Maximilian HABSBURG

Maximilian HABSBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Maximilian HABSBURG
title Kaiser des HRR ab 1508

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 22. März 1459 Wiener Neustadt nach diesem Ort suchen
Tod 12. Januar 1519 Wels nach diesem Ort suchen
Heirat 19. August 1477 Gent Schloß Ten Wall nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
19. August 1477
Gent Schloß Ten Wall
Maria BURGUND VON

Notizen zu dieser Person

Maximilian I. von Habsburg (* 22. März 1459 in Wiener Neustadt; † 12. Januar 1519 in Wels, Oberösterreich) war deutscher König und seit 1508 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Er wurde auch der letzte Ritter und erste Kanonier genannt. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Leben 2 Maximilians Wirken 3 Ehe und Nachkommen 4 Vorfahren 5 Zitate 6 Werke 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 Weblinks Leben [Bearbeiten] Denkmal für Kaiser Maximilian I. (Burggarten Wels)Maximilian wurde auf der Burg in Wiener Neustadt als Sohn Kaiser Friedrichs III. und Eleonore Helenas von Portugal geboren. Somit war er Erzherzog von Österreich und trug diesen Titel schon als Kind. 1462 und 1463 erlebte er als Vierjähriger die Auseinandersetzungen zwischen seinem Onkel Albrecht VI. und seinem Vater Kaiser Friedrich III. in Wien. Die Wiener öffneten damals Albrecht die Tore, obwohl Friedrich in der Stadt weilte und Albrecht sein erklärter Gegner war. Sie feierten diesen als neuen Befehlshaber und Heilsbringer für die Stadt, belagerten gemeinsam mit ihm die Hofburg und beschossen diese tagelang mit den beiden vorhandenen Kanonen. Maximilian verzieh das den Wienern nie. Deshalb hielt er sich trotz der Tatsache, dass Wien Residenzstadt seines Erzherzogtums war, später nur selten dort auf und residierte lieber in Wiener Neustadt. Früh weckte seine Mutter Eleonore die Träume von einem Heldenleben in ihm. Die einsame und frustrierte Frau wollte nicht, dass ihr Sohn ein ebensolcher menschenscheuer Geizhals wie sein Vater Friedrich wird. Sie erzählte ihm nächtelang alte portugiesische Heldensagen und ließ das Kind lieber tanzen und mit Pfeil und Bogen schießen, als ihn zum Lernen anzuhalten, wie es der Vater lieber gehabt hätte. Als der Sohn acht Jahre alt war und die Mutter starb, konnte er bei weitem besser reiten und fechten als Latein. Er war sein Leben lang ein glänzender Turnierkämpfer, aber ein schwacher Lateiner.[1] Maximilian I. und seine Gemahlin Maria von Burgund1477 heiratete er Maria von Burgund, die Tochter Herzog Karls des Kühnen und Erbin des Hauses Burgund. Sie wurde als eine der schönsten Frauen der damaligen Zeit beschrieben. Mit Maria hatte er zwei Kinder: Philipp (1478) und Margarete (1480). Durch den frühen Tod Marias nach einem Jagdunfall (1482) fielen Maximilian bzw. seinem und Marias Sohn die Niederlande, die Freigrafschaft Burgund und das eigentliche Herzogtum Burgund zu, das allerdings französisches Lehen war und sofort von Frankreich besetzt wurde. Dessen Versuche, auch weitere ehemals französische Territorien aus der burgundischen Erbschaft zurückzuerobern, konnte Maximilian 1479 durch den Sieg seiner Truppen in der Schlacht bei Guinegate verhindern. Allerdings verlobte er bald danach seine kleine Tochter mit dem jungen französischen König Karl VIII., dem sie eben jene Territorien als Mitgift einbringen sollte (wozu es aber nicht kam, s. u.). Am 16. Februar 1486 wurde Maximilian noch zu Lebzeiten seines Vaters in Frankfurt am Main zum Rex Romanorum gewählt. Am 9. April 1486 erfolgte seine Krönung in Aachen. Im langwierigen Krieg gegen die Franzosen stand Maximilian nicht nur einmal am Rand der Niederlage. Er wurde sogar in Brügge (Grafschaft Flandern) von seinen eigenen unzufriedenen Untertanen ins Gefängnis geworfen (Januar–Mai 1488); sein alter Vater Friedrich stellte aber eine Armee zusammen, befreite seinen Sohn und schaffte es auch, die Lage in Burgund einigermaßen zu stabilisieren. Die Teilung in die Albertinische und die Leopoldinische Linie des Hauses Habsburg ging am 19. März 1490 zu Ende. Erzherzog Sigmund von Tirol sorgte durch seinen Verzicht auf die Regierung in Tirol zu Gunsten König Maximilians I. für die Wiedervereinigung der Habsburgischen Besitzungen. 1490 heiratete Maximilian per procurationem, d. h. ohne persönliche Anwesenheit, Anna, die junge Herzogin und Erbin der Bretagne. Er musste aber erleben, wie 1491 die noch nicht vollzogene Ehe aufgelöst wurde und Anna Karl VIII. heiratete, der deshalb Margarete zurückschickte, die inzwischen einen Großteil ihrer Kindheit am französischen Hof verbracht hatte. Nach dem Tod seines Vaters, des Kaisers Friedrich III., im Jahre 1493 trat Maximilian als römisch-deutscher König dessen Nachfolge an. Erst im Jahre 1508 nahm Maximilian den Titel „erwählter Kaiser“ an. Als 1495 Karl VIII. im Handstreich das Königreich Neapel eroberte, auf dessen Krone er Ansprüche geltend machte, bildete Maximilian mit dem Herzog von Mailand, der Republik Venedig, dem Papst und König Ferdinand II. von Aragón die Heilige Liga. Bei dieser Gelegenheit verlobte er seine Tochter Margarete mit Ferdinands Sohn Juan, dem voraussichtlichen Erben der Kronen Aragons und Kastiliens. Im Jahre 1496 verheiratete Maximilian seinen Sohn Philipp mit Ferdinands Tochter Johanna der Wahnsinnigen. Da der spanische Thronerbe nur wenige Monate nach der Heirat mit Maximilians Tochter Margarete im Jahre 1497 starb, rückte Johanna, die Gemahlin Philipps des Schönen, als aragonesisch-kastilische Thronerbin nach. Durch Maximilians Allianz mit Spanien fühlte sich Frankreich von Osten und Südwesten zugleich bedroht, und der habsburgisch-französische Gegensatz begann, der die europäische Geschichte für die nächsten 250 Jahre prägen sollte. 1495 initiierte Maximilian auf dem Reichstag zu Worms eine umfassende Reichsreform, die eine reichsweite Steuer, den Gemeinen Pfennig, und einen Ewigen Landfrieden vorsah, letzteren allerdings gegen den Willen Maximilians und auf Druck der Reichsstände. Die komplexen Strukturen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation konnte die Reform jedoch nicht aufbrechen. Von den Institutionen, die aus ihr hervorgingen, hatten die neugebildeten Reichskreise und das Reichskammergericht Bestand. Maximilian nimmt die Huldigung der weltlichen und geistlichen Stände (einschließlich des Papstes) entgegen. Aus: Liber missarum der Margarete von Österreich, von Petrus Almaire (um 1515).Am 4. Februar 1508 nahm Maximilian mit Zustimmung von Papst Julius II. im Dom zu Trient die Kaiserwürde an. Er nannte sich von da an „Erwählter Römischer Kaiser“. Eine Kaiserkrönung in Rom konnte nicht stattfinden, weil die Republik Venedig den Durchzug durch ihr Gebiet verweigerte. Um den wachsenden Druck zu vermindern, der durch Beistandsverträge der Herrscher Frankreichs, Polens, Ungarns, Böhmens und Russlands auf dem Reich lastete, aber auch um Böhmen und Ungarn für Habsburg zu sichern, traf sich Maximilian 1515 mit den jagiellonischen Königen Wladislaw II. von Ungarn und Böhmen und Sigismund I. von Polen in Wien. Dabei setzte er auch die Familie Radziwill in den Reichsfürstenstand. Die dort arrangierten Hochzeiten brachten dem Haus Habsburg ein Jahrzehnt später die Kronen von Ungarn und Böhmen ein. Freundschaftliche Beziehungen unterhielt Maximilian auch zu den russischen Zaren Iwan III. und Wassili III., doch die von Kaiser und Papst angestrebte Kirchenunion gelang nicht. Burg Wels Grab Kaiser Maximilians in Wiener NeustadtMaximilian starb auf der beschwerlichen Reise von Innsbruck zum Landtag nach Linz[2] in der Burg von Wels, vermutlich an Darmkrebs. Maximilians Nachfolger als Kaiser wurde sein in den Niederlanden aufgewachsener Enkel Karl V., Sohn des schon 1506 verstorbenen Philipp und Johannas. Zum Vormund seiner Enkel und zur Regentin über die Niederlande hatte Maximilian nach Philipps Tod seine zwischendurch mit Philibert von Savoyen verheiratete, aber früh verwitwete Tochter Margarete berufen, die ihrer Aufgabe bis zu ihrem Tod 1530 mit fester Hand und diplomatischem Geschick nachkam. Maximilian I. wurde getreu dem Testament von Wels in seiner Taufkirche, der St.-Georgs-Kapelle der Burg in Wiener Neustadt, unter den Stufen des damaligen gotischen Hochaltars beigesetzt – wie sein Vater Friedrich III. im Ornat des St.-Georg-Ritterordens –, und zwar so, dass Priester während der Messe genau über seinem Herzen zu stehen kommen. Sein berühmtes großes Grabmal in der Hofkirche in Innsbruck mit zahlreichen Bronzefiguren (daher im Volksmund: Schwarzmanderkirche), unter anderem von Peter Vischer d. Ä. und Albrecht Dürer (Entwurf der Figur des Königs Artus), das Maximilian zu Lebzeiten für die St.-Georgs-Kapelle in Auftrag gegeben hatte, ließ erst sein Enkel Ferdinand I. in der eigens von ihm dafür erbauten Hofkirche aufstellen. Das Grabmal ist jedoch ein Kenotaph und blieb unvollendet. Maximilians Wirken [Bearbeiten] Maximilian I. von Peter Paul Rubens (1618)Maximilian, selbst hoch gebildet und ein Freund des Humanismus und der Renaissance, pflegte ein großes Interesse an Wissenschaft, Literatur und Kunst und machte sich um ihre Förderung im Reich verdient. Er gab selbst poetische Werke heraus, die von ihm konzipiert waren, teils von ihm selbst, teils von Marx Treitzsaurwein von Ehrentrei(t)z, Melchior Pfintzing und Hans Ried geschrieben wurden. Der Theuerdank, weitgehend von eigener Hand, allegorisiert Maximilians Brautwerbung, der Weißkunig (unvollendet), geschrieben von Marx Treitzsaurwein von Ehrentrei(t)z, berichtet von seinen Taten bis 1513. Beide illustrierten Hans Burgkmair der Ältere, Hans Schäufelin und andere Künstler mit Holzschnitten. Der Freydal, ein drittes geplantes Werk zu den Turnieren des Kaisers, blieb jedoch vom Textumfang und von der Anzahl der Illustrationen her ein fragmentarisches Projekt. Das Verdienst Maximilians und seines Kanzlers Niclas Ziegler um die Entstehung einer vorbildlichen deutschen Schreibweise wird von der Folgezeit sehr hoch eingeschätzt. Die Einheitsbestrebungen äußerten sich in einer Zurückdrängung ausgesprochen süddeutscher Züge zugunsten von mitteldeutschen. So erwuchs in Süddeutschland eine bald auch den Buchdruck umfassende Schreibtradition, die man das 'Gemeine Deutsch' nannte und die noch lange Zeit eine Konkurrenz für die sich immer mehr durchsetzende ostmitteldeutsche Tendenz der neuhochdeutschen Schriftsprachentwicklung darstellte. Wohl vermittelt über Willibald Pirckheimer trat Maximilian 1512 zu Albrecht Dürer in Verbindung; ab 1515 gewährte er ihm eine jährliche Rente von 100 Gulden. Mit dem 1494 geschlossenen Bündnis zwischen Maximilian und den Königen Spaniens, Ferdinand und Isabella und der daraus resultierenden Hochzeit zwischen Erzherzog Philipp und Erzherzogin Margarete mit den Kindern des spanischen Königshauses und der am 22. Juli 1515 im Stephansdom zu Wien geschlossenen habsburgisch-jagiellonischen Verlobung (und späteren Doppelhochzeit) legte er den Grundstein für die spätere Weltgeltung des Hauses Habsburg: sein Enkel Karl V. sollte über ein Reich herrschen, in dem „die Sonne nicht mehr untergingâ€oe. Maximilian sollte den Habsburgern aber noch ein anderes „Erbeâ€oe hinterlassen, von dem sich seine Nachfolger nur mehr sehr langsam erholten: da er einem ausgesprochen prunkvollen Lebensstil huldigte, hinterließ er einen enormen Schuldenberg. Die Kosten seiner zahllosen Kriege und seine Hofhaltung wurden durch die laufenden Einnahmen keineswegs annähernd gedeckt, so dass der Kaiser ständig neue Kredite bei seinem Hausbankier Jakob Fugger aufnehmen musste, das führte 1501 sogar zum Erwerb eines Hauses in Augsburg. Aufgrund seiner vielfachen Aufenthalte (17, insgesamt 2 Jahre und 211 Tage) nannten ihn die Augsburger sogar Bürgermeister von Augsburg. Da Maximilian seinen Verpflichtungen kaum nachkommen konnte, gelang es dem Augsburger Bankhaus in der Folge, zahlreiche Privilegien zu erlangen. Aber auch andere Städte mussten für die horrenden Kosten aufkommen. So besuchte er die nahe an Augsburg gelegene freie Reichsstadt Memmingen insgesamt 13 mal und nannte sie, seine Ruh und Schlafzell. Die Stadt musste bei jedem Besuch Geld- und Naturalienzahlungen leisten. Das Diktat der leeren Kassen brachte Maximilian letztlich auch dazu, völlig unstandesgemäß die Tochter des italienischen Condottierefürsten Galeazzo Maria Sforza und der Bona von Savoyen, Bianca Maria Sforza zu ehelichen, was ihr Onkel Ludovico Sforza in die Wege geleitet hatte. Maximilian erhielt dafür die für damalige Zeiten wahrhaft kaiserliche Mitgift von 400.000 Golddukaten in bar und weitere 40.000 Dukaten in Juwelen; Ludovico erreichte endlich sein großes Ziel, von Maximilian mit dem Herzogtum Mailand, das ein Lehen des Heiligen Römischen Reiches war, belehnt zu werden. Die sog. große Unterfertigung der Unterschrift Maximilians I "Maxi(milianus)R(ex)s(ub)s(cripsit)" auf einer Urkunde vom 10. März 1497. Für Briefe verwendete er statt der Namensunterschrift meist die Sigle "p(er) reg(em) p(er) s(e)".Als Kunstmäzen, Förderer der Wissenschaften, Humanist aber auch in seiner Prunkverliebtheit stellte sich Maximilian zwar als typischen Renaissanceherrscher dar, auch tragen seine Bemühungen zur umfassenden Popularitätssteigerung bereits alle Züge eines „modernen“ Herrschers. Doch gleichzeitig stilisierte sich Maximilian entsprechend der burgundischen Tradition des Rittertums zum Idealbild des mittelalterlichen Ritters. Maximilians großangelegte Dichtungen sind nicht nur ein letztes, nachklingendes Denkmal einer vergangenen Epoche, sondern teilweise auch verschlüsselte Autobiographien, die neben realen Ereignissen auch Bezug auf Pläne und Vorhaben des Kaisers wiedergeben, die dieser wegen Geldmangels nicht ausführen konnte. Ebenso strickte der Kaiser damit aber bewusst an seiner eigenen Legende – so trug ihm der unvollendete Freydal später den Ruf ein, der beste Turnierkämpfer seiner Zeit gewesen zu sein. Maximilian erhielt den Beinamen „der letzte Ritter“, denn er verkörperte noch das bereits geschwundene Ideal des alten burgundischen Rittertums. Zugleich erwies er sich jedoch als vorausschauender, modernisierender Herrscher der anbrechenden Neuzeit. Ehe und Nachkommen [Bearbeiten] Maximilian I. und seine Familie, gemalt von seinem Hofmaler Bernhard StrigelMaximilian heiratete in erster Ehe am 19. August 1477 in Gent auf Schloss Ten Walle die Erbherzogin Maria von Burgund (1457–1482). Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Philipp I. (Kastilien)(1478–1506) König von Kastilien ∞ 1496 Johanna (1479–1555) Königin von Kastilien Margarete von Österreich (1480–1530) (1480–1530) Statthalterin der habsburgischen Niederlande 1.∞ 1497 Johann von Aragón und Kastilien (1478–1497) Fürst von Asturien 2.∞ 1501 Philibert II. (1480–1504) Herzog von Savoyen Franz (*/† 1481) Am 16. März 1494 vermählte sich Maximilian I. in Hall in Tirol in zweiter Ehe mit Bianca Maria Sforza (1472–1510) Illegitime Nachkommen: Georg von Österreich (1505–1557), Bischof von Lüttich Vorfahren [Bearbeiten] Leopold III. (Habsburg) (1351–1386) Ernst der Eiserne (1377–1424) Viridis Visconti (1350–1414) Friedrich III. (HRR) (1415–1493) Cimburgis von Masowien (1394–1429) Maximilian I. (HRR) (1459–1519) Johann I. (Portugal) (1357–1433) Eduard (Portugal) (1391–1438) Philippa of Lancaster (1360–1415) Eleonore Helena von Portugal (1436–1467) Ferdinand I. (Aragón) (1380–1416) Eleonore von Aragonien (1402–1449) Eleonore Uracca von Kastilien (1374–1435) Zitate [Bearbeiten] „Bella gerant alii, tu felix Austria nube: Nam quae Mars aliis, dat tibi regna Venus.“ („Kriege mögen andere führen, du, glückliches Österreich, heirate: denn die Königreiche, die andern Mars gibt, schenkt dir Venus.â€oe) Dieses Distichon, das Maximilians Politik treffend charakterisiert, wird noch immer gerne Matthias Corvinus zugeschrieben, er war jedoch keinesfalls der Verfasser; die Autorenschaft ist auch heute noch strittig. Werke [Bearbeiten] Trilogie: Theuerdank: 1517 erschienene Dichtung mit ritterlichem Charakter (größtenteils von Maximilian I. selbst geschrieben) Der Weißkunig. Eine Erzählung von den Thaten des Kaisers Maximilian des Ersten: Erstdruck 1775 Freydal Geheimes Jagdbuch Das Fischereibuch Literatur [Bearbeiten] Hermann Wiesflecker: Kaiser Maximilian I. Verlag für Geschichte und Politik, Wien / R. Oldenbourg, München 1971–1986 (5 Bände; Standardwerk). Hermann Wiesflecker: Maximilian I. Die Fundamente des habsburgischen Weltreiches. Verlag für Geschichte und Politik, Wien / Oldenbourg, München 1991 (einbändige Biographie). Bernd Schneidmüller; Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Porträts von Heinrich I. bis Maximilian I.. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50958-4. G. Hartmann; K. R. Schnith (Hrsg.): Die Kaiser. 1200 Jahre europäische Geschichte. Styria Pilcher, Wien 1996. K. Kramar, P. Stuiber: Die Schrullen der Habsburger. Ueberreuter, Wien 1999. M. Prietzel: Das Heilige Römische Reich im Spätmittelalter. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004. Manfred Hollegger: Maximilian I., 1459–1519, Herrscher und Mensch einer Zeitenwende. Stuttgart 2005. Ernst W. Wies: Kaiser Maximilian I. Ein Charakterbild. München/Esslingen 2003 (populär). Sigrid-Maria Größing: Maximilian I. – Kaiser, Künstler, Kämpfer. Amalthea Verlag. Thomas Kuster; Monika Frenzel (Hrsg.): Ausstellungskatalog. Maximilian I. Triumph eines Kaisers. Ein Herrscher mit europäischen Visionen. Innsbruck 2005/2006. Thomas Kuster: „Wie der jung weisskunig lernetâ€oe. Zur Erziehung Maximilians I.. In: Maximilian I. Triumph eines Kaisers. Ein Herrscher mit europäischen Visionen. Innsbruck 2005/06, S. 6–11. Thomas Kuster: „Orient trifft Okzident“. Eine osmanische Abordnung bei König Maximilian I. im Jahre 1497. In: Maximilian I. Triumph eines Kaisers. Ein Herrscher mit europäischen Visionen. Innsbruck 2005/06, S. 15–19. Thomas Kuster: Die Moreskentänze(r). Eine Form der „fürstlich kurzweyl“. In: Maximilian I. Triumph eines Kaisers. Ein Herrscher mit europäischen Visionen. Bd. 6, Innsbruck 2006, S. 43–49 (Reihe: Tiroler Kulturgüter). Einzelnachweise [Bearbeiten] 1.↑ Konrad Kramar, Petra Stuiber: Die schrulligen Habsburger – Marotten und Allüren eines Kaiserhauses. Ueberreuter, 1999. 2.↑ Hermann Wiesflecker: Maximilian I.. S. 378 (einbändige Ausgabe).

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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