Kaspar SCHLIK ZU BASSANO UND WEISSKIRCHEN

Kaspar SCHLIK ZU BASSANO UND WEISSKIRCHEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Kaspar SCHLIK ZU BASSANO UND WEISSKIRCHEN
Beruf Reichskanzler
title Burggraf von Eger

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1437
Tod 1516
Heirat
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Elisabeth GUTTENSTEIN VON
Heirat Ehepartner Kinder

Agnes SCHLIK ZU BASSANO UND WEISSKIRCHEN GRÄFIN

Notizen zu dieser Person

Die Grafen Schlick (auch Schlik u.Schlyck, tschechisch Å likové) waren ursprünglich ein Patriziergeschlecht mit Wurzeln im böhmischen Eger (Cheb) und in Deutschland. Der Aufstieg der Familie begann in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, als Kaspar Schlick für seine diplomatischen Dienste von Kaiser Sigismund zum Freiherrn (1422) und Reichsgrafen (1437) erhoben wurde. Den Schlick gehörten neben den Grafschaften Passaun (Bassano) in Norditalien und Weißkirchen (Holíč) in der heutigen Westslowakei auch Falkenau an der Eger sowie Höfe bei Elbogen (Loket) und Eger. Später kamen KunÅ¡tát, Kopidlno, Welisch, Ploschkowitz, Wildstein und andere hinzu. Quelle ihres Reichtums waren die Silberbergwerke bei St. Joachimsthal und die Prägung von Münzen (Joachimstaler). Nach den Silberfunden zu Beginn des 16. Jahrhunderts hatten sie das königliche Münzregal mit Zustimmung der böhmischen Stände usurpiert. König Ferdinand I. konnte den Schlick das Münzrecht 1528 wieder entziehen. Die weitverzweigte Adelsfamilie spielte im ersten Jahrhundert der Habsburgerherrschaft eine bedeutende Rolle im böhmischen Ständestaat. Sie bekleideten wichtige Positionen in der ständischen Verwaltung oder waren Amtsträger der habsburgischen Herrscher. Bereits Anfang der zwanziger Jahre schlossen sich zahlreiche Angehörige des Geschlechts der lutherischen Reformation an, andere blieben katholisch. Bedeutende Repräsentanten der Familie standen für das Recht der Stände gegenüber dem Herrscher ein. Sie nahmen aktiv an den Aufständen gegen die Habsburger 1547 und 1618-1620 teil. Nach der Schlacht am Weißen Berg verloren die evangelischen Schlick ihr Vermögen, das vom Kaiser konfisziert wurde. Einer der Führer der böhmischen Aufständischen, Joachim Andreas von Schlick, wurde 1621 hingerichtet. Der Teil der Familie, der den Habsburgern treu geblieben war, erhielt ein Teil der Höfe der Herren Waldstein HRH Charles's 15-Great Grandfather. HRH Albert II's 16-Great Uncle. HM Juan Carlos' 14-Great Grandfather. Philippe of Belgium's 14-Great Grandfather. HM Manuel II's 13-Great Grandfather. Grand Duke Henri's 13-Great Grandfather. Ksr Wilhelm II's 12-Great Grandfather.

Quellenangaben

1 Verwandtschaft Herberstein-Khoss

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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