Lufard VON DER TROYEN

Lufard VON DER TROYEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Lufard VON DER TROYEN
Beruf Tuchhändler

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1280 Köln nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1354 Köln nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1310

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1310
Bela GYR

Notizen zu dieser Person

tot 1355
gen. 1317/54
Haus Troya, das den Brüdern Lufred III und Heinrich 1309 von ihrem Vater zu gemeinsamen Besitz bestimmt worden war, gibt wenige Jahre nach des letzteren Tode die Veranlassung zu einemNamenwechsel des Geschlechts. 1317 sprechen die Schreinsurkunden noch von Lufredus dictus Goselin, 1320 zeigt sich bereits der Übergang zum neuen Namen: Lufredus dictus Goselin de Troya, der ab 1322 in der Form de Troya (van Troyen) von Lufred III: und seinen Nachkommen ausschließlich geführt wird. In dieser Zeit ist auch das Troyensche Wappen erstmals nachweisbar, und zwarals Merkzeichen neben den auf Goselin - Troyenschen Besitz bezüglich Eintragungen der Schreinsbücher. Das Wappen ist durch Lufred III. von den Vorbesitzern des Hauses Troyen, der FamilieSchall, deren Wappen heute noch die geschachten Sparren sind, entlehnt und auch als Siegelbild benutzt worden. Wahrscheinlich wurde die Übernahme durch eine an Haus Troyen angebrachte Wappentafel veranlasst. Als Troyensche Eigentümlichkeit erscheint später, zuerst 1375, ein Brackenkopf als Helmschmuck.
1343 zieht Lufred in den Rat ein, daneben bekleidete er mehrere Jahre hindurch das Amt eines Münzmeisters der Münzerhausgenossen;
er gehörte als Tuchhändler zur Bruderschaft der Gewandschneider
um 1330 ist er Amtmann von St. Laurenz;
1340 und 1341 Amtmann und 1348 - zusammen mit seinem Sohn, Ritter Heinrich von Troyen - verdienter Amtmann von St. Columba.
Der Titel "dominus" - im Köln des 14. Jahrhundert nur von relativ wenigen Patriziern geführt - wird ihm und seinen Nachkommen seit Anfang der 30er Jahre ständig beigelegt.
Notiz im Amtleutebuch von St. Laurenz: Notum sit, quod officiatis a Brunone de Moreke cesserunt 10 marce pagamenti Coloniensis, in quibus dominus Lufredus de Troya, Johannes Loyf et Jacobus Overstols de Windecgen habent quartum denarium. Et est sciendum, quod domini Henricus Quattermart miles vicecomes, Johannes Overstols de Windecgen et Jacobus Schoinweder, nunc magistri schrynei, dictas 10 marcas a dicto Brunone sub eorum juramentis requirent. (Amtleutebuch von St. Laurenz, fol. 17v)
1309 erhielten Lufred Goselin / von Troyen und sein Bruder Heinrich das Haus Troya zum gemeinsamen Besitz von ihrem Vater übertragen. 1320 trat Lufred erstmals als Lufredus dictus Goselin de Troya auf; von 1322 an lautete der Name nur noch de Troya. Mit dem Namen übernahm Lufred das Wappen der Familie v. Schall (zwei geschachte Sparren übereinander), der Vorbesitzerin des Hauses.
An der Rechtsschule
Haus Zo der Bunter Vederen
Keussen 1, 358 ab, 14.15, Domsta S. 217 f, Nr. 116
um 1330 Amtmann in Köln, S. Laurenz; 1340/41 Amtmann S. Columba; 1348 verdienter Amtmann S. Columba
30.09.1342 Erzbischof Walram schließt mit den Münzerhausgenossen Lufard von der Troyen, Werner vom Spiegel, Everhard Hardevust und Johann Gyr einen Vertrag über die Errichtung einer Münzstätte in Deutz für die Dauer eines Jahres.
1.10.1342 kauft Lufred (IIIJ von Troyen & Bela das Haus von den Schwestern Ymagina und Heilka gen. Van der Buntter Vederen für eine Leibzucht von 6 Mark ( 158/33v) 30.8.1387 ist das Haus i Besitz des Johann v. Troyen (Enkel Lufreds), dessen vier Söhne es 1397 erben. 1406, 1411
Breite Straße
Haus und Hofstadt neben dem Haus Klein Troyen
Keussen I, 288 a 5, Domsta S. 202 Nr 41)
24.07.1344 Lufard von der Troyen siegelt als Ratsherr einen Vertrag der Stadt mit Bevollmächtigten des Edelvogts Rutger, nach dem dieser in alle Rechte seines Vaters eingesetzt werdensoll.
2.10.1346 besitzt Lufred (III) von Troyen von o.g. Haus und Hofstadt einen Erbzins von 15 Klumpe Unschlitt und verfügt, dass jährlich 1 Klumpen den Mädchen in den Konventen der Hausarmen in Köln zur Anfertigung von Kerzen geschenkt wird 162, 72), den Erbzins erbt am 30.8.1387 sein Enkel Johann von Troyen und 1397 bzw. 1406 dessen Söhne
ca. 1350 Notizen im Amtleutebuch von St. Columba: Luffredus de Troien habet ex parte Gerardi de Hanen 12 marcas. Item habet ex parte Everardi, filii Gerardi Gir. Item habet ex parte Ludolfe Grin. Item habet ex parte
Lufredi, filii sui. Item habet ex parte Everardi, filii Th. Gir. Item habet ex parte Johannis, filii Franconis Gir.
Item habet ex parte Wilhelmi de Resoinren [?]. Item Henricus de Rede dedit Luffredo de Troien 150 marcas
23 marcas 3 solidos. (Amtleutebuch von St. Columba IV, fol. 33r)
ca. 1350 Lufred v. Troyen schenkt den Amtleuten von St. Columba einen silbernen vergoldeten Kelch mit der Auflage, daß dieser immer dem Amt verbleiben und im Schrein aufbewahrt werdensoll: It si zo wissin, dat
her Lufart van Troyen, deym Got genade, gegeiven hait unsin heirrin den amptludin eyn krusin silveren overgult ewenkligin zo eyme drinckvasse, wilch krusin alziit bliven sal in me schrine, dat man neit verkoyfin
noch versetzin noch deym ampte in geynre wisin infirmen insal. Datum feria secunda post festum beati sacramenti. (Amtleutebuch St. Columba IV, fol. 33r)
Am 5.10.1351 ließ Lufred von Troyen sich folgenden Besitz anschreinen, weil die Eheleute Vogelen ihm 150 Mark schulden und nicht bezahlt hatten: una domus iacens inter domum quondam domini Hermanni Scherfgin
et vicum Gallicorum, quod quondam fuit Ludulfi Cesaris et quondam Hermanni Vogelen, videlicet medietas illius domus que fuit Hermanni Vogelen et Sophie uxoris sue versus portam Frisonum. Noch im gleichen Jahr überließ Lufred den Besitz seinem Schwiegersohn Johann Overstolz de Ripa und dessen Frau Bela von Troyen (Schreinsbuch 338, fol. 16).

An der Rechtsschule
Haus Zo der Bunter Vederen
Keussen 1, 358 ab, 14.15, Domsta S. 217 f, Nr. 116
1.10.1342 kauft Lufred (IIIJ von Troyen & Bela das Haus von den Schwestern Ymagina und Heilka gen. Van der Buntter Vederen für eine Leibzucht von 6 Mark ( 158/33v) 30.8.1387 ist das Haus i Besitz des Johann v. Troyen (Enkel Lufreds), dessen vier Söhne es 1397 erben. 1406, 1411
Breite Straße
Haus und Hofstadt neben dem Haus Klein Troyen
Keussen I, 288 a 5, Domsta S. 202 Nr 41)
2.10.1346 besitzt Lufred (III) von Troyen von o.g. Haus und Hofstadt einen Erbzins von 15 Klumpe Unschlitt und verfügt, dass jährlich 1 Klumpen den Mädchen in den Konventen der Hausarmen in Köln zur Anfertigung von Kerzen geschenkt wird 162, 72), den Erbzins erbt am 30.8.1387 sein Enkel Johann von Troyen und 1397 bzw. 1406 dessen Söhne

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Hochgeladen 2013-08-13 19:08:58.0
Einsender user's avatar Heinz Reuffurth
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