Georg ROSSNECKH VON

Georg ROSSNECKH VON

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg ROSSNECKH VON
Beruf Hauptmann; Kaiserlicher Truppenführer
Religionszugehörigkeit rk

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1495

Notizen zu dieser Person

Die Wappenbeschreibung der Nobilitationsurkunde enthält zweimal den Hinweis auf drei rote
Rosen mit grünen Stengeln. Einmal trägt der Wappenlöwe diese in der vorderen rechten Tatze ,
ein weiteres Mal auf der Helmzier. Die Partnergemeinde von Rielasingen ist Lostorf, der früheren
Herrschaft Wartenfels zugehörig. Wartenfels gehörte wie Rielasingen den Freiherren von Rosenegg.
Im Gemeindewappen führt Lostorf deshalb den gleichen Rosenstrauß zur Erinnerung an die früheren
Landesherren von Rosenegg.
Die Verwendung dieses Symbols spricht eindeutig für eine Abstammung Georgs von Rossnecks von den
Bastardlinien der Roseneggs.
Rittermässiger
Adelstand
Berechtigung zu Lehen
Genua 29 Juni 1538.
Roseneckh Georg (VB 10340.)
Georgen von Roßneckh Nobilitation
Den 29. Juny 1538.
[Stempel:] Reichs-Akten
Rittermässiger Adelstand
Lehenbesitzfähigkeit.
Genua, 29. Juni 1538.
Roseneckh Georg
Wir Karl etc. bekennen, für uns und unser nachkomen im Reiche offentlich
mit disem brief und thun kundt allermeniglich, wiewol wir etc. dieweil wir uns
guetlich angesehen und betracht haben solch Erberkait Redlichait vernunfft
schicklichait Adenlich guet sitten thugent und Wesen, DarInn wir unnsern und
des Reichs lieben getrewen Georgen von Rossegkh [am Rand: ainen Hauptman]
erkennen, auch die annomen getrewen willigen und vleissigen Dienst, so Er uns
und unserm f. vorfaren von Jugent auf In unsern Kriegssachen In Ytalien, und
andern orten, In eroberung etlicher Bevestigungen ungespart seines Leibs und
Lebens gethan, hinfüro noch zuthun erpeut und wol thun mag und sol, Und damit
sich der selb Georg von Roseneckh solcher seiner Redlichait, auch der getrewen
willigen Dienst und thugent von uns Emphaide [Empfände?] zugeniessen, So haben
wir mit gueter Vorbetrachtung wolbedachtem mueth zeitigem Rath, und Rechter
Wissen, und aus Romischer Kay[serlicher] macht volkomenhait, Ime diese besten
der gnad gethan und Freyheit gegeben, und Im und seinen eelichen Leibserben und
derselben erbenserben, Mann und Frawen personen für und für In den Standt und
Grad des Adels, der Recht geporn Thurniers genoß und Rittermessigen edelleut
erhebt dar zu gewirdigt geschepfft und geadelt, und by der Schar geselschafft und
gemainschafft unser und des Hailigen Reichs Recht Edel geporen Thurnierß genoß
und Rittermessig Leut zugesellt zugegleicht und zugefuegt Zu gleicher weise, als ob
sy, von Irn vier Anen Vatter muetter und geschlechten zu Baiderseitten Recht Edel
Thurniers genoß und Rittermessig Leut, von alter Her geporen weren, Und zu noch
merer gezeuckhnus und gedechtnus solchs Ihres Adelichen Standts, haben wir Inen
diß nachgeschrieben Wappen und Cleinat, Mit namen Ain Schwartzen Schilt, DarIn
für sich aufrechts ein Gelber oder goldfarber Lewe mit auffgeschlagnem Schwantz,
und auß geschlagener Roter Zungen und Clawen haltend in seinem vordern Rechten
Fueß drey Rote Rosen mit Gruenen stengeln, auf dem Schilt ein Thurniers Helm mit
schwartzer Gelber oder goldfarber Helmdecken, und der selbigen farben gewundnen
pausch geziert, darauß entspringendt, ein vorderteil eines Gelben Lewen mit
aufgeschlagnem Schwantz und Roter außgeschlagner Zungen mit dem Lincken Fueß
auf dem pausch und In der Rechten Aufrechts haltend drey Rote Rosen mit Iren gruenen
Stengeln, aller massen wie Im Schilt und solch Wappen und Clainat In mitten diß unsers
Kay[serlichen] Briefs gemalet und mit Farben aigentlichen ausgepr[oc?]hen sein von
Newem ge..lt gegeben verlihen und also zu fueren und zugeprauchen gegont und Erlaubt,
Thun und geben Inen solch vorgemelt gnad und freyhait, Erheben wirdigen schophen
Adlen geseln gleichen und zufuegen Sy auch In den gemelten Standt und Grad und zu der
schar geselschafft und gemainschafft, unser und des Reichs Recht geporen Lehens Thurniers
genoß und Rittermessigen Edelleuten, verleihen und geben Gonnen und Erlauben Inen die
vorgemelten Wappen und Cleinat, In allen und yeglichen Erlichen Redlichen Adenlichen
Ritterlichen Sachen und geschefften zu Schimph und zu Ernst In Stürmen Streitten gefechten
Ritterspillen Veldzugen panieren gezelden Aufschlagen Insigeln pedtschafften Gemelich
Begrebnussen und sonst an allen Enden zu fueren, alles von Romischer Kay. Macht
volkomenhait aigner bewegnus und Rechter wissen In Crafft ditz briefs, und Mainen Setzen
und wellen etc. Morsdorfer [?] formul [?] Und gepieten darauff allen und yeglichen Churfürsten
Fürsten etc. Ernstlich und vesstiglich mit disem brief und Wellen, das Sy den benanten
Jorg von Rosenegkh und sein eelich Leibserben und derselben erbenserben Man und Frawen
personen für und für In ewig Zier, als ander unser und des Reichs Recht Edel geborn, Lehens
Thurniers genoß und Rittermessige Leut, In allen und yegelichen Adenlichen sachen und
Handlungen In und ausser gerichten geprauchen und geniessen, und Sy an und an demselben
Unser Kaiserlichen verleihung Gonnung und Erlaubung der Wappen und Cleinat, nicht hindern
noch Irren, sondern Sy des alles und yedes wie obsteet, als ob Sy von Iren vier Anen Vatter
Mueter und geschlechten zu baiden seiten Recht Edel Lehens Thurniers genoßen und Rittermessig
Leut geporen, und solchs also von Inen Erblich auf Sy komen und gewachsen were berueblich
und on Irrung gentzlich geprauchen, und dabey beleiben lassen, und hinwider nit thun handeln
dringen bekumern belaidigen noch beschweren, noch des yemandes ander in zethun gestatten
In kein weiß, Als Lieb einem yeden sey etc. die peen vierzig Marckh Lottigs golds zu vermeiden
und zu bezahlen verfallen sein soll. Mit urkhundt ditz brieffs Geben In unser und des Reichs Stat
Genua am xxviiii tag Junij Anno 1538 etc.
Transskription: J.T.Kaufmann, Braunschweig

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Hochgeladen 2011-12-15 10:41:58.0
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