Matthias KHOSS VON UND ZU STERNEGG

Matthias KHOSS VON UND ZU STERNEGG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Matthias KHOSS VON UND ZU STERNEGG
Beruf Pflegsverwalter der Herrschaft Billichgratz Polhov Gradec (Pilichgrätz)
title von und zu Sternegg ab 16. April 1629

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1595 Skofja loka /Bischoflack nach diesem Ort suchen
Tod
Heirat

Eltern

Ulrich KHOSS

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Originaladelsbrief 16.4.1629 Vater von Johann Jakob Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). Wappen (1629): Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind. DuÅ¡an Kos, In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 45) 687 S., slowenisch-deutsche und deutsch-slowenische Namenkonkordanzen, 76 Stammtafeln, 149 Siegelphotos, 6 Karten, Orts- und Personenregister. English abstract Inhaltsverzeichnis / Table of contents Bestellmöglichkeit Der Band zeichnet ein umfassendes Bild des Adels und seiner Herrschaften vom 13. bis 15. Jahrhundert im Gebiet des heutigen Slowenien, in dem bis zur Etablierung und Festigung der habsburgischen Herrschaft im Lauf des 14. Jahrhunderts verschiedene Mächte konkurrierten. Während in Bayern und Kärnten mächtige Dynasten des Hochmittelalters ausstarben und die weltliche Macht des hohen Klerus, allen voran der Patriarchen von Aquileia, zurückging, erwuchsen den Habsburgern gegen Ende des untersuchten Zeitraums in den Grafen von Cilli neue Konkurrenten. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in der Geschichte des Niederadels wider. Die Betrachtung zweier Länder, des historischen Krain und der benachbarten südlichen Teile des Herzogtums Steiermark, ermöglicht den Vergleich von Geschichte und Struktur der durch verwandtschaftliche und rechtliche Beziehungen vielfach untereinander verbundenen Adelsgruppen. Der erste Abschnitt wertet die in umfangreichen Detailstudien gewonnenen Informationen systematisch und zusammenfassend aus. Er behandelt vor dem Hintergrund der politischen Entwicklung die Beziehungen der Adeligen und Ministerialen zu den Herrenfamilien, die Bedeutung und die Rechtsformen des Besitzes von Burgen und die angewandten Strategien, sie zu erwerben und zu behaupten, das soziale Geflecht des Niederadels und seine immer wichtiger werdenden Beziehungen zu den Städten. Der Wandel dieser Verhältnisse im behandelten Zeitraum und die Unterschiede zwischen den Ländern werden herausgearbeitet. Die Prägung durch die lokalen Verhältnisse wird ebenso deutlich wie die internationale Verflechtung, die auch dem Niederadel eigen war, herbeigeführt vor allem durch die oft aus anderen Ländern stammenden Herrenfamilien und die wechselnden Fürstendynastien – zuletzt die Habsburger – wie auch die Kirche als Herrschafts- und Kulturträger, die ihren Ministerialen und Vasallen größere Perspektiven in der Adelswelt des späten Mittelalters eröffnen konnten. Die beiden folgenden umfangreichen Abschnitte bilden die empirische Basis für diese Auswertung. Hier wird in 180 Artikeln der Großteil der Burgen beider Regionen und der nach ihnen benannten bzw. auf ihnen lebenden Familien des ministerialischen und rittermäßigen Niederadels katalogmäßig erfaßt. Dabei werden die Genealogien der Familien aufgearbeitet und in 76 Stammtafeln überschaubar gemacht, Abbildungen von 149 Siegeln beigegeben, die jeweiligen politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen geschildert und, soweit möglich, Angaben zur Baugeschichte der Burgen wie auch gelegentliche Einblicke in das Leben auf ihnen und in den Städten, in denen sich der Adel ebenfalls niederließ, geboten. Die Burgen in Krain Bled/Veldes BoÅ¡tanj/Savenstein Čretež/Reutenberg Črnomelj/Tschernembl ČuÅ¡perk/Zobelsberg Falkenberg Gallenstein (Podpeč) Gamberk/Gallenberg Goričane/Görtschach Gračeno/Grätschen Gradac/Gräz Gutenberg Gutenwerd HaÅ¡perk/Haasberg Hmeljnik/Hopfenbach Hohenau Ig/Igg Jablanica/Apfalter Jama/Lueg Jeterbenk/Hertenberg Kamen/Stein Kamnik/Stein Klevevž/Klingenfels Kolovec/Gerlochstein Kolovrat/Kolowrat Kostanjevica/Landstraß Kostel/Grafenwarth Kozjak/Kosieck Kranj/Krainburg Kravjek/Weinegg KrÅ¡ko/Gurkfeld LanÅ¡prež/Landspreis Lebek/Liebegg Lihtenberk/Lichtenberg Limberk/Lilienberg (Lilgenberg) Ljubljana/Laibach Lož/Laas Mehovo/Meichau MengeÅ¡/Mannsburg Metlika/Möttling Miltenberg Mirna/Neudegg (Gorenji) Mokronog/Obernassenfuß Motnik/Möttnig Novi grad/Neuburg Ortnek/Ortenegg Osterberg Otočec/Wördl '''Polhov Gradec/Billichgratz''' zur Recherche: Koß, Johannes Leben | Autor | Zitierweise Leben ↑ Koß: Johannes K., Magister der Philosophie und Licentiat der h. Schrift, wurde im J. 1525 oder 1526 durch den Bauernkrieg aus seiner Heimath vertrieben, wie er selbst angiebt, während wir nicht wissen, welches deutsche Land sein "Vaterland" gewesen ist. Dem Flüchtling gewährte Herzog Georg Aufnahme, ein Asyl und Amt als Pfarrprediger zu Leipzig. Zum Danke dafür hielt er es für seine Pflicht, der reformatorischen Lehre und Bewegung nach Kräften entgegen zu treten. Dies that er in zwei Fastenpredigten des J. 1529, die er sofort im Druck herausgab, mit einer Dedication an Herzog Georg. Der Titel ist: "Zween Sermon | von rechtfertigung des Sunders | welche Johannes Koß (in der Dedication "Kos" geschrieben), der h. Schrift Lic. ietzt gewordener Pfarrprediger zu Leiptzigk | auf den Sontag Reminiscere und auf des h. Apostels Matthias tag gepredigt hat". Die erste Predigt an Reminiscere hat zum Text Gal. 5, 5, und führt den Gedanken aus: willst du gerecht werden, so muß es geschehen durch drei Stücke, Glaube, Liebe und gute Werke. Am ausführlichsten verweilt der Prediger, im Gegensatz zu der reformatorischen Lehre von der Rechtfertigung durch den Glauben allein, bei der Behauptung, daß gute Werke von Nöthen seien, um die Glückseligkeit zu erlangen, sie zu behalten, zu vermehren, und die ewige Seligkeit zu verdienen! Hier, am Schluß der Predigt, folgt eine directe Polemik gegen "dreierlei" Irrthum, List und Tugk (Tücke?) der Lutteranen, in Betreff der guten Werke, — ganz im Sinne der römischen Doctrin. Die zweite Predigt, am Matthiasfeiertag gehalten, ist eine Antwort auf die Gründe, welche die "Lutteranen" geltend machten für die evangelische Grundwahrheit, daß der Glaube allein gerecht mache. Es sind das 5 Schriftbeweise, die für diesen Grundsatz geführt werden. Der Prediger fügt jedem biblischen Spruche, aus den die Lutherischen sich für ihre Grundlehre stützten, sofort die Widerlegung bei. Es ist nicht zu verkennen, daß solche Vertheidiger des römischen Lehrsystems keinen guten Eindruck zu machen im Stande waren. Ein anderer "christlicher Sermon vom Fasten des gottseligen Predigers am Sonntag Invocavit gehalten" ist Leipzig 1533 erschienen, wie es scheint als Erinnerung an K., der 1532 gestorben war, Autor ↑ G. Lechler.

Quellenangaben

1 C:\Dokumente und Einstellungen\HP_Besitzer\Eigene Dateien\Babo-Khoss-Vivenot Famtree\Khoss\AUSTROARISTO_COM - DER ADEL DER ÖSTERREICHISCHEN KRONLÄNDER UND DER UNGARISCHEN STEPHANSKRONE-Dateien\Austro Aris web 2-Dateien\chronik.htm STRATOWA, Hans - "Wiener Genealogisches Taschenbuch 1926 - 1937", 8 Bde, Carl Gerold's Sohn;

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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