Agilolf NN.

Agilolf NN.

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Agilolf NN.
Beruf König
Religionszugehörigkeit Arianer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod 615
Heirat 2. September 590

Eltern

Answald NN.

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
2. September 590
Theodelinde VON BAYERN

Notizen zu dieser Person

Agilulf († 615) war in den Jahren 590 bis 615 König der Langobarden. Agilulf, ursprünglich Herzog von Turin, wurde 590 als Nachfolger des Authari von den langobardischen Herzögen zu ihremKönig bestimmt und im Mai 591 in Mailand gekrönt. Authari hatte kurz zuvor, am 15. Mai 589 die Tochter des bayerischen Herzogs Garibald I., Theodelinde, geheiratet, die ursprünglich für denFrankenkönig Childebert II. vorgesehen war, die aber vor den Franken zu den Langobarden nach Verona floh. In ihrer Begleitung befand sich ihr Bruder Gundoald, den Agilulf zum Herzog vonAsti erhob und dessen Nachfahren die meisten langobardischen Könige bis 712 stellten. Nach dem Tod Autharis heiratete die katholische Theudelinde nun Agilulf, der zwar selbst Arianer war,aber unter dem Einfluss seiner Frau die Annäherung an den katholischen Papst in Rom suchte. So gestattete er einigen vor den Langobarden geflohenen Bischöfen die Rückkehr und gab auch in Besitz genommene Kirchengüter zurück. Immerhin aber hielt man sich an die "schismatischen" Bischöfe, die infolge des Dreikapitelstreits vom Papst abgefallen waren. Der einzige Sohn Agilulfs, der Thronerbe Adaloald, wurde 603 katholisch getauft. Dem irischen Missionar Columban stellte er bereitwillig Land zur Gründung des Klosters Bobbio zur Verfügung. Monza wurde zu einer prachtvollen Sommerresidenz ausgebaut, in der ein Palast und der Dom San Giovanni Batista entstanden. Unter Agilulfs Herrschaft erholte sich Italien allmählich von den Zerstörungen der vorangegangenen Invasionen. Zwar blieb der Gegensatz zu Ostrom bestehen, gegen die mehrere Feldzüge geführt wurde. Auslöser für diese 601 erneut ausgebrochenen Kämpfe (war doch noch 598 ein Waffenstillstand vereinbar worden), war die Entführung von Agilulfs Tochter durch den oströmischen Exarchen Kallinikos. Besonders Parma war umkämpft, Cremona und Mantua fielen an die Langobarden, Istrien wurde verwüstet, doch hielt Agilulf auf der anderen Seite gegenüber dem Frankenreich und auch gegenüber den Awaren Frieden. Dagegen war Agilulfs Politik in Bezug auf seine Herzöge z.T. von Härte gekennzeichnet: Er ließ mehrere von ihnen, die sich gegen ihn auflehnten, hinrichten und durch eigene Vertraute ersetzen. Auch konnten die Verbindungen zum nördlichen Nachbarn Bayern ausgebaut werden. Agilulf starb 615. Für den noch unmündigen Nachfolger Adaloald, den Agilulf mit einer Tochter des Frankenkönigs Theudebert II. verheiratet hatte, führte Theodelinde die Regentschaft. (Quelle: Wikipedia.de)

Quellenangaben

1 Internetseite von Reuffurth (Karl) Heinz; http://familie-reuffurth-und-verwandte.de/Familie%20Reuffurth%20und%20Verwandte/ab7597.htm Wikipedia

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