Notizen zu dieser Person
gen. 1273/1310, Pl-B 1823, Ap 1304; Tuchhändler, Münzerhausgenosse
erwirbt 1294/95 Haus Troya
Ausgangspunkt von Heinrich Erwerbungen ist das Haus Troya in der Breiten Straße, das er 1294 zu 1/3 und 1295 ganz von den Eheleuten Heinrich und Aleyd Schalle gegen einen jährlichen Erbzins von 6 Mark in Erbleihe nimmt. Zielstrebig versteht es Heinrich, die an Troya angrenzenden Grundstück und Häuser in seine Hand zu bekommen, so dass schließlich ein breiter Streifen, der in seiner Größe und Lage etwa dem zwischen Breite Straße und Elstergasse gelegenen Stück der Nord-Süd-Fahrt entspricht, in seinem Besitz ist.
Ausschließlich im Schreinsbezirk von St. Columba liegt auch sein übriger Besitz, der nach dem Tode seiner Witwe unter die fünf Kinder aufgeteilt wird:
Die Häuse Troya, Palas und Keilberg im unteren Teil der Breiten Straße, Haus Halsleyne, die Hälfte des Hauses Banen, zwei weitere Häuser in der Streitzeuggasse, zwei Häuser neben Haus Papagay am Neumarkt, drei Häuser neben dem Schallenhof auf dem Neumarkt, sieben Holzhäuser in der Olivengasse, ein Gadem und ein Haus neben dem Schwerthof, vier Häuser in der Schildergasse, vier Häuschen (mansiones) in der Elstergasse, dazu noch jährliche Erbrenten von 24 Mark und 9 Schilling
Heinz
Reuffurth
