August Heinrich PEEZ

August Heinrich PEEZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name August Heinrich PEEZ
Beruf Dr.med. Brunnen und Badearzt

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1785 Wiesbaden nach diesem Ort suchen
Tod 1847
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Marie WEINRICH

Notizen zu dieser Person

Peez: August Heinrich P., Dr. ms(1. und praktischer Arzt zu Wies baden, geb. zu Mainz 1786, † zu Wiesbaden am 10. März 1847. Er entstammte einer altmainzischen Beamtenfamilie und erhielt eine während der unruhigen Kriegsjahre vielfach gestörte Vorbildung auf den damals nach französischem Muster umgestalteten Schulen seiner Vaterstadt, widmete sich aber seit 1803 auf deutschen Universitäten, zu Würzburg, Heidelberg, Erlangen, Jena und Wien, dem Studium der Medicin. Im J. 1813 ließ er sich als praktischer Arzt zu Wiesbaden nieder, ohne weder damals den Aufforderungen seiner Freunde, die akademische Laufbahn einzuschlagen, noch späteren Berufungen an deutsche und ausländische Hochschulen oder an fürstliche Höfe zu folgen; eine erfolgreiche Weiterbildung seiner Wissenschaft erwartete er von einer umfassenden Praxis, die ihm dann auch in reichem Maaße zu theil wurde. Er erkannte nämlich, was man vergessen zu haben schien, daß die Anwendung der warmen Quellen Wiesbadens einer Erweiterung fähig sei, indem in vielen Fällen und für manche Leiden eine Trinkkur ersprießlicher sei als eine Badekur. Der litterarischen und praktischen Verwerthung dieser Crkenntniß verdankte der altberühmte Badeort einen erneuten Aufschwung, er selbst neben der zunehmenden Praxis auch äußere Anerkennung: er wurde 1818 zum Medicinalrath, 183O zum Geh. Hof- und Medicinalrath, 1841 zum Brunnen- und Vadearzt und im J. 1829 von der preußischen Regierung zum Mitglied einer Commission zur genaueren Untersuchung ihrer Heilquellen ausersehen; doch vereitelte die ausbrechende Julirevolution die Verwirklichung dieses Planess. Von seinen Schriften erwähnen wir das in mehreren Auflagen und auch in französischer, englischer und lateinischer Sprache erschienene Werk: „Wiesbadens Heilquelleu.“ Gießen 1823. Andere, sowie Aufsätze in Zeitschriften, sind verzeichnet bei Scriba, biographischliterärisches Lexicon der Schriftsteller des Großherzogthums Hessen, ll, S. 554. A. v. d. Linde, Die nassauer Brunnenliteratur Nr. 38. 77. 767–775. Scriba, a. a. O. S. 552–555. – Menges, Statstik der Lebens und Gefundheitsverhältnisse in Nassau, S. 107. F. Otto. Empfohlene Zitierweise: Artikel „Peez, August Heinrichâ€oe in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 25 (1887), ab Seite 313, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: http://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Peez,_August_Heinrich&oldid=469383 (Version vom 28. September 2009, 12:06 Uhr UTC) Autor: PEEZ, August Heinrich. Titel: Wiesbaden und seine Heilquellen. 2. verbesserte Auflage. Ort, Jahr: Giessen, Heyer, (1831). Inhalt: XII, 420 S. Mit gestoch. Titel mit Vignette und lithogr. Frontispiz. Pappband der Zeit mit Rückenschild. ArtikelNr.: 6042 Preis: 220 CHF / 148.00 EUR Die Tafel mit dem Stadtplatz und reicher Personenstaffage. - Leicht berieben. An ganz wenigen Stellen leicht braunfleckig. Gutes Ex. - Hirsch-H. IV, 543. Demandt I, 731.

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Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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