Ernst HABSBURG

Ernst HABSBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ernst HABSBURG
title Herzog von Österreich

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1377 Bruch an der Mur nach diesem Ort suchen
Tod 10. Juni 1424 Bruck an der Mur nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Cimburgis MASOWIEN VON

Notizen zu dieser Person

Ernst der Eiserne ( * 1377 in Bruck an der Mur; † 10. Juni 1424 ebenda) war Herzog von Österreich aus dem Geschlecht der Habsburger. Ernst der Eiserne mit seinen SöhnenErnst ist der vierte Sohn des Herzog Leopold III. (1351-1386) und dessen Gemahlin Prinzessin Viridis von Mailand aus dem Hause Visconti, illegitime Tochter Bernabò Viscontis und dessen Geliebter Beatrix della Scala. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 Weblinks Leben [Bearbeiten] Er stand nach dem Tod seines bei Sempach 1386 gefallenen Vaters Leopold III. unter der Vormundschaft Albrechts III. und begleitete 1401 den deutschen König Ruprecht auf dessen Zug nach Italien. Bei der Teilung 1406 erhielt Ernst die Steiermark, Kärnten und Krain und führte mit seinem Bruder Leopold die Vormundschaft über den unmündigen Albrecht V., infolgedessen 1407 ein Bürgerkrieg ausbrach, der erst im Mai 1409 beigelegt wurde. 1414 ließ er sich als letzter Herzog von Kärnten einsetzen und nannte sich von diesem Zeitpunkt an Erzherzog. Er ist der erste Habsburger, der diesen von Rudolf IV. erfundenen Titel tatsächlich geführt hat. Er wurde 1414 in Jerusalem zum Grabesritter geschlagen. Mit König Sigismund lebte er seit 1412 besonders in Unfrieden. Als sein Bruder Friedrich von König Sigismund 1417 in die Acht erklärt worden war, versuchte Ernst zunächst, sich selbst der Gebiete Friedrichs zu bemächtigen, glich sich dann aber mit seinem Bruder aus und verteidigte namentlich Tirol gegen die Ansprüche des Königs und nötigte diesen durch seine drohende Haltung zum Verzicht auf die meisten seiner Forderungen. Als Regent Innerösterreichs und Glied der leopoldinisch-innerösterreichischen Linie, welche in seinem Erstgeborenen, Herzog Friedrich V., die beiden anderen, die albertinisch-österreichische Linie und die Tiroler Nebenlinie, überdauerte und beerbte, handhabte er mit Festigkeit seine landesfürstlichen Rechte. Er starb 1424 in Bruck an der Mur. Sein Grabmal befindet sich im Zisterzienserstift Rein nahe Graz. Der Beiname „der Eiserneâ€oe wurde erst nach seinem Tod gebräuchlich. Abbildung Herzog Ernsts auf seiner Grabplatte Nachkommen [Bearbeiten] Herzog Ernst von Österreich und Steiermark heiratete in erster Ehe am 14. Januar 1392 in Bruck an der Mur Prinzessin Margarethe (1366-1407), Tochter von Herzog Bogislaw V. (Pommern) und dessen Ehefrau Prinzessin Adelheid von Braunschweig-Grubenhagen. Die Ehe blieb kinderlos. In zweiter Ehe heiratete er 1412 in Bruck an der Mur die polnische Prinzessin Cymburgis von Masowien (auch Cimburka, Zimburg oder Zimburgis) (1394-1429), Tochter des masowienischen Herzog Ziemowit IV. und dessen Ehefrau Großfürstin Alexandra von Litauen. Aus der Ehe gingen neun Kinder hervor: Friedrich III. (V.) (1415-1493), ∞ 1452 Infantin Eleonore von Portugal (1436-1467), Tochter des portugiesischen Königs Eduard I. und dessen Gemahlin Eleonore von Aragonien. Margarete (1416-1486), ∞ 1431 Kurfürst Friedrich II. von Sachsen (1412-1464), Sohn des sächsischen Kurfürsten Friedrich I. und dessen Gemahlin Prinzessin Katharina von Braunschweig-Lüneburg. Albrecht VI. (1418-1463), ∞ 1452 Prinzessin Mechthild von der Pfalz (1419-1482), Tochter des Kurfürsten Ludwig III. von der Pfalz und dessen Gemahlin Gräfin Mathilde von Savoyen. Katharina (1420-1493), ∞ 1447 Markgraf Karl I. von Baden (1427-1475), Sohn des badischen Markgrafen Jakob I. und dessen Gemahlin Prinzessin Katharina von Lothringen Ernst (1420-1432) Alexandra (*/† 1421) Anna (*/† 1422) Rudolf (*/† 1424) Leopold (*/† 1424)

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
Einsender user's avatar Georg Khoss
E-Mail sgks@chello.at
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person