Christian Gotthelf MÄTTIG
♂ Christian Gotthelf MÄTTIG
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Christian Gotthelf MÄTTIG | |||
Beruf | Haarbodenweber | Hainewalde (02779) nach diesem Ort suchen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 8. Mai 1812 | Hainewalde (02779) nach diesem Ort suchen | [1] |
Tod | 20. März 1887 | Dresden (01...) nach diesem Ort suchen | [2] [3] |
Heirat | 1836 | Oberoderwitz (02744) nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 5. August 1851 | Reibersdorf (w55131) nach diesem Ort suchen | [4] |
Heirat | 1859 | Obersiersdorf nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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1836 Oberoderwitz (02744) |
Johanna Dorothea TANNERT |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
5. August 1851 Reibersdorf (w55131) |
Johanna Juliana NEUMANN |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
1859 Obersiersdorf |
Christiana Dorothea HELD |
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Notizen zu dieser Person
Im Register der Taufen 1652 - 1835 sind (ergänzend) 4 Eheschließungen vermerkt, die ich lese als 1826, 1859, 1864 und 1871. Richtig müssen die ersten beiden Jahre 1836 (= 24 Jahre alt) und 1851 (Urkunde liegt vor) heißen. Die 3. Eheschließung, mit C.D. Held, wurde aus der Geburt v. Johanna Juliana (1859) abgeleitet. Am 26.06.1869 wurde die Tochter Johanna Louise geboren. Sie wurde nur einige Tage alt. Die Mutter war eine geborene Schirmer. Ob sie es ist, die er 1871 geheiratet haben
soll, ist offen.
Cristian Gotthelf Mättig war gem. vorliegendem Erbrezeß Vormund von Ernst Eduard Mättig, 2. Sohn seines Bruders Christian Friedrich, der 1846 verstorben war.
Haarbodenweber (so bezeichnet in Gerichtsbüchern) oder Haarbodenwirker (so bezeichnet in den Kirchenbüchern) fertigten Gewebe aus den Schwanzhaaren von Pferden. Diese wurden von Siebmachern mit Rahmen versehen. Solche Siebe wurden in den Mühlen und anderen Betrieben
sowie in Haus und Hof verwendet und auch exportiert bis nach Südafrika. Mit dem Aufkommen und der maschinellen Verarbeitung von entsprechend dünnen Metalldrähten war das Handwerk zum Aussterben
verurteilt. Immer noch aber heißen feine Siebe bis heute Haarsiebe.
Nach "Dornicks Jahrbüchlein von Hainewalde", S. 41, betrug 1858 das gesamte Areal 2311 Acker 118 Quadrat-Ruthen. Das Dorf hatte damals 343 katastrierte Gebäude. Es zählte 24 Bauerngüter, 14 Gärtner, 6 Halbgärtner und 290 Häusler. Die Zahl der Einwohner war 2547. 1895 ist dieselbe auf 2565 gestiegen. Haltepunkt der "Zittauer-Großschönauer Eisenbahn". (Nach "Geschichte der Ortsherrschaften von Hainewalde", G. Korschelt im "Neuen Lausitzer Magazin" 1895)
Quellenangaben
1 | Kirchenbücher Hainewalde, Register, Register Taufen 1652 - 1835 Autor: Ev.-luth. Kirchengemeinde Hainewalde |
2 | Kirchenbücher Hainewalde, Register Autor: Ev.-luth. Kirchengemeinde Hainewalde |
3 | Kirchenbücher Hainewalde, Register, Register Autor: Ev.-luth. Kirchengemeinde Hainewalde |
4 | Proclamirte und Copulirte, Anno 1851, Nr. 31 Autor: Ev.-luth. Kirchengemeinde Hainewalde |
Datenbank
Titel | Familie Dieter Mättig |
Beschreibung | auch mit zahlreichen Nebenlinien |
Hochgeladen | 2014-02-17 17:53:57.0 |
Einsender | Herbert Dieter Mättig |
d.maettig@dokom.net | |
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