Christine WÜLTGENS

Christine WÜLTGENS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christine WÜLTGENS
Name marr. ENGLERTH
Beruf Bergwerksbesitzerin

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. August 1770 Rath bei Düsseldorf nach diesem Ort suchen
Tod 4. Mai 1838 Eschweiler nach diesem Ort suchen
Heirat 28. Februar 1786

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
28. Februar 1786
Carl ENGLERTH

Notizen zu dieser Person

Georg Ignaz Günter Maria Khoss-Sternegg ist ein Nachkomme der 6. Generation von Christine Wültgens. Verwandtschaft: 0,78% Eschweiler Bergwergsbesitzerin Bild war im Besitz von Khoss 12 Kinder Christine Englerth, geb. Wültgens (* 14. August 1767 in Rath bei Düsseldorf; † 4. Mai 1838 in Eschweiler) war eine Besitzerin von Steinkohle-Bergwerken im Aachener Steinkohlenrevier, aus denen später der Eschweiler Bergwerks-Verein (EBV) hervorging. Leben [Bearbeiten] Christine Englerth, eine der drei Töchter Johann Peter Wültgens', heiratete 1786 den kurpfälzischen, in Jülich stationierten Hauptmann Carl Englerth. Nach dessen Ausscheiden aus dem Militärdienst zog die Familie nach Eschweiler. Nach dem Tod ihres Gatten übernahm sie 1814, nachdem sie ihre Geschwister abgefunden hatte, die alleinige Leitung des gesamten Bergwerksbesitzes, dehnte dessen Konzessionen weiter aus und ließ ihre Kohlengruben weiter ausbauen. Am 1. April 1832 wurde für das Grubenfeld "Atsch" und seine stark gestreuten Belehnungsanteile eine Sociation civile zum Bau einer Bergwerksanlage gegründet, und Christine Englerth mit 62/72 und der Grobschmied Johann Rüben mit 10/72 waren ihre Eigner. September 1834 erfolgte eine Neufestsetzung auf 9/10 bzw. 1/10. Sie kam letztendlich in den Alleinbesitz des gesamten Eschweiler und Weisweiler Kohlbergs und der bis dahin nur gepachteten herrschaftlichen Herrenkunst. Am 2. August 1834 schloss sie mit ihren zehn Kindern einen Vertrag ab, welcher den EBV als erste preußische und deutsche Bergbau-Aktiengesellschaft gründete. Laut Vertrag war der Besitz des EBV in 200 Aktien aufgeteilt und trat erst nach ihrem Tod in Kraft. So verhinderte sie eine Zersplitterung ihres Lebenswerks. "Sie haben Courage, Mevrouw Englerth!" soll der beteiligte Eschweiler Notar Kaspar Friedrich Voßen ihr gesagt haben. 1838 starb sie an einem Schlaganfall, ohne eine sogenannte authentische Erklärung zur Vertragsausführung abgegeben zu haben. Am 19. Mai - zwei Wochen später - tagte somit die erste Generalversammlung des EBV unter Vorsitz ihres ältesten Sohnes Wilhelm und unter Beteiligung aller Kinder und Erben. Bei dieser ersten Generalversammlung protokollierte der Verwaltungsrat, zu dessen Präsidenten ihr drittältester Sohn Friedrich gewählt wurde: "So setzte Christine Englerth die ganze Provinz in Bewunderung ihrer Eigenschaften und legte uns, den Erben von den Früchten ihres Fleißes, die heilige Pflicht auf, ihrem Vorbilde nachzustreben, um ein Werk weiter auszubilden, das dem Lande eines der ersten Bedürfnisse, tausend Familien Arbeit und Brot und uns einen Wohlstand gewährt, den wir dankbar, mildtätig und in Fleiß genießen wollen. Eintracht sei unsere Losung! Dann wird der Gruß "Glück auf" seine glückliche Erfüllung behalten." Die Familie Englerth bestand aus zwölf erbberechtigten Kindern. Sie erhielten je zwei Aktien als Erbteil, und die restlichen Anteile wurden an Beteiligte oder Fremde veräußert. In Alsdorf, Aldenhoven, Baesweiler, Eschweiler, Herzogenrath und Recklinghausen gibt es nach Christine Englerth benannte Straßen. Siehe auch: Carl Englerth, Franz Reuleaux, Eschweiler Bergbau, Pumpe-Stich Literatur [Bearbeiten] Philipp Gerhardt: Englerth, Christine. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, S. 534

Quellenangaben

1 Familienarchiv Khoss-Vivenot

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
Einsender user's avatar Georg Khoss
E-Mail sgks@chello.at
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person