Margareta BEHRE(N)

Margareta BEHRE(N)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Margareta BEHRE(N)
Beruf Rentenempfängerin
Religionszugehörigkeit RK

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1501 Braunschweig-Neustadt nach diesem Ort suchen
Bestattung etwa 1598 Wolfenbüttel-Heinrichstad nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1598 Goslar nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1518 Braunschweig-Neustadt nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1518
Braunschweig-Neustadt
Cordt I. MENTE

Notizen zu dieser Person

Bürgerin zu Braunschweig (bis 1550), dann Hofbeamtengattin zu
Wolfenbüttel, zuletzt (ab wohl 1578) Rentenempfängerin zu Goslar.
Möglicherweise ist sie angesichts ihres Sterbedatums etwas jünger als
hier angesetzt (das hier angesetzte, ungefähre Heiratsjahr folgt dem
vielleicht zu hoch angegebenen Alter ihres sicherlich ältesten Sohnes
Barwarth). Doch eine Heirat in den Adoleszenzjahren ist allemal
denkbar; jedenfalls erreicht sie später ein sehr hohes Alter von wohl
eindeutig über 90 Jahren. (Falls ihr Sohn Julius Patenkind des
späteren Herzogs Julius war, wie der Name vermuten läßt, kann er erst
nach 1550 geboren sein, hart an der Grenze des für die Mutter
biologisch Möglichen, doch da er in der Helmstedter Matrikel als
Julius Joachim erscheint, ist ihm vielleicht der Name Julius erst
später zu Ehren des Fürsten beigelegt, zumal mehrfache Vornamen gerade
bei Bürgerlichen noch ungewöhnlich sind).
Erst 1598 oder kurz davor stirbt Margareta, denn 1598 lassen die Erben
ihren Nachlaß in einem Instrument aufnehmen, das im
schwiegerväterlichen Hause in Braunschweig errichtet wird (Sack,
a.a.O., pp. 315 f.; bei dem Hinweis auf den angeblich 1598
verstorbenen Glockengießer Cordt Mente [ADB I 827, pp. 321 - 324, nach
Mithoff, a.a.O., und ADB, Generalreg. 1912] handelt es sich wohl um
eine Verwechslung mit dieser Urkunde). Mithoff vermutet daher: �Der
Witwe... wird später die Rückkehr nach Braunschweig gestattet worden
sein� (Künstl., p. 225); wohl ein Irrtum (aber wegen des vorherigen
Todes von Sohn Julius und vielleicht auch Sohn Johann nicht
unmöglich), wahrscheinlicher ist, daß Margareta die letzten Jahre bei
der in Geldnot geratenen, aber sicherlich vom Goslarer Patriziat
gestützten Schwiegertochter Catharina Grimme, Julius' Witwe,
verbringt, zumal sich einflußreiche Kreise der Reichsstadt
nachweislich des Wirkens von Cordt Mente noch jahrelang ehrend
erinnern (Geismar, Chronik, a.a.O.).
....
Cordts Witwe Margareta wird offenbar später neben ihm beigesetzt,
zumindest aber ist dies vorgesehen. Bei archäologischen Grabungen des
20. Jahrhunderts (1960er Jahre oder 1981/86?) wird das Fragment einer
Sandstein-Grabplatte mit dem herzoglich erteilten Mente-Wappen (s.u.)
als guterhaltenem Relief, Figuren und Helm wie bei anderen
authentischen Abbildungen des Wappens gefunden (siehe den von Cordts
Sohn Johann gestifteten Leuchter, siehe dort, in Goslar) heraldisch
links gewandt, das etwa 1617/18 bei der Überbauung mit der heutigen
BMV-Kirche durch die Mitarbeiter von Cordts Nachfolger als
Bauverwalter, Paul Francke, neubehauen und als Baustein (Bodenplatte?)
verwendet worden war. Von der Umschrift sind noch oben die Buchstaben
�[Marga]reten Mente� lesbar. Sicherlich handelt es sich entweder um
Margaretas Grabstein oder den auf sie bezogenen Teil einer mit Cordt
gemeinsamen Grabplatte.
Mitgeteilt von Herrn Gunnar Söffge, Goslar am 10.11. 2004

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