen.


1638 griffen die Schweden unter General Banner wiederum an, besetzten am 7. September Wolgast und binnen kurzem war ganz Pommern wieder in schwedischer Hand. Die Kaiserlichen Truppen zogen nun ganzund gar aus Pommern ab. Bis zum Friedensschluss herrschte, bis auf die andauernden Durchmärsche und Forderungen der Schweden, Ruhe im Land.


Irrtümer und Druckfehler vorbehalten !


Für den Inhalt der veröffentlichten Grafiken, Fotos, Texte und Preise auf den Parnerseiten sind unsere Partner verantwortlich! Haftungsausschluss



design - Meyn-Entertainment GmbH


© 2000-2012 Maik Chust - peenemuende.info

Quellenangaben

1 Beiträge zur Geschichte der Stadt Greifswald 2. Fortsetzung
Autor: Carl Gesterding (* 04.02.1774 in Greifswald; † 31.10.1843)
Angaben zur Veröffentlichung: Dr. Carl Gesterding 1929
Kurztitel: Greifswaldische Stipendien für Studirende
 Beiträge zur Geschichte der Stadt Greifswald 2. Fortsetzung Greifswaldische Stipendien für Studierende Pagenkopsches Stipendium von 1675 Carl Gesterding Ernst Mauritius 1829
2 Leben des Petrus Pagenkop und Nachricht von dessen Stipendium, mit Beylagen, Band I Teil III S. 195
Autor: B B. Joachim Ballhoren, Oeconomus in Greifswald
3 Leben des Petrus Pagenkop und Nachricht von dessen Stipendium, mit Beylagen, Band I Teil III S. 195
Autor: B B. Joachim Ballhoren, Oeconomus in Greifswald
4 Leben des Petrus Pagenkop und Nachricht von dessen Stipendium, mit Beylagen, Band I Teil III S. 195
Autor: B B. Joachim Ballhoren, Oeconomus in Greifswald
5 Leben des Petrus Pagenkop und Nachricht von dessen Stipendium, mit Beylagen, Band I Teil III S. 195
Autor: B B. Joachim Ballhoren, Oeconomus in Greifswald
6 Leben des Petrus Pagenkop und Nachricht von dessen Stipendium, mit Beylagen, Band I Teil III S. 195
Autor: B B. Joachim Ballhoren, Oeconomus in Greifswald
7 Leben des Petrus Pagenkop und Nachricht von dessen Stipendium, mit Beylagen, Band I Teil III S. 195
Autor: B B. Joachim Ballhoren, Oeconomus in Greifswald
8 Leben des Petrus Pagenkop und Nachricht von dessen Stipendium, mit Beylagen, Band I Teil III S. 195
Autor: B B. Joachim Ballhoren, Oeconomus in Greifswald
9 Leben des Petrus Pagenkop und Nachricht von dessen Stipendium, mit Beylagen, Band I Teil III S. 195
Autor: B B. Joachim Ballhoren, Oeconomus in Greifswald

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
Einsender user's avatar Ernst Bähr
E-Mail ernst.baehr@arcor.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person