Gertrud KLEPPING

Gertrud KLEPPING

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gertrud KLEPPING

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1270 Köln ? nach diesem Ort suchen
Tod nach 1303 Dortmund nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1285

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1285
Bertram SUDERMANN

Notizen zu dieser Person

Eines der bedeutendsten patrizischen Geschlechter nicht nur Soests, sondern Westfalens
überhaupt.
Zunächst anfangs des 13. Jhs. in Köln erscheinend, nimmt seit 1271 von Lübeck aus am Han-
del in England teil, tritt es in der 2.Hälfte des 13. Jhs in gleich angesehener Stellung in Dort-
mund so zahlreich auf, daß sie hier schon länger gelebt haben müssen, in Lübeck, aber
auch in England auf und hat weiter wie in Köln und Dortmund, so auch zu Stralsund, Danzig
und anderwärts Linien entwickelt. Es war eines der hervorragensten westdeutschen Kauf-
mannsgeschlechter, dessen Name übrigens spitznamenmäßig auf den Umfang mit Lammfellen
(sog. "cleppinge") hinweist und in dessen Wappenschild Widderköpfe stehen; es trieb aber
nicht nur erweisbar Woll- und anderen Warenhandel, sondern gehörte auch in die erste Reihe
der nordwestdeutschen Hochfinanz des Mittelalters schlechthin. Die Geldgeschäfte mit dem
König von England brachte ihnen große Reichtümer ein. Namentlich in England und Flandern
besaßen die Klepping außerordentliche Machtstellung. In Dortmund bedeuteten sie um 1361
die reichsten Angehörigen der Bürgerschaft, auch sozial gesehen waren sie das erste Ge-
schlecht des Dortmunder Patriziats, in der Zeit von 1310-1740 mit fast 40 ihrer Angehörigen
im ganzen 417mal im Rat, davon 124mal auf dem Bürgermeisterstuhl nachweisbar.

Wappen: In weißem Schild ein aufwärts geknickter schwarzer Balken, darin 3 Widderköpfe.

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zur Person:
(Nach AT Wasser-Dahmen, 1962:) Sie gehörte der alten Stammlinie in Köln an. Sie besaß noch 1303 Haus Lauchholz in Köln.
Aus dem Kreis ihrer vermutlichen Vorfahren wurde 1237 Herimannus Clipping in der Brigidenpfarre genannt.
Sie stiftet 1303 mit den Brüdern ihres verstorbenen Mannes, Johann und Hildebrand Sudermann, zu dessen Gedächtnis einen Altar in der Kirche St. Nicolai zu Dortmund.

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Hochgeladen 2013-08-13 19:08:58.0
Einsender user's avatar Heinz Reuffurth
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