Adam BACH VON

Adam BACH VON

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Adam BACH VON

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Junta ? SELBACH VON

Notizen zu dieser Person


Adam von Bach war 1336 (ohne Tag) [Rw] zusammen mit Reinbold von Windeck Beisitzer
eines markgräflich badischen Lehengerichts. Er muß wohl jung gestorben sein. Seine
namentlich nicht direkt genannte Frau dürfte jedoch Rechte und Besitzungen in Förch
gehabt haben, denn als Georg von Bach als der letzte Ritter dieses Geschlechts 1538
starb und die Erben eine Erblehensrenovation aufstellen ließen, mußte von dort laut
eines Erblehensbriefes die Gült von Förch auch noch 1538 [GLA 229,27962)] (und auch
später) jeweils nach Neuweier geliefert werden.
oo Junta von Selbach (?). Ihr Vater, der markgräfliche Diener Heinrich von Selbach und
sie selbst: erhielten am 1. 2. 1333 [RMB] für sich und ihre Erben zu einem rechten Zugeld
acht Pfund Straßburger Pfennige auf dem Ungeld zu Steinbach vom Markgrafen von Baden.
Anmerkung: Da sein Sohn Albrecht von Bach 1376 Gerlach Bleich als seinen Bruder
bezeichnete, kann man eigentlich nur annehmen, daß die beiden "Stiefbrüder" waren
und die gleiche Mutter gehabt haben sollten. Somit müßte Adam von Bachs Frau in
einer anderen Ehe den Vater des Gerlach Bleich geheiratet haben. Genau dies aber ist
leider völlig ausgeschlossen, denn Gerlach Bleich war bereits 1344 (und auch noch 1376)
mit Guta von Selbach verheiratet, während Adams Sohn Albrecht aus Altersgründen erstmals
1360 urkundlich auftrat. Gerlach kann also nicht Adam von Bachs Stiefsohn gewesen sein,
da er fast so alt war wie dieser. Denkbar wäre nun weiterhin, daß Albrechts Vater gar nicht
Adam, sondern Conrad von Bach war, der dann allerdings - da er ziemlich sicher um 1390
geboren wurde - etwa als fünfzigjähriger Mann die einzigen zwei männlichen Nachkommen
der Familie gezeugt hätte. Gerlach Bleichs Mutter hätte in diesem Falle in zweiter Ehe Konrad
von Bach geheiratet haben müssen. Gerlach Bleich war nun allerdings mit einer "von Selbach"
verheiratet, so daß seine Mutter kaum aus derselben Linie von Selbach stammen konnte, über
die wohl eine Förcher Gülte an die Familie Bach vererbt wurde. So bleibt nur noch anzunehmen
daß der Begriff Bruder großzügig gebraucht worden war, und zwar in dem Zusammenhang, daß
Adam von Bach und Gerlach Bleich die zwei Schwestern Junta und Guta von Selbach heirateten
und Albrecht nach dem frühen Tod seines Vaters wohl bei Gerlach Bleich aufwuchs. Für eine Heirat
des Adam von Bach mit Junta von Selbach gibt es nun tatsächlich einen Hinweis durch das oben
genannte Ungeld zu Steinbach als rechtem Zugeld. Die örtliche Wahl diese Ungelds war wohl nicht
ohne Bedeutung. Eine solche Ehe Bach/Selbach würde nicht nur die Förcher Gülte sicher erklären,
sondern auch die spätere sehr enge Zusammenarbeit beider Familien als markgräfliche Ministerialen
verständlich machen.
Wahrscheinlich stammten die genannten Gülten zu Förch von dem Hof Krienbach, an dem Ritter
Heinrich von Selbach, seine Tochter Elsebeten und ihre Erben am 17. 12. 1319 Rechte erwarben,
als sie von Markgraf _ Friedrich "sieben vierteil Korngeltes rocken Kornes vnd zwenczige pfenninge
geltz Straßburger munczen in Crienbach uff dem güte, daz da vnd erben Rudilff Bozze von dem
Scholn (= Schollenhof in Wa~shur~: vnd zwanzig pfunde güter haller" kauften. Diese Zugelder waren
wohl zur Absicherung seiner Töchter bestimmt. Hans von Selbach erwarb am 31. 5.1381 (RMB) das
Ungeld der genannten Junta mit Zustimmung der Markgrafen;
Quellennachweis:
Rainer Fischer, Die Herren von Bach, in:
Bühler Heimatgeschichte Nr. 12, 1998, S. 95-96
Genannt 1336 (jung verstorben)

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Hochgeladen 2011-12-15 10:41:58.0
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