Burkhard BACH VON

Burkhard BACH VON

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Burkhard BACH VON

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Elisabeth ? SICKINGEN VON

Notizen zu dieser Person

Allianzwappen 1300
Die Ritter von Bach stammen vermutlich von den 1215 genannten Sibito von Tannhausen
( bei Aulendorf in Schwaben ? ) ab, dessen erste Nachfahren wohl als Ebersteinische
Dienstmannen und als Schaffner im Kloster Herrenalb tätig waren.
Die Linie wurde zusammengestellt von Herrn Rainer Fischer, 76547 Sinzheim : Mitteilungen im November 2006
Das Kloster Herrenalb war ein von Zisterziensern gegründetes Kloster im
Mittelalter auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Bad Herrenalb.
Das Kloster wurde 1148 durch Graf Berthold von Eberstein gestiftet.
Die Gründungsurkunde liegt nur in einer Abschrift von 1270 vor. Das
Gründungskonvent bildeten Zisterzienser aus dem Kloster Neuburg (Elsass)
im Elsass. Das Kloster kam ab 1289 zunächst in den Einflussbereich der
Markgrafen von Baden und ab 1338 unter die Schirmherrschaft der Grafen
von Württemberg. Es wurde im Bauernkrieg 1525 verwüstet. Nachdem
Herzog Ulrich 1534 in Württemberg die Reformation eingeführt hatte, mussten
die Mönche 1536 das Kloster verlassen. 1556 wurde im Kloster eine Schule
eingerichtet, die jedoch bereits 1595 wieder aufgelöst wurde.
Das Kloster besaß Güter im Albtal sowie bei den Gemeinden Ottersweier,
Malsch (1318 erworben), Bruchsal, Oberderdingen, Vaihingen an der Enz
und Merklingen (1296).
Von der ehemaligen Klosteranlage sind heute noch einige Gebäude vorhanden.
Von der ursprünglichen Klosterkirche bestehen noch Reste der romanischen Vorhalle.
Der gotische Chor wurde 1739 zur evangelischen Kirche umgebaut. (Quelle: Wikipedia)
Burkard von Bach muß als der Erbauer des Bachschlosses zu Bühl angesehen werden,
denn das Allianzwappen (Ehewappen) am Schloßportal des Bachschlosses, das die
Wappen "von Bach" und "von Sickingen" zeigte, trug die Jahreszahl 1300. Sein Vorname
ergibt sich aus einer Urkunde vom 30. 1. 1309 [RMB) als sein unmündiger Sohn erwähnt
wird: "Burkhartdes Sohn, Mindel (Mündel) Bach." Burkhard muß also vor 1309 verstorben
sein und dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit mit Eberhart von Windeck verwandt gewesen
sein, der ja das Gelände, auf dem das Bachschloß errichtet worden war, bei einer Erbteilung
1302 zugesprochen bekommen hatte. Ohne ein verwandtschaftliches Vertrauen wäre dies
kaum möglich gewesen. Da Burkard aber laut Allianzwappen nicht mit einer "von Windeck",
sondern mit einer "von Sickingen" verheiratet war, dürfte diese verwandtschaftliche Beziehung
eine Generation vorher zu suchen sein. Was nun die Heirat Bach -Sickingen angeht, so findet
sich leider in den bekannten Stammtafeln der Sickinger keine solche Ehe. Es gibt auf
entsprechende Kontakte jedoch einen versteckten urkundlichen Hinweis, der aber leider nicht
ganz eindeutig ist. Konrad von Windeck, der Bruder des Eberhart, verkaufte am 30. 11. 1287
[RW] dem Straßburger Bürger Johannes, genannt Hawart (wohl "Hofwart", wie sich ein Zweig
er Sickinger nannte; geschrieben wurde ja meist so, wie man es hörte), eine Korngülte von 14
Viertel Korn und 1 Viertel Weizen zu Mundolzheim. Es fällt hierbei auf, daß der Käufer ein derart
alltägliches Geschäft nicht einfach allein mit dem Verkäufer und einem Zeugen ausmachte,
sondern nicht nur seine Frau Adelheit dabei nannte, sondern auch seine Kinder Burkelin und
Elisabeth. Das kann wohl nur bedeuten, daß diese Korngülte etwas mit diesen "Kindern" zu tun
hatte. Jedenfalls scheint hier die erste urkundliche Aktivität zwischen Sickingen und Windeck
erkennbar zu werden, die etwas mit einer Gabe für Tochter und Schwiegersohn von Bach zu tun
gehabt haben könnte, wenn der Begriff "Kinder", wie oft üblich, nicht im engsten Sinne gebraucht
worden war. Gleichgültig ob man dies auch nur als eine Vermutung ansehen will, so steht aufgrund
des Allianzwappens dennoch fest, Burkhart von Bach war mit einer Elisabeth (?) von Sickingen
verheiratet, vielleicht einer Tochter von Johann Hofwart v. S. und Adelheit, wohnhaft zu Straßburg. ,
Anmerkung zu möglichen verwandtschaftlichen Zusammenhängen vor 1300:
Ein möglicher verwandtschaftlicher Zusammenhang Bach-Windeck könnte in Herrenalb zu suchen
sein. Dort verzichteten am 12. 4. 1265 Reinbot von Windeck und dessen Sohn Heinrich auf alle
Rechtsansprüche und Dienste, die sie auf die herrenalbischen Güter gehabt zu haben glaubten.
(VergleicheR. Fischer: "Die Herren von Windeck", )
Quellennachweis:
Rainer Fischer, Die Herren von Bach, in:
Bühler Heimatgeschichte Nr. 12, 1998, S. 87

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Hochgeladen 2011-12-15 10:41:58.0
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