Gustav HERMANN MÄTTIG
♂ Gustav HERMANN MÄTTIG
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Gustav HERMANN MÄTTIG | |||
Beruf | Kohlenhändler | 1878 | Striesen (01... Dresden) nach diesem Ort suchen | |
Beruf | Bauarbeiter | 1929 | Loschwitz (=Dresden) nach diesem Ort suchen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 30. Mai 1853 | Hainewalde (02779) nach diesem Ort suchen | [1] |
Taufe | 7. Juni 1853 | Hainewalde nach diesem Ort suchen | [2] |
Tod | 29. Juli 1931 | Blasewitz (013.. Dresden) nach diesem Ort suchen | [3] |
Wohnen | 1878 | Loschwitz (=Dresden) nach diesem Ort suchen | |
Wohnen | 1878 | Striesen (01... Dresden) nach diesem Ort suchen | |
Wohnen | 1931 | Loschwitz (=Dresden) nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 14. September 1878 | Striesen (01... Dresden) nach diesem Ort suchen | [4] |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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14. September 1878 Striesen (01... Dresden) |
Marie Caroline THEKLA RENNER |
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Notizen zu dieser Person
KLEINKINDTAUFE: Paten: Ernst Neumann, Inw. u. Schumacher in Reibersdorf,
Fr. Rahel, Gotthelf Neumanns, Häuslers und Webers in Reibersdorf, Ehefrau,
Fr. Rahel, Karl Gottlieb Mönchs, Pfarrer und Mgis. in Reichenau, Ehefrau.
In der Geburtsurkunde des Sohnes August Hermann wird der Beruf mit
Arbeiter angegeben, in der Sterbeurkunde Rentner.
Nach der Verheiratung wohnhaft in Loschwitz, 1921 eingemeindet in Dresden.
Loschwitz, in Urkunde vom J. 1071 Luciewice, ein Dorf in dem Königr. Sachsen, im Meißner Kreise, in Amt Dresden, im St. Materni-Hospitalamte, 1½ Stunde östl. von Dresden am rechten Ufer der Elbe gelegen. Ein Theil des Dorfes (die Vordergemeinde) liegt nahe an der Elbe, der andere (die Hintergemeinde) in dem tiefen Loschwitzer Grunde, welcher, so eng auch die Bergketten ihn begränzen, doch zu beiden Seiten des durchfließenden Baches,über ½ Stunde weit terrassenartig mit Häusern besetzt ist. - Das Dorf hat über 150 Häuser und 700 Einwohner.
Die Einwohner sind meist Häusler, die von Weinbau, Obsthandel und Tagarbeiten leben. Es giebt im ganzen Dorfe nur 2 Bauergüter mit 2 Hufen. Der Ort kommt bereits in dem Schenkungsbriefe an Bischoff Benno I. (1071) vor, Schon bei den Wenden muß es hier Weinreben und Obstbäume gegeben haben. Als in der Folge das meißner Domkapitel demBischoff Benno II. eine namhafte Summe zum Ankauf des Schlosses Stolpen gegeben hatte , überließ derselbe, im J. 1225 Loschwitz den Domherren mit allen Gerechtsamen auf ewige Zeiten.In der hiesigen Gegend wird auch jetzt noch sehr vieler und sehr guter Wein erbaut, Unter den hiesigen Weinbergen befindet sich unter andern der freundschaftliche Berg, in welchem seit 1783 die sogenannte Berggesellschaft während des Sommers alle Sonntage und Mitwoche ihre Zusammenkünfte hält. In der Nähe befinden sich ein angenehmes Wäldchen und der sogenannte Mordgrund.Überhaupt ist Loschwitz ein Lieblingsort der dresdner Lustwandler, denn dieLandschaft, die ihn umgiebt, ist sehr reizend. Auch die nahe Ziegen=Helfenberger= und Bielauer Grund locken Viele hieher. Als im J. 1680 in Dresden die Pest wüthete, bezog Alles, was Geld und Zeit hatte, die hiesigen Berg= und Dorfhäuser.Die, im J. 1705 fundierte und 1708 eingeweihete Kirche des Ortes hat einen vorzüglich schönen Standpunkte auf einer Erhöhung nach der Elbe zu, am Fusse der Weinberge. Früher war Loschwitz nach Dresden in die Frauenkirche eingepfarrt. Der erste hiesige Prediger, (1705) war Joh. Arnold. Die Kirche und Schule stehen unter der Inspect. Dresden und der Collatur des Raths zu Dresden. Eingepfarrt hieher ist das Dorf Wachwitz, so auch mehrereWeinbergshäuser.Die hiesige Elbfähre gehört einem Privatmann, der sie seit 1723 bei dem Amte in Lehn nehmen muß. Im J. 1722 behauptete nämlich der dresdner Rath, sie sei ein Pertinenzstück der dresdner Elbbrücke, das Amt aber, sie sei ein zum Strom gehöriges Regale. August I. entschied für letzteres. Im 13ten Jahrhundert gehörte sie dem Materni-Spital in Dresden, welche noch jetzt dem Fährmann jährl. 2 Scheffel Korn giebt, der dafür alles, was zu den Spitalbergen gehört, frei überfahren muß. - Von dem Dorfe steht nur ein Theil von 2 Hufen und einige Weinberge unter besagtem Hospitalamte; einige Häuser stehen unter dem Syndikatamte, mehrere unter dem Religionsamte, und 6 Häusler gehören zum Rittergut Niederboyritz. - Die Loschwitzer Weinbergsflur enthält 70 Einwohner.Quellenangabe:Vollständiges Staats= Post= und ZeitungsLexikon von Sachsen, enthaltend eine richtige und ausführliche geographische, topographische und historische Darstellung aller Städte, Flecken, Dörfer, Schlösser, Höfe, Gebirge, Wälder, Seen, Flüsse ec. gesammter Königl. und Fürstl. Sächsischer Lande, mit Einschluß der Fürstenthümer Schwarzburg und Erfurt, so wie der Reußischen und Schönburgischen Besitzungen;verfaßt von August SchumannSechster BandLohmen bis Neudörfchen.1818---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1886 dürfte er die "Geburt" des Automobils mitbekommen haben. In dem vornehmen Loschwitz gab es bestimmt bald einige Autos.
Quellenangaben
1 | Kirchenbücher Hainewalde, Register, 1853, Nr. 47 Autor: Ev.-luth. Kirchengemeinde Hainewalde |
2 | Kirchenbücher Hainewalde, Register Autor: Ev.-luth. Kirchengemeinde Hainewalde |
3 | Standesamt Dresden IV, Sterberegister Nr. 127/1931 Autor: Sterberegister |
4 | Heiratsurkunde Nr. 46/1878 Autor: Standesamt Striesen |
Datenbank
Titel | Familie Dieter Mättig |
Beschreibung | auch mit zahlreichen Nebenlinien |
Hochgeladen | 2014-02-17 17:53:57.0 |
Einsender | Herbert Dieter Mättig |
d.maettig@dokom.net | |
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