Carl ENGLERTH

Carl ENGLERTH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Carl ENGLERTH
Beruf kurpfälz.Hauptmann, Eschweiler Bürgermeister

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. September 1756 Jülich nach diesem Ort suchen
Tod 25. August 1814 Eschweiler nach diesem Ort suchen
Heirat 28. Februar 1786

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
28. Februar 1786
Christine WÜLTGENS

Notizen zu dieser Person

starb auf Gut Blankenberg ST Patensohn des Kurfürsten Karl Theodor Carl Englerth (* 2. September 1756 in Jülich; † 25. August 1814 in Eschweiler) war der erste Eschweiler Bürgermeister von 1800 bis 1814, als Eschweiler französische Mairie und Hauptort des Kantons Eschweiler war. 1786 heiratete er als in Jülich stationierter Hauptmann die siebzehnjährige Christine Wültgens. Nach seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst zog die Familie nach Eschweiler, wo sich der Wohn- und Geschäftssitz der Familie Wültgens befand und wo er 1794 als Beigeordneter des „Canton d'Eschweiler“ berufen und 1800 zum Bürgermeister (Maire) der „Mairie d'Eschweiler�oe ernannt wurde, was er bis zu seinem Tod blieb. 1797 erwarb er zusammen mit den Erben seines Schwiegervaters Johann Peter Wültgens die zweite Hälfte der von ihnen zur Hälfte gehaltenen Konzessionen im Eschweiler Kohlberg. Dezember 1800 wurde ihm und Ferdinand Wültgens, Sohn von Johann Peter Wültgens, eine zunächst vorläufige, September 1802 verlängerte und November 1805 von Napoléon Bonaparte per Dekret endgültige Bergwerksbetriebserlaubnis für die Binnenwerke und die Grube „Birkengang“ in Eschweiler nach französischen Recht erteilt. Bereits 1798 hatten sie einen Konzessionsantrag zur Beherrschung des gesamten Eschweiler Kohlbergs einschließlich der Herrenkunst samt der hierzu erforderlichen Anschaffung neuer Maschinen in voller Selbstverwaltung für die Dauer von 100 Jahren gestellt. Die Gesamtleitung des Grubenbetriebes übernahm der Bergbauingenieur Johann Heinrich Graeser. Die entsprechenden Konzessionsurkunden und Abbauberechtigungen wurden am 24. Dezember 1805 ausgefertigt, sahen eine Gültigkeitsdauer von 50 Jahren vor und bezogen sich laut französischem Bergrecht auf entlang den Markscheiden verlaufende, senkrechte Ebenen bis zur ewigen Teufe des gesamten Eschweiler Kohlbergs. Carl Englerth starb 1814 auf Gut Blankenberg südlich von Eschweiler. Seine Bemühungen um Grubenerwerb im Inderevier setzte seine Ehefrau Christine fort. Nach ihm wurde in Eschweiler 1979 die Straße „Englerthsgärten“ benannt. Literatur und Quelle Oellig, Wilhelm: Carl Englerth, Bürgermeister von Eschweiler 1800 - 1814 in: Schriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins, Bd. 6, S. 12ff, Eschweiler 1984 Friedrich Englerth aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Friedrich Englerth (* 1793; † 1848) war von 24. Januar 1822 bis 1831 Bürgermeister von Eschweiler und der drittälteste Sohn von Carl und Christine Englerth. Nach dem Tod seiner Mutter am 4. Mai 1838 wurde der bereits 1834 gegründete Eschweiler Bergwerksverein EBV durch die erste Generalversammlung am 19. Mai 1838 offiziell gegründet. Sie wählte unter Beteiligung aller Kinder und Erben unter dem Vorsitz des ältesten Sohnes Wilhelm den ersten Verwaltungsrat, welchem Friedrich Englerth als Präsident vorstand. 1838 kauft er für 50.000 Taler die Ruine der Eschweiler Burg mit 7 Magdeburger Morgen Umland. In den Jahren 1845 bis 1847 lässt er auf ihren Fundamenten die Burg wiederaufbauen. 1858 kauft die katholische Gemeinde die Burg und richtet in ihr das St.-Antonius-Hospital ein. Die nördlich der Burganlage verlaufende Burgstraße wurde 1897 ihm und seinen Eltern zu Ehren in Englerthstraße umbenannt.

Quellenangaben

1 Familienarchiv Khoss-Vivenot

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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