Friedrich Diedrich' Alexander Karl BACMEISTER

Friedrich Diedrich' Alexander Karl BACMEISTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich Diedrich' Alexander Karl BACMEISTER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 9. Oktober 1913 Hamburg nach diesem Ort suchen
Tod 3. Dezember 1943 Orscha (bei) Russland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Stamm 7. Dr. jur., Landgerichtsrat in Hamburg


Da sein Bruder Berthold schon mit 3/4 Jahren verstarb und die weiteren 5 Geschwister
erheblich jünger waren, wuchs er etwas als Einspänner auf, innig
befreundet mit seinem väterlichen Grossvater. Er besuchte vom Herbst
1919 bis Ostern 1923 die Hoffmannsche Vorschule und dann das Realgymnasium des
Johanneums zu Hamburg und bestand im Februar 1932 unter Dispens vom
Mündlichen die Reifeprüfung. Anschliessend studierte er
Rechtswissenschaft, und zwar die ersten drei Semester in Kiel, das vierte in
Freiburg und die letzen beiden Semester in Göttingen. In Kiel war er bei dem
Corps Saxonia aktiv, dem auch sein Vater und dessen Bruder Dietrich angehört
hatten. Im August 1935 bestand er in Celle das Referendarexamen und am
21.12.1935 promovierte er in Göttingen mit dem Pädikat ``Voll
befriedigend'' zum Dr.jur. Kurz vorher, am 1.11.1935, war er in das
Infanterie-Regiment Nr.38 in Göttingen eingetreten, und zwar bei der
Panzerjägerkompanie. Die Truppe wurde im Zuge der Rheinlandbesetzung am
7.4.1936 nach Mainz verlegt. Im Herbst 1936 trat Dieter den juristischen
Vorbereitungsdienst an, zunächst in Sigmaringen und ab 1.5.1937 in Hamburg.
Am 3.10.1939 legte er dort die zweite Staatsprüfung ab mit dem Prädikat
``Gut'' und wurde am 1.7.1942 zum Landgerichtsrat beim Landgericht Hamburg
ernannt, ohne als Assessor eine juristische Tätigkeit ausgeübt zu haben.
Denn inzwischen war der 2.Weltkrieg ausgebrochen. Dieter wurde gleich zu
Beginn als Unteroffizier einberufen und am 1.4.1941 zum Leutnant befördert.
Er lag zunächst mit seiner Panzerjägerabteilung hinter dem Westwall. Im
Frühjahr 1940 machte er den Feldzug gegen Belgien und Frankreich mit, ohne
ernsthaft ins Gefecht zu kommen. Einmal war seine Kompanie angetreten, um an
gefährdeter Stelle eingesetzt zu werden, als plötzlich der gewaltige
Frontlärm abbrach und die Kapitulation Belgiens bekanntgegeben wurde.


Nach der Niederwerfung Frankreichs wurde die Panzerjägerabteilung in die
Heimat zurückgezogen, um gründlich ausgebildet zu werden. Dieter machte
zahlreiche Sonderkurse mit, unter anderem einen vierwöchigen Reitkursus in
Lübeck. Dann wurde er für 2 Jahre nach Wünstorf bei Berlin versetzt, wo
er Unterricht im Panzerfahren etc. zu erteilen hatte. Den Sommer 1943
verbrachte er bei seinem Ersatztruppenteil in Hamburg-Harburg. Als Ende 1943
der grösste Teil Hamburgs durch Fliegerbomben in Brand gesetzt war, stand
er an der Spitze eines Bergungskommandos und hat hierbei vielen helfen
können, unter anderem die Insassen des brennenden Krankenhauses
Rotenburgsort gerettet. Etwa 200 Kinder wurden, in nasse Decken gewickelt,
durch Rauch und Flammen getragen.


Weihnachten 1941 verlobte sich Dieter mit Elsbeth Hollmann in Dortmund und
heiratete am 30.4.1942. Trotz des Kriegsdienstes konnte er wiederholt
glückliche Urlaubswochen mit seiner jungen Gattin in den bayerischen Bergen
verleben. Leider blieb die kurze Ehe kinderlos.


Anfang November 1943 wurde Dieter zur Ostfront berufen und erlitt in seinem
ersten Gefecht bei Orscha nahe der Smolensker Rollbahn den Heldentod. Sein
tapferes Verhalten in diesem Gefecht wurde durch das EKII und nachträgliche
Beförderung zum Oberleutnant anerkannt. -- Lebenslauf S. V-15 --

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

Datenbank

Titel LUCAS
Beschreibung

 Die Daten der Familien BAC(K)MEISTER, HEERMANN, KAROW, KNOKE, NÖLDEKE, NÖLDECHEN und VOGELER, sowie von angeheirateten Familien werden in einer gemeinsamen Datei gesammelt und gemäß dem Deutschen Datenschutzgesetz im Internet veröffentlicht.

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1.  GEDBAS.genealogy.net

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Die eigentliche Forschung liegt überwiegend bei den einzelnen Familien selbst. Ausnahme dieser Regelung sind Nebenlinien, soweit diese von Interesse (z. B. mit unseren Hauptlinien eng verbunden) sind; diese können  von allen Beteiligten bearbeitet werden.

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Falls Interesse vorhanden ist, kann die vollständige Datei als GEDCOM-Datei bei den Zugangsberechtigten angefordert werden.

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Hochgeladen 2023-07-09 08:54:58.0
Einsender user's avatar Christian W. Heermann
E-Mail c-w-heermann@gmx.de
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